Die Rezeption der 'Theologia Deutsch' bis 1523
Stationen der Wirkungsgeschichte im Spätmittelalter und in der frühen Reformationszeit
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Die sogenannte 'Theologia Deutsch', ein wohl noch im 14. Jahrhundert entstandener mystischer Traktat, wurde von Martin Luther im Druck herausgegeben und mit höchstem Lob bedacht. Andreas Zecherle rekonstruiert die Wirkungsgeschichte dieser Schrift bis zum Jahr 1523 erstmals genauer und bettet so Luthers Rezeption in ihren Kontext ein. Der Autor untersucht die vorreformatorische Rezeption des Traktats im Spiegel der handschriftlichen Überlieferung sowie die Rezeption bei Johann von Staupitz, Martin Luther und Andreas Bodenstein von Karlstadt. Die Studie zeigt, dass Luther und Karlstadt teils in Übereinstimmung mit Tendenzen in der vorreformatorischen Wirkungsgeschichte, teils im Gegensatz zu diesen die 'Theologia Deutsch' im Sinne ihrer je eigenen Theologie interpretierten und dabei an bestimmte Aussagen des spätmittelalterlichen Werkes philologisch präzise anknüpften, während sie andere aneignend umdeuteten oder ausblendeten.
Geboren 1979; Studium der Ev. Theologie und der Germanistik; 2017 Promotion; seit 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Spätmittelalter und Reformation der Universität Tübingen.
Erscheinungsdatum | 14.01.2020 |
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Reihe/Serie | Spätmittelalter, Humanismus, Reformation /Studies in the Late Middle Ages, Humanism and the Reformation |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 164 x 239 mm |
Gewicht | 633 g |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
Schlagworte | Andreas Karlstadt • Johann von Staupitz • Martin Luther • Mystik • Ordensreform |
ISBN-10 | 3-16-155870-7 / 3161558707 |
ISBN-13 | 978-3-16-155870-2 / 9783161558702 |
Zustand | Neuware |
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