Deutsche Schriften / Zum Ius Reformationis: Obrigkeitsschriften aus dem Jahr 1535. Dokumente zur 2. Strassburger Synode von 1539

(Autor)

Robert Stupperich (Herausgeber)

Buch | Hardcover
271 Seiten
2001
Gütersloher Verlagshaus
978-3-579-04382-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Deutsche Schriften / Zum Ius Reformationis: Obrigkeitsschriften aus dem Jahr 1535. Dokumente zur 2. Strassburger Synode von 1539 - Martin Bucer
80,00 inkl. MwSt
Die Edition der Deutschen Schriften Martin Bucers ist für die gesamte Epoche der Reformation eines der derzeit wichtigsten Vorhaben, da der Theologe, Kirchenmann, Politiker und Christ zu den wirksamsten Persönlichkeiten der deutschen wie der europäischen Kirchengeschichte zählt.
Bucer hat über die von ihm für verschiedene deutsche Territorien und Reichsstädte entworfenen Kirchenordnungen, die, vermittelt durch Calvin, auch den gesamten reformierten Protestantismus prägen, erhebliche Bedeutung für die Institutionen der evangelischen Kirchen.
Darüber hinaus hat er sich unermüdlich um die Verständigung der Protestanten untereinander und um die mit der katholischen Kirche bemüht, so dass seine Schriften auch für die heutigen ökumenischen Gespräche von Interesse sind. Auch die Anfragen der Vertreter des sogenannten »linken Flügels« der Reformation wurden von ihm ernsthaft bedacht und bei seinem Einsatz für die Einführung der Konfirmation und der Kirchenzucht aufgenommen. Grundlegende Beiträge leistete er ferner zum Verhältnis von Staat und Kirche, insofern er einerseits die Freiheit der Kirche bis hin zu freikirchlichen Erwägungen vertrat, andererseits aber während seiner Cambridger Wirksamkeit die Grundlage für das englische Staatskirchentum legte.

Martin Bucer, deutscher Reformator, geb. 11.11.1491 Schlettstadt, Elsass; gest. 28.2.1551 Cambridge; Theologie, Kirchenmann und Politiker, zählt zu den wirksamsten Persönlichkeiten der deutschen Kirchengeschichte: Er hat den gesamten reformierten Protestantismus geprägt und für verschiedene deutsche Territorien und Reichsstädte Kirchenordnungen entworfen. Grundlegende Beiträge leistete er ferner zum Verhältnis von Staat und Kirche und legte während seiner Zeit in Cambridge die Grundlage für das englische Staatskirchentum.

Robert Stupperich (1904-2003), wurde 1946 Professor an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Bis 1972 war er Direktor des Seminars für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte. Sein Hauptforschungsgebiet war die Geschichte der Reformation. 1953 wurde ihm der Ehrendoktor der Humboldt-Universität zu Berlin verliehen. Von 1957 bis 1976 war er Leiter des Ostkircheninstitutes, das sich der Erforschung der Orthodoxie sowie der deutschen Kirchen in osteuropäischen Gebieten widmete.

Erscheint lt. Verlag 13.11.2001
Reihe/Serie Deutsche Schriften ; 6
Verlagsort Gütersloh
Sprache deutsch
Maße 162 x 243 mm
Gewicht 641 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Geisteswissenschaften Geschichte Geschichtstheorie / Historik
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Religionsgeschichte
Schlagworte 16.Jahrhundert • Buch • Bücher • Geschichte • Ius Reformationis • Kirche • Martin Bucer • Martin Bucers Deutsche Schriften • Reformation • Reformationsgeschichte • Straßburg • Straßburger Reformation • Synode
ISBN-10 3-579-04382-X / 357904382X
ISBN-13 978-3-579-04382-1 / 9783579043821
Zustand Neuware
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