Kalter Krieg und Architektur
Beiträge zur Demokratisierung Österreichs nach 1945
Seiten
Architektur als Teil des globalen Ringens der politischen Systeme: mit seiner transnationalen Perspektive bietet dieses Buch eine völlig neue Sicht auf Architektur- und Gesellschaftsgeschichte der Nachkriegszeit.
Nach der Befreiung Österreichs und seiner Besetzung durch die vier Siegermächte Grossbritannien, Frankreich, USA und Sowjetunion am Ende des zweiten Weltkriegs im Frühjahr 1945 wurde Wien zu einem zentralen Schauplatz des Kalten Krieges. Der Wettstreit der Systeme wurde auch auf dem Feld der Architektur ausgetragen. Dieses Buch, das anlässlich einer grossen Ausstellung im Architekturzentrum Wien Az W im Herbst 2019 erscheint, wirft neues Licht auf das Baugeschehen im Nachkriegs-Österreich und dessen wichtigsten Akteurinnen und Akteure. Erstmals werden hier die Debatten der Zeit um Architektur und Städtebau im Kontext des globalen Ost-West-Konflikts nachgezeichnet. Mit seiner transnationalen Perspektive bietet «Kalter Krieg und Architektur» eine völlig neue Sicht auf Architektur- und Gesellschaftsgeschichte der Nachkriegszeit.Während der zehnjährigen Besatzungszeit fand in Österreich der Übergang von einem autoritären Herrschaftssystem zur demokratischen Konsumgesellschaft statt. Jede der vier Siegermächte etablierte ein umfangreiches Kulturprogramm. Architekturausstellungen wurden zu wichtigen Instrumenten eines «Erziehungsprogramms» für eine neue Gesellschaftsordnung. Die Kulturpolitik der Briten, Amerikaner, Franzosen und Sowjets avancierte somit zum Katalysator für ihre jeweilige weltanschauliche Gesinnung.
Nach der Befreiung Österreichs und seiner Besetzung durch die vier Siegermächte Grossbritannien, Frankreich, USA und Sowjetunion am Ende des zweiten Weltkriegs im Frühjahr 1945 wurde Wien zu einem zentralen Schauplatz des Kalten Krieges. Der Wettstreit der Systeme wurde auch auf dem Feld der Architektur ausgetragen. Dieses Buch, das anlässlich einer grossen Ausstellung im Architekturzentrum Wien Az W im Herbst 2019 erscheint, wirft neues Licht auf das Baugeschehen im Nachkriegs-Österreich und dessen wichtigsten Akteurinnen und Akteure. Erstmals werden hier die Debatten der Zeit um Architektur und Städtebau im Kontext des globalen Ost-West-Konflikts nachgezeichnet. Mit seiner transnationalen Perspektive bietet «Kalter Krieg und Architektur» eine völlig neue Sicht auf Architektur- und Gesellschaftsgeschichte der Nachkriegszeit.Während der zehnjährigen Besatzungszeit fand in Österreich der Übergang von einem autoritären Herrschaftssystem zur demokratischen Konsumgesellschaft statt. Jede der vier Siegermächte etablierte ein umfangreiches Kulturprogramm. Architekturausstellungen wurden zu wichtigen Instrumenten eines «Erziehungsprogramms» für eine neue Gesellschaftsordnung. Die Kulturpolitik der Briten, Amerikaner, Franzosen und Sowjets avancierte somit zum Katalysator für ihre jeweilige weltanschauliche Gesinnung.
Monika Platzer ist Kunsthistorikerin und arbeitet seit 1998 als Kuratorin und Sammlungsleiterin Architekturzentrum Wien. Sie lehrt an der Universität Wien und an der Technischen Universität Wien. 2014 war sie Visiting Scholar am Center for European Studies der Harvard University.
Erscheinungsdatum | 17.10.2019 |
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Zusatzinfo | 193 farb. u. 118 schw.-w. Abb. |
Verlagsort | Zürich |
Sprache | deutsch |
Maße | 200 x 270 mm |
Gewicht | 1840 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Technik ► Architektur | |
Schlagworte | Amerika • Architektur • Architekturgeschichte • Architekturpolitik • Architekturzentrum Wien • Besatzungsmächte • Besatzungszeit • England • Frankreich • Grossbritannien • Instituionsgeschichte • Kalter Krieg • Kulturpolitik • Kulturprogramm • Monika Platzer • Nachkreigszeit • Politikgeschichte • Sowjetunion • Sozialgeschichte • USA • Vereinigte Staaten • Wien • Wirtschaftgeschichte • Zeitgeschichte |
ISBN-10 | 3-03860-168-3 / 3038601683 |
ISBN-13 | 978-3-03860-168-5 / 9783038601685 |
Zustand | Neuware |
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