Coaching als mitmenschliche Begegnung (eBook)

Die Kunst zu verweilen
eBook Download: PDF
2019 | 1. Aufl. 2019
XIII, 183 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-22677-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Coaching als mitmenschliche Begegnung - Reinhard Stelter, Uwe Böning
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Das Buch wendet sich an Professionelle, die ihre Fähigkeiten als kooperativ orientierter Gesprächspartner zu stärken wünschen. Nicht alle Gespräche sind hilfreich und nützlich für die hilfesuchende Person. Es ist wichtig, den sozialen Rahmen und organisatorischen Kontext als Hintergrund für das Gespräch zu verstehen und mit einzubeziehen, damit das Gespräch als wertvoll und sinnstiftend erlebt wird. Transformative Dialoge sind identitätsstiftend und geben dem Menschen Stabilität, Verankerung und Integrität in einer Welt, die als immer komplexer erlebt wird. Reinhard Stelter im Dialog mit Uwe Böning wollen Mut machen, Coaching und andere professionelle Dialoge nicht als bloßes Motivations- und Optimierungsinstrument zu sehen, sondern als offene und nachhaltige Begegnung zweier oder mehrerer Menschen, die Interesse haben, sich weiter zu entwickeln. 


Reinhard Stelter, Dr. der Psychologie, Professor für Coachingpsychologie an der Universität Kopenhagen, Gastprofessor an der Copenhagen Business School. Akkreditierter Coachingpsychologe (International Society for Coaching Psychology - ISCP). Akkreditierter Coachingpsychologe (ISCP) in freier Praxis. Zwischen 2009-2015 Scientific Advisory Board Member am Institute of Coaching - Harvard Medical School.

Uwe Böning ist Management-Berater und Business-Coach auf Top-Management-/Executive-Ebene in Dax-Unternehmen und Spitzenfirmen im großen Mittelstand (seit 1987), einer der beiden Gründer und Geschäftsführenden Gesellschafter der Böning-Consult® GmbH (seit 1984) und Mitinitiator und erster Vorstandsvorsitzender des DBVC (Deutscher Bundesverband Coaching e.V.).

Vorwort 6
Über dieses Buch 9
Inhaltsverzeichnis 10
I Theoretische Voraussetzungen 13
Inhaltsverzeichnis 13
1 Third Generation Coaching als nachhaltiger, fruchtbarer Dialog – zentrale Merkmale 15
1.1 ?Erfahrungen im Bereich des Third Generation Coachings und die aktuelle Kritik 16
1.2 ?Der Dialog als kooperativ sinnschaffendes Werkzeug 17
1.3 ?Mein Coaching-Forschungsabenteuer 20
1.4 ?Die zentralen Merkmale fruchtbarer Dialoge 21
1.4.1 ?Der Dialog als Ort der Begegnung 22
1.4.2 ?Der Dialog als Entdeckungsreise 22
1.4.3 ?Das Engagement und Fachwissen des Coachs/Dialogführers ist entscheidend 23
1.4.4 ?Das Interesse und Engagement der Gesprächsteilnehmers sollte unterstützt werden 23
1.4.5 ?Die Allianz zwischen den Dialogpartnern 23
1.4.6 ?Der Dialog als Bildungsreise 24
1.5 ?Third Generation Coaching als Dialogform in Bezug auf eine breite soziale Perspektive betrachten 24
1.6 ?Wie sollte Third Generation Coaching definiert werden? 25
1.7 ?Third Generation Coaching und der zentrale Zweck fruchtbarer Dialoge 26
Fazit 27
2 Kurze Gesellschaftsanalyse: Die Entstehung des Leistungssubjektes und die Entwicklung der Müdigkeitsgesellschaft 28
2.1 ?Neoliberalismus und New Public Management fördern Selbstkritik und Selbstkontrolle 29
2.2 ?Das Freiheitsparadoxon 30
2.3 ?Die Müdigkeitsgesellschaft 31
2.4 ?Das Verschwinden von Zeit und Raum 32
2.5 ?Das gleichzeitige Erleben von Beschleunigung und Stillstand 33
2.6 ?Die Wiedereinführung des Verweilens 34
Fazit 34
3 Auf der Suche nach sich selbst – Identität als zentrale Herausforderung unserer Zeit 36
3.1 ?Die Identitätsforschung ist aktuell und höchst relevant 37
3.2 ?Die Entstehung der Identitätstheorien 38
3.3 ?Identität und Selbstreflexivität in der spätmodernen Gesellschaft 41
3.4 ?Die soziale Konstruktion des Selbst 42
3.5 ?Die performative Seite des Selbst 44
3.6 ?Die Schattenseiten des postmodernen Entwicklungs- und Selbstdarstellungsdrangs 47
3.7 ?Der Machtdiskurs und die Subjektivierung 48
3.8 ?Utopische Träume von Authentizität 49
3.9 ?Heteroentizität – die Möglichkeit, durch den anderen bei sich selbst zu sein 50
Fazit 51
II Basisthemen für fruchtbare Dialoge 52
Inhaltsverzeichnis 52
4 Sinnschaffen im Dialog 54
4.1 ?Das Streben nach dem Sinn und nach Grundfesten 55
4.2 ?Sinn als höchste Ebene der Intentionalitätshierarchie 57
4.3 ?Durch Coaching Sinn finden 58
4.4 ?Sinn – Ergründung des Begriffs 60
4.4.1 ?Sinn aus existenzieller und phänomenologischer Perspektive betrachtet 61
4.4.2 ?Sinn aus systemischer und sozialkonstruktionistischer Perspektive betrachtet 62
4.5 ?Zwei Prozesse des Sinnschaffens 62
4.6 ?Intentionalität und Tatkraft als Grundlage für das Sinnschaffen 65
4.7 ?Die Doppelperspektive auf die Intentionalität bewahren 68
Fazit 69
5 Werte – Handlungsfundamente 70
5.1 ?Vita contemplativa 71
5.2 ?Die Bedeutung von Werten – damals und heute 72
5.3 ?Wert – Versuch einer Definition 76
5.4 ?Werte als die ethische und handlungsorientierte Grundlage des Dialogs 79
5.5 ?Die Wertearbeit als Teil des Coachings und anderer fruchtbarer Dialoge 80
Fazit 84
6 Das Narrative – Veränderung schaffen durch den anderen 85
6.1 ?Erzählung – Narration – eine Definition 86
6.2 ?Die zentralen Annahmen des narrativen Zugangs 90
6.3 ?Grundhaltungen in der Erzählsituation 92
6.4 ?Das Narrative als Element in kollaborativen Dialogen 93
Fazit 94
III Reflexionen über die Dialogpraxis 95
Inhaltsverzeichnis 95
7 Aufmerksamkeit fördern 97
7.1 ?Das Dreieck der Aufmerksamkeit 99
7.2 ?Das Schärfen des Fokus auf die impliziten Elemente der Situation 99
7.3 ?Das Vertiefen in die Komplexität der Situation 101
7.4 ?Sich-Wundern und Sich-Fragen, Interesse und Anerkennung im Untersuchen 102
7.5 ?Das Erhöhen der Aufmerksamkeit auf sich selbst und den anderen 104
7.5.1 ?Aufmerksamkeit auf sich selbst 105
7.5.2 ?Aufmerksamkeit auf den anderen 106
7.6 ?Die Aufmerksamkeit auf das eigentliche Problem richten – statt auf Defizite der Person 107
7.7 ?Das Schärfen der Aufmerksamkeit auf die ethische Werteperspektive 108
Fazit 111
8 Die narrativ-kollaborative Praxis 112
8.1 ?Dem Erzählen anderer zuhören – und selbst erzählen 113
8.2 ?Die Erzählung spiegelt ein Weltbild wieder 115
8.3 ?Mitgestalten und Kollaborieren im Dialog 117
8.4 ?Symmetrie im Dialog 122
8.4.1 ?Symmetrische Augenblicke in der Praxisgemeinschaft 122
8.4.2 ?Symmetrische Augenblicke in der Wertereflexion 124
Fazit 125
9 Das Dialogfundament und die Tugenden des Dialogführers 126
9.1 ?Klärung der Begriffe und die Voraussetzungen für den transformativen Dialog 127
9.2 ?Forschung im Bereich der gemeinsamen Faktoren 129
9.3 ?Der reflektierende Praktiker 131
9.4 ?Eine Tiefe im Gespräch schaffen – die Prämissen des anderen als eigene erleben 133
9.4.1 ?Withness-Thinking 134
9.4.2 ?Die relationale Stimmigkeit 135
Fazit 136
10 Dialogpraktiken 138
10.1 ?SNAK – ein Gesellschaftsspiel 139
10.2 ?Gesprächssalons 140
10.3 ?Gruppencoaching dreier junger Männer mit Minoritätshintergründen 143
10.4 ?Dialogprozess in der Abteilung nach der Fusion 144
10.5 ?Ein „Second Opinion“-Dialog zur Verbesserung der Behandlungen in einem psychiatrischen Zentrum 146
Fazit 147
11 Abschließende Reflexion 149
IV Statt eines Nachwortes 152
Inhaltsverzeichnis 152
12 Dialog zwischen Uwe Böning und Reinhard Stelter 154
Weiterführende Literatur 181
Stichwortverzeichnis 187

Erscheint lt. Verlag 18.6.2019
Übersetzer Lea Marie Franck
Zusatzinfo XIII, 183 S. 9 Abb. in Farbe.
Sprache deutsch
Original-Titel Kunsten at dvæle i dialogen
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Persönlichkeitsstörungen
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Coaching • Gesprächsführung • Mentoring • Narrativität • Werteorientierung
ISBN-10 3-658-22677-3 / 3658226773
ISBN-13 978-3-658-22677-0 / 9783658226770
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