Gorgias’ ›Lobrede auf Helena‹
Literaturgeschichtliche Untersuchungen und Kommentar
Seiten
2020
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-064390-9 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-064390-9 (ISBN)
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Gorgias’ Lobrede auf Helena gehört zu den wichtigsten Texten der Sophistik. Im Zentrum der Helena steht der Grundsatz, dass die Rede (der lógos) ein „großer Herrscher" ist und dass stets derjenige im Rededuell – in der Volksversammlung, vor Gericht oder in privaten Auseinandersetzungen – den Sieg davonträgt, der sich auf die Redekunst versteht, unabhängig davon, ob die Rede wahr ist oder nicht. Für diese Schrift wird hier der erste umfassende Kommentar vorgelegt, der die philologischen, literaturwissenschaftlichen, philosophischen und historischen Fragestellungen, die in der Helena eng zusammenhängen, gleichermaßen beachtet. Bedingung hierfür ist, dass die Gorgias-Forschung insgesamt auf eine breitere Grundlage gestellt wird. In der Einleitung werden einige grundsätzliche Fragen neu erörtert: Wann lebte Gorgias? Was schrieb er? Wer las seine Schriften? Wann sind diese Schriften entstanden? Welchen Einfluss hatte er auf seine Nachfolger? Zur Beantwortung dieser Fragen werden auch solche antiken Zeugnisse zu Leben, Werk und Wirkung des Gorgias herangezogen, die bislang in den maßgeblichen Testimoniensammlungen fehlen.
Gorgias’ Lobrede auf Helena gehört zu den wichtigsten Texten der Sophistik. Im Zentrum der Helena steht der Grundsatz, dass die Rede (der lógos) ein „großer Herrscher" ist und dass stets derjenige im Rededuell – in der Volksversammlung, vor Gericht oder in privaten Auseinandersetzungen – den Sieg davonträgt, der sich auf die Redekunst versteht, unabhängig davon, ob die Rede wahr ist oder nicht. Für diese Schrift wird hier der erste umfassende Kommentar vorgelegt, der die philologischen, literaturwissenschaftlichen, philosophischen und historischen Fragestellungen, die in der Helena eng zusammenhängen, gleichermaßen beachtet. Bedingung hierfür ist, dass die Gorgias-Forschung insgesamt auf eine breitere Grundlage gestellt wird. In der Einleitung werden einige grundsätzliche Fragen neu erörtert: Wann lebte Gorgias? Was schrieb er? Wer las seine Schriften? Wann sind diese Schriften entstanden? Welchen Einfluss hatte er auf seine Nachfolger? Zur Beantwortung dieser Fragen werden auch solche antiken Zeugnisse zu Leben, Werk und Wirkung des Gorgias herangezogen, die bislang in den maßgeblichen Testimoniensammlungen fehlen.
Jonas Schollmeyer, Universität Leipzig.
"All in all, the monograph presents significant, in-depth research that sheds light on old questions related to Gorgias' life and work. [...] It is especially recommended for students of Greek and readers interested in early Greek rhetoric." Anna A. Novokhatko in: BMCR, 26.05.2022
Erscheinungsdatum | 24.11.2020 |
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Reihe/Serie | Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte ; 143 |
Zusatzinfo | color graphics |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 710 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Ancient Rhetoric • antike Rhetorik • Gorgias • Helen • Helena • Sophistik • Sophistry • sophists |
ISBN-10 | 3-11-064390-1 / 3110643901 |
ISBN-13 | 978-3-11-064390-9 / 9783110643909 |
Zustand | Neuware |
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