Euripides-Rezeption in Kaiserzeit und Spätantike
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DieMillennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Rechtwie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
Die bisherige altertumswissenschaftliche Rezeptionsforschung zu Euripides konzentrierte sich zumeist auf die Euripides-Rezeption in der griechischen Komödie oder in der römischen Tragödie. Eine eigene Beschäftigung mit der Euripides-Rezeption in Kaiserzeit und Spätantike stellt bislang ein Desiderat dar. Euripides galt in dieser Zeit als Tragiker schlechthin und war der nach Homer am häufigsten zitierte Dichter. Zumeist rezipiert über die Buchlektüre, war er Schulautor geworden und hatte insbesondere im Rhetorikunterricht der „Zweiten Sophistik“ eine herausragende Stellung. In dieser Epoche konstituierte sich auch die uns bekannte Auswahl an Stücken des Euripides.Der Band arbeitet in 20 Beiträgen die griechischsprachige Rezeption der vollständig wie auch der fragmentarisch erhaltenen Tragödien des Euripides in zentralen Autoren und literarischen Gattungen der Kaiserzeit und Spätantike heraus und diskutiert sie im kultur- und literaturhistorischen Kontext der Zeit. So leistet der Band nicht nur einen Beitrag zur Erforschung der Wirkungsgeschichte des Euripides, sondern auch zu einem allgemeinen Verständnis der literarischen Kultur der Kaiserzeit und Spätantike.
Die bisherige altertumswissenschaftliche Rezeptionsforschung zu Euripides konzentrierte sich zumeist auf die Euripides-Rezeption in der griechischen Komödie oder in der römischen Tragödie. Eine eigene Beschäftigung mit der Euripides-Rezeption in Kaiserzeit und Spätantike stellt bislang ein Desiderat dar. Euripides galt in dieser Zeit als Tragiker schlechthin und war der nach Homer am häufigsten zitierte Dichter. Zumeist rezipiert über die Buchlektüre, war er Schulautor geworden und hatte insbesondere im Rhetorikunterricht der „Zweiten Sophistik“ eine herausragende Stellung. In dieser Epoche konstituierte sich auch die uns bekannte Auswahl an Stücken des Euripides.Der Band arbeitet in 20 Beiträgen die griechischsprachige Rezeption der vollständig wie auch der fragmentarisch erhaltenen Tragödien des Euripides in zentralen Autoren und literarischen Gattungen der Kaiserzeit und Spätantike heraus und diskutiert sie im kultur- und literaturhistorischen Kontext der Zeit. So leistet der Band nicht nur einen Beitrag zur Erforschung der Wirkungsgeschichte des Euripides, sondern auch zu einem allgemeinen Verständnis der literarischen Kultur der Kaiserzeit und Spätantike.
Michael Schramm, Universität Göttingen.
"This collection contains much that will be instructive to scholars in the early stages of studying Euripidean reception, and individual chapters in the heart of the book will be of value to scholars studying the particular later authors, periods, or genres considered." Donald J. Mastronarde in: BMCR 2021.01.16
Erscheinungsdatum | 29.06.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | Millennium-Studien / Millennium Studies ; 83 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | englisch; deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 911 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Euripides • Reception • Rezeption • Tragedy • Tragödie |
ISBN-10 | 3-11-067165-4 / 3110671654 |
ISBN-13 | 978-3-11-067165-0 / 9783110671650 |
Zustand | Neuware |
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