(K)eine Grenze
Das Private und das Politische im Nationalsozialismus 1933–1940
Seiten
2020
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-063355-9 (ISBN)
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-063355-9 (ISBN)
Fragt man nach der Rolle des Privaten im Nationalsozialismus, werden meist zwei Thesen aufgeführt: Das Privatleben im Dritten Reich wurde politisiert, andererseits hat ein Rückzug in private Nischen stattgefunden. Unabhängig davon wurde dem zeitgenössischen Verständnis bislang nur wenig Aufmerksamkeit zuteil. Diese Studie rekonstruiert unterschiedliche Bedeutungen des Privaten während des NS-Regimes und versteht das Private als ein Deutungsmuster, mit dem gesellschaftliche und politische Prozesse analysiert wurden. Auf der Grundlage von autobiographischen Beiträgen deutscher Emigranten, die 1940 in Harvard gesammelt wurden, zeigt der Autor, dass es zu einer zentralen sprachlichen Praxis wurde, zwischen Privatem und Politischem zu unterscheiden. Ausgrenzung und Verfolgung drangen selbst in die Sprache des Privaten ein. So werden bisherige Forschungen zum Nationalsozialismus um eine neue Sichtweise aus der Historischen Semantik ergänzt.
Christian Meyer, Universität Bielefeld.
Erscheinungsdatum | 25.06.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ; 123 |
Zusatzinfo | 1 b/w ill. |
Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 154 x 235 mm |
Gewicht | 644 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 | |
Schlagworte | Autobiografie • Autobiography • Historical Semantics • Historische Semantik • History • Miscellaneous • National Socialism in Germany 1933-1940 • National Socialism in Germany 1933–1940 • Nationalsozialismus in Deutschland 1933-1940 |
ISBN-10 | 3-11-063355-8 / 3110633558 |
ISBN-13 | 978-3-11-063355-9 / 9783110633559 |
Zustand | Neuware |
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