Das Wrack am Falkensteiner Ufer - Jürgen Rath

Das Wrack am Falkensteiner Ufer

Von Hamburg bis Cuxhaven: Schiffsunfälle auf der Elbe

(Autor)

Buch
150 Seiten
2019
Edition Karo (Verlag)
978-3-945961-12-4 (ISBN)
15,00 inkl. MwSt
"Blankenese an der Elbe - 9. September 1928, kurz nach 20 Uhr: Der Prokurist Georg Stanko kniff die Augen zusammen, um besser zur anderen Seite der Elbe hinüber sehen zu können. Der Schlepper des Tauchers Harmstorf hatte zwei Feuerwerksschuten zur Insel Schweinesand gegenüber von Blankenese gebracht und verankert. Jetzt waren dort Männer beschäftigt, um das alljährliche Abschlussfeuerwerk der Altonaer-Blankeneser Festwoche vorzubereiten."

In den Geschichten sind die Schiffsunfälle so dargestellt, wie sie sich tatsächlich ereignet haben. Die Personen jedoch sind reine Fiktion. Wenn allerdings die Namen der Akteure in den Seeamtsverhandlungen veröffentlicht wurden, habe ich die tatsächlichen Namen verwendet.
Der Historiker Jürgen Rath stellt in den einzelnen Geschichten die Schiffsunfälle so dar, wie sie sich tatsächlich ereignet haben. Die Personen jedoch sind reine Fiktion. Wenn allerdings die Namen der Akteure in den Seeamtsverhandlungen veröffentlicht wurden, verwendet der Autor die tatsächlichen Namen.

Jürgen Rath ist promovierter Historiker und gelernter Seemann mit Kapitänspatent. In früheren Jahren hat er sich als Schifffahrtshistoriker und Sachbuchautor einen Namen gemacht, seit 2008 schreibt er Kurzgeschichten zu maritimen Themen, Kurzkrimis, Romane und Jugendbücher. Der Autor lebt in Hamburg.

Inhalt

Im Hamburger Hafen
Im Hafen gekentert
Bugsier 23
Die Elbe zwischen Altona und Brunsbüttel
Mehr Licht
Tod eines Passagiers
Das Wrack am Falkensteiner Ufer I

Die Elbe bei Brunsbüttel und
der Nord-Ostsee-Kanal
Das Wrack am Falkensteiner Ufer II
Ashdod gegen Roumania
Gestrandet bei Kilometer 14,3
Cuxhaven und die Elbmündung
Die Schreckensfahrt der Elinora
Im Mahlsand
Capitano Speranza irrt sich

Glossar
Quellenangaben

Elbmündung, 13. Oktober 1881: Heinrich Sass, Schiffer der Schonerbrigg Elinora, drehte sich zur Seite, rieb sich die Augen und gähnte. Er wandte sich deshalb ab, damit der Matrose am Ruder nicht sah, wie müde er war. Ein Kapitän hatte leistungsfähig zu sein, er musste sein Schiff und die Mannschaft immer im Griff haben, egal, wie lange er schon auf Wache war. Heinrich Sass hätte sich zu gerne in der Kajüte hingelegt, eine halbe Stunde nur, doch das ging nicht, denn wenn Nebel war oder Sturm oder man in einem engen Fahrwasser manövrierte, hatte der Kapitän auf Wache zu sein, egal ob auf einem großen Dampfer oder auf einer kleinen Brigg und egal, ob er bereits ein, zwei oder drei Tage Dienst hinter sich gebracht hatte. - Inzwischen war es der dritte Tag, an dem Schiffer Sass mit nur wenigen Augenblicken Schlaf hatte auskommen müssen. Erst waren sie durch den recht belebten Englischen Kanal gefahren, da musste aufmerksam navigiert werden, dann hatten sie bei Norderney wegen eines Sturms beigedreht gelegen und jetzt standen sie in der Elbmündung und warteten auf den Lotsen. Es wehte ein kräftiger Südwestwind Stärke sieben, gerade zog ein Regenschauer über die kleine Brigg hinweg. „Ziemlich kalt und ungemütlich“, schimpfte der Matrose am Ruder, der ebenso wie der Schiffer ungeschützt im Regen stand. - Sass zuckte nur mit den Schultern.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 133 x 210 mm
Gewicht 216 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Reisen Reiseberichte Deutschland
Geisteswissenschaften Geschichte Teilgebiete der Geschichte
Schlagworte echte Unfälle • Elbe • Gerichtsverhandlungen • Hafen • historisch • Seeamt
ISBN-10 3-945961-12-2 / 3945961122
ISBN-13 978-3-945961-12-4 / 9783945961124
Zustand Neuware
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