Entgrenzte Gewalt in der kolonialen Peripherie
Franz Steiner Verlag
978-3-515-12436-2 (ISBN)
Lese- und Medienproben
Ausgehend von einer Analyse dieser Konflikte sucht Karch nach Mustern und Erklärungen für das historische Phänomen entgrenzter Gewalt gegen indigene Bevölkerungen in der kolonialen Peripherie bzw. in Räumen begrenzter Staatlichkeit. Damit verbunden ist auch die Frage nach der Bedeutung und Tragfähigkeit des Genozid-Konzepts für die Untersuchung und Bewertung von Gewalt in derartigen Fällen.
Daniel Karch studierte Geschichte, Germanistik, Politikwissenschaften und Soziologie an der Universität Würzburg. Anschließend Promotionsstudium und Forschungsaufenthalte in den USA; seit 2009 im staatlichen Gymnasialdienst tätig. Forschungsschwerpunkte: Gewaltgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie filmische Quellen in der historischen Forschung und dem Geschichtsunterricht.
"Karch's ambitious study and his concept of 'unrestrained violence' offers one alternative for reframing discussions on state use of force against indigenous peoples that allows for a nuanced analysis of these processes and their results, in a way that complicates and enhances our understanding of genocidal violence." Edward B. Westermann Central European History Volume 54, 2021/2 20210601
Erscheinungsdatum | 12.06.2019 |
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Reihe/Serie | Beiträge zur Europäischen Überseegeschichte |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 714 g |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte |
Schlagworte | Genozidforschung • Gewalt • Indigene • Kolonialismus • Kolonialkrieg • Völkermord |
ISBN-10 | 3-515-12436-5 / 3515124365 |
ISBN-13 | 978-3-515-12436-2 / 9783515124362 |
Zustand | Neuware |
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