Dissoziale Kinder und Jugendliche – unverstanden und unverstehbar?
Helfen die Konzepte von August Aichhorn, Siegfried Bernfeld und Fritz Redl auch heute noch bei der Behandlung dissozialer und delinquenter Kinder und Jugendlicher? Ulrike Fickler-Stang zeigt, dass diese frühen psychoanalytisch-pädagogischen Ansätze noch immer Praxisrelevanz und Aktualität besitzen und Fachkräften hilfreiche Impulse für die praktische Arbeit mit hochbelasteten Kindern und Jugendlichen bieten. Die Autorin stellt dar, welcher Umgang mit dissozialen Verhaltensweisen angemessen ist und wie sich die täglichen Herausforderungen für PädagogInnen meistern lassen.
1 Einleitung oder der Versuch einer Annäherung an die pädagogische Realität2 Psychoanalyse, historischer Blick und das Verhältnis von Psychoanalyse und Pädagogik2.1 Zugänge über die Geschichtswissenschaft2.2 Pädagogik und Psychoanalyse - Kleine Skizze des Verhältnisses oder der (unmögliche) Versuch einer Standortbestimmung2.3 Der erweiterte Ausgangspunkt dieser Arbeit3 Die vier Psychologien der Psychoanalyse als Referenz- und Ordnungsschema3.1 Die Triebpsychologie3.2 Die Ich-Psychologie3.3 Die Psychologie der Objektbeziehungen3.4 Die Selbstpsychologie3.5 Resümee, neuere Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen4 Historischer Rahmen der Betrachtung4.1 Begriffs- und Ideengeschichte sowie disziplinäre Verortung der Beschäftigung mit schwierigen Kindern und Jugendlichen4.2 Reformpädagogische und psychoanalytisch fundierte Erziehungsversuche - Der Zeitgeist des Aufbruchs im Wien der Zwischenkriegszeit4.3 Der Nationalsozialismus als folgenreiche Zäsur für die Psychoanalyse und die psychoanalytische Pädagogik5 Ausgewählte frühe psychoanalytisch-pädagogische Theorien und institutionelle Konzepte im Umgang mit schwierigen Kindern und Jugendlichen5.1 August Aichhorn - Biografie und Konzepte5.2 Siegfried Bernfeld - Biografie und Konzepte5.3 Fritz Redl - Biografie und Konzepte5.4 Exkurs zur Rezeption von Aichhorn, Bernfeld und Redl6 Die frühen psychoanalytischen Konzepte Aichhorns, Bernfelds und Redls vor der Folie der vier Psychologien6.1 August Aichhorn und die vier Psychologien der Psychoanalyse6.2 Siegfried Bernfeld und die vier Psychologien der Psychoanalyse6.3 Fritz Redl und die vier Psychologien der Psychoanalyse6.4 Kurze Zusammenfassung7 Diskussion7.1 Aktuelle Standpunkte der Fachdisziplin(en)7.2 Konsequenzen und Anknüpfungspunkte für die aktuelle Pädagogik7.3 Kurze NachbemerkungLiteratur
Erscheinungsdatum | 18.09.2019 |
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Reihe/Serie | Psychoanalytische Pädagogik |
Verlagsort | Gießen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 441 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Pädagogische Psychologie |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Psychoanalyse / Tiefenpsychologie | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | August Aichhorn • Delinquenz • Dissozialität • Fritz Redl • Institutionalisierung • Jugend • Kindheit • Kriminalität • Pädagogik • Psychoanalytische Pädagogik • Siegfried Bernfeld • Strafrecht |
ISBN-10 | 3-8379-2894-2 / 3837928942 |
ISBN-13 | 978-3-8379-2894-5 / 9783837928945 |
Zustand | Neuware |
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