Digitale Medien, Partizipation und Ungleichheit (eBook)

Eine Studie zum sozialen Gebrauch des Internets
eBook Download: PDF
2019 | 1. Auflage
XVIII, 403 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-26943-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Digitale Medien, Partizipation und Ungleichheit -  Steffen Rudolph
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Steffen Rudolph widmet sich in seiner Studie der empirischen Untersuchung digitaler Ungleichheiten mit dem besonderen Fokus auf Partizipation im Internet. Vor dem Hintergrund einer an Pierre Bourdieu anknüpfenden Perspektive zeigt sich, dass nicht nur der Zugang, sondern auch der unterschiedliche Gebrauch des Internets deutlich von der sozialen Position der Akteure abhängig ist und bei der aktiven Gestaltung des Internets Benachteiligung sowie Exklusion drohen. Entgegen der Hoffnung auf eine vorwiegend horizontale gesellschaftliche Ausdifferenzierung bleiben mit Blick auf die verschiedenen Internetpraktiken die klassischen vertikalen Ungleichheitsdimensionen auch weiterhin relevant.

?Der Autor
Steffen Rudolph ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen Kultursoziologie, soziale Ungleichheit, Kunstmarktforschung, Cultural Studies und Memory Studies.

Geleitwort 6
Dank 9
Inhaltsverzeichnis 10
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 13
1 Einleitung 15
2 Die Zentralität von Wissen und die Bedeutung von Informations- und Kommunikationstechnologien für den gesellschaftlichen Wandel 25
2.1 Daniel Bell – Die nachindustrielle Gesellschaft 26
2.2 Manuel Castells’ Konzept der Netzwerkgesellschaft 29
2.3 Die Wissensgesellschaft bei Nico Stehr 34
3 Soziologische Ungleichheitsforschung 40
3.1 Einführung in die Ungleichheitsforschung – Grundlegende Begriffe und Ansätze 40
3.1.1 Der Klassenbegriff bei Marx 42
3.1.2 Max Weber – Klasse und Stand als entscheidende Ordnungsprinzipien 45
3.1.3 Theodor Geiger und das Schichtmodell 50
3.1.4 Funktionalistische Schichtungstheorie 51
3.2 Neuere Ansätze der Ungleichheitsforschung – Zwischen Strukturierung und Differenzierung 54
3.2.1 Anschlüsse an die Begriffe von Klasse, Stand und Schicht 54
3.2.2 Strukturierung und Entstrukturierung 57
3.2.3 Neue Klassenmodelle: Erik Olin Wright und John Goldthorpe 58
3.2.4 Milieuansätze 62
3.2.5 Lebensstilkonzepte und die »Omnivorousness«-Debatte 72
4 Habitus, Kapital und sozialer Raum – Theoretischer Rahmen 86
4.1 Das Habituskonzept 86
4.1.1 Hintergrund des Habituskonzepts 88
4.1.2 Erwin Panofsky und Marcel Mauss 90
4.1.3 Habitus bei Pierre Bourdieu 94
4.2 Der soziale Raum 104
4.3 Die verschiedenen Formen des Kapitals 109
4.4 Anknüpfungen an Bourdieu – Kapitalformen in Auseinandersetzung mit Informations- und Kommunikationstechnologien 117
5 Forschungsfeld Digital Divide 121
5.1 Einleitung zum Begriff Digital Divide 121
5.2 Die Wissenskluftforschung 125
5.2.1 Die Wissensklufthypothese in ihrer ursprünglichen Fassung 125
5.2.2 Anknüpfungspunkte der Forschung – Weiterentwicklungen und Kritik 127
5.3 Forschung zur digitalen Spaltung 134
5.3.1 Frühe Zugangsforschung 135
5.3.2 Von der Zugangsperspektive zur Second Digital Divide 138
5.3.3 Mehrebenenmodelle I: Das »Access Rainbow«-Modell 141
5.3.4 Mehrebenenmodelle II: Jan van Dijks »Access«-Modell 147
5.4 Aktuelle Bestandsaufnahmen digitaler Ungleichheiten 163
5.4.1 Geschlecht 164
5.4.2 Alter/Generation 165
5.4.3 »Race«/»Ethnicity« 168
5.4.4 Region/Global Digital Divide 170
5.4.5 Bildung, sozioökonomischer Status und Einkommen 174
5.4.6 Disability Divide 180
5.4.7 Nichtnutzung 182
6 Empirische Analyse digitaler Ungleichheiten 185
6.1 Einführung und Darstellung der Stichprobe 185
6.2 Primäre Dimensionen digitaler Ungleichheiten 189
6.2.1 Aspekte des Zugangs 189
6.2.2 First Digital Divide: Ungleiche Zugangsmöglichkeiten 198
6.2.3 Zusammenfassung 220
6.3 Sekundäre Dimensionen digitaler Ungleichheiten 221
6.3.1 Aspekte der Internetnutzung 222
6.3.2 Second Digital Divide: Dimensionen ungleicher Internetnutzung 241
6.3.3 Bandbreite und Umfang der Internetnutzung 265
6.3.4 Zusammenfassung 268
7 Empirische Analyse der partizipativen Internetpraktiken 272
7.1 Partizipation im »Web 2.0« 273
7.2 Participatory Gap – Bisherige Forschung 283
7.3 Der Raum der partizipativen Internetpraktiken 288
7.3.1 Achsen und Cluster: Partizipation/Nicht-Partizipation und soziales Kapital/kulturelles Kapital als entscheidende Strukturierungsdimensionen 291
7.3.2 Drei Typen partizipativer Internetpraktiken 302
7.3.3 Zusammenfassung 307
8 Schlussbetrachtung 311
Literatur 326

Erscheint lt. Verlag 24.6.2019
Zusatzinfo XVIII, 394 S. 1 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft
Sozialwissenschaften Pädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Digital Divide • Digitale Medien • Digitale Spaltung • Exklusion • Informationsgesellschaft • Internetpraktiken • Korrespondenzanalyse • Mediennutzung • Partizipation • partizipativ • Pierre Bourdieu • Soziale Position • Soziale Ungleichheit • Ungleichheitsforschung • vertikale Ungleichheitsdimensionen
ISBN-10 3-658-26943-X / 365826943X
ISBN-13 978-3-658-26943-2 / 9783658269432
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