Der Wandel der Rheinischen Agrarverfassung
Der Einfluss französischer und preußischer Agrarreformen zwischen 1794 und 1850 auf die bäuerlichen Rechtsverhältnisse im Rheinland
Seiten
2019
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-51703-8 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-51703-8 (ISBN)
Rheinische Agrarverfassung zwischen französischer und preußischer Herrschaft,1800 und 1850
Die kontinentaleuropäischen Agrarreformen im 18. und 19. Jahrhundert sind seit langem Gegenstand intensiver Debatten. Das gilt insbesondere für die Reformen in Preußen, die nicht erst mit dem berühmten Edikt über die Bauernbefreiung 1807 einsetzten, sondern mit der Befreiung der Domänenbauern unter Friedrich II. erste Anfänge nahmen. Gerade der preußische Staat in seiner regionalen Struktur, war von einem breiten Spektrum unterschiedlicher agrarischer Ordnungen und heterogener Rechtstraditionen geprägt. Das gilt vor allem für die preußische Rheinprovinz, wo französische Rechtstraditionen und preußische Herrschaftsordnung im 19. Jahrhundert immer wieder Spannungen auslösten und auch zu Sonderrechtsentwicklungen führten. Die Untersuchung solcher Phänomene in einem begrenzten Gebiet, der Jülich-Zülpicher Börde im nördlichen Rheinland, in dem zunächst französische und nach 1815 preußische Agrarrechtsreformen zur Geltung gebracht wurden, ist Gegenstand dieser Studie. Auf der Basis tatsächlicher Gegebenheiten unter Hinzuziehung regionaler Fallbeispiele, gibt der Verfasser Aufschlüsse über die Entwicklung der rheinischen Agrarverfassung und dem damit für die ländliche Bevölkerung einhergehenden rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Wandel vom ausgehenden 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
Die kontinentaleuropäischen Agrarreformen im 18. und 19. Jahrhundert sind seit langem Gegenstand intensiver Debatten. Das gilt insbesondere für die Reformen in Preußen, die nicht erst mit dem berühmten Edikt über die Bauernbefreiung 1807 einsetzten, sondern mit der Befreiung der Domänenbauern unter Friedrich II. erste Anfänge nahmen. Gerade der preußische Staat in seiner regionalen Struktur, war von einem breiten Spektrum unterschiedlicher agrarischer Ordnungen und heterogener Rechtstraditionen geprägt. Das gilt vor allem für die preußische Rheinprovinz, wo französische Rechtstraditionen und preußische Herrschaftsordnung im 19. Jahrhundert immer wieder Spannungen auslösten und auch zu Sonderrechtsentwicklungen führten. Die Untersuchung solcher Phänomene in einem begrenzten Gebiet, der Jülich-Zülpicher Börde im nördlichen Rheinland, in dem zunächst französische und nach 1815 preußische Agrarrechtsreformen zur Geltung gebracht wurden, ist Gegenstand dieser Studie. Auf der Basis tatsächlicher Gegebenheiten unter Hinzuziehung regionaler Fallbeispiele, gibt der Verfasser Aufschlüsse über die Entwicklung der rheinischen Agrarverfassung und dem damit für die ländliche Bevölkerung einhergehenden rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Wandel vom ausgehenden 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
Franz Dominic Esser stammt aus dem Rheinland und studierte Rechts- und Agrarwissenschaften in Bonn, Köln und Zürich. Mit dieser Studie wurde er an der Universität Zürich mit einer rechtshistorischen Arbeit im Agrarrecht promoviert. Heute ist er für einen internationalen Landmaschinenhersteller tätig.
Erscheinungsdatum | 11.11.2019 |
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Reihe/Serie | Forschungen zur deutschen Rechtsgeschichte ; Band 032 |
Zusatzinfo | mit 2 s/w-Karten |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 235 mm |
Gewicht | 577 g |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
Schlagworte | Agrarreformen 1794 bis 1850 im Rheinland • Bäuerliches Grundeigentum 18./19. Jahrhundert • Jülich-Zülpicher Börde • Rheinische Agrarverfassung 19. Jahrhundert |
ISBN-10 | 3-412-51703-8 / 3412517038 |
ISBN-13 | 978-3-412-51703-8 / 9783412517038 |
Zustand | Neuware |
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