Competing Knowledges – Wissen im Widerstreit
Seiten
2020
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-065594-0 (ISBN)
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-065594-0 (ISBN)
In den Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Hamburg werden in unregelmäßiger Folge Monographien oder Tagungsberichte aus den Natur-, Geistes- oder Gesellschaftswissenschaften publiziert, die in der klassenlosen Arbeitsakademie vertreten sind und einen Beitrag liefern zu Grundlagenproblemen, zu historischen oder zeitgeschichtlichen Fragestellungen oder zu gesellschaftlich bedeutsamen Wissenschaftsentwicklungen.
Wir verstehen unsere Gesellschaft als wissen(schaft)sbasiert. Doch neuere Wissenschaftstheorien hinterfragen den Wahrheitsanspruch und damit die traditionelle Legitimation wissenschaftlicher Aussagen durch den Verweis auf die Abhängigkeit jeder Wissensproduktion von kulturell und historisch spezifischen epistemologischen, institutionellen, politischen und ökonomischen Machtverhältnissen, im globalen Kontext wächst der Unmut über die hegemoniale Macht westlicher techno-wissenschaftlicher Denknormen auf Kosten nicht-westlicher Wissensbestände und Praktiken. Andererseits beruhen weitreichende politische Entscheidungen zunehmend auf Expertenwissen, zum Beispiel in der Klima- und Energiepolitik. Vor diesem Hintergrund reflektieren elf Beiträge aus den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften über das Verhältnis von Wissen und Wissenschaft, über disziplinäre Bedingungen der Wissensproduktion und -legitimierung und über theoretische Ansätze in der Philosophie und Soziologie sowie praktische Modelle der partizipativen Wissensgenerierung in der Politikberatung, um neue Formen der Legitimierung zu prüfen.
Wir verstehen unsere Gesellschaft als wissen(schaft)sbasiert. Doch neuere Wissenschaftstheorien hinterfragen den Wahrheitsanspruch und damit die traditionelle Legitimation wissenschaftlicher Aussagen durch den Verweis auf die Abhängigkeit jeder Wissensproduktion von kulturell und historisch spezifischen epistemologischen, institutionellen, politischen und ökonomischen Machtverhältnissen, im globalen Kontext wächst der Unmut über die hegemoniale Macht westlicher techno-wissenschaftlicher Denknormen auf Kosten nicht-westlicher Wissensbestände und Praktiken. Andererseits beruhen weitreichende politische Entscheidungen zunehmend auf Expertenwissen, zum Beispiel in der Klima- und Energiepolitik. Vor diesem Hintergrund reflektieren elf Beiträge aus den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften über das Verhältnis von Wissen und Wissenschaft, über disziplinäre Bedingungen der Wissensproduktion und -legitimierung und über theoretische Ansätze in der Philosophie und Soziologie sowie praktische Modelle der partizipativen Wissensgenerierung in der Politikberatung, um neue Formen der Legitimierung zu prüfen.
Anna Margaretha Horatschek, Christian-Albrechts-Universtität zu Kiel.
Erscheinungsdatum | 25.06.2020 |
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Reihe/Serie | Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Hamburg ; 9 |
Zusatzinfo | color graphics |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | englisch; deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 534 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Schlagworte | Cognition • Erkenntnis • Knowledge-based society • Knowledge-based society, cognition, rationality • Rationalität • Rationality • Wissensgesellschaft |
ISBN-10 | 3-11-065594-2 / 3110655942 |
ISBN-13 | 978-3-11-065594-0 / 9783110655940 |
Zustand | Neuware |
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