Russlands Traum von Amerika
Die Alaska-Kolonisten, Russland und die USA, 1733–1867
Seiten
2019
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-30606-2 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-30606-2 (ISBN)
Wie sah das Leben der russischen Kolonisten in Alaska wirklich aus?
Von imperialen Utopien zu gelebten Wirklichkeiten: Imperiale Expansionsprozesse werden meist eurozentrisch und linear dargestellt. Europäische Großreiche, so die gängige Lesart, eigneten sich unter Rückgriff auf ambivalente Kulturmodelle und technologischen Fortschritt weite Teile der außereuropäischen Welt an. Die Studie der Kolonialgeschichte Alaskas im 18. und 19. Jahrhundert nimmt dagegen einen Perspektivwechsel vor. Die Positionen der Machtzentren Sankt Petersburg und Washington, D.C. werden ergänzt um die Erlebnis- und Vorstellungswelten der unmittelbaren Träger kolonialer Expansion: der russischen Kolonisten in Alaska. Das Bild des kolonialen Alaskas wird so neu interpretiert. An die Stelle von vermeintlicher zivilisatorischer Überlegenheit und imperialer Rhetorik treten Unsicherheit, Unterversorgung, Konkurrenz, Angst und Gefahr.
Von imperialen Utopien zu gelebten Wirklichkeiten: Imperiale Expansionsprozesse werden meist eurozentrisch und linear dargestellt. Europäische Großreiche, so die gängige Lesart, eigneten sich unter Rückgriff auf ambivalente Kulturmodelle und technologischen Fortschritt weite Teile der außereuropäischen Welt an. Die Studie der Kolonialgeschichte Alaskas im 18. und 19. Jahrhundert nimmt dagegen einen Perspektivwechsel vor. Die Positionen der Machtzentren Sankt Petersburg und Washington, D.C. werden ergänzt um die Erlebnis- und Vorstellungswelten der unmittelbaren Träger kolonialer Expansion: der russischen Kolonisten in Alaska. Das Bild des kolonialen Alaskas wird so neu interpretiert. An die Stelle von vermeintlicher zivilisatorischer Überlegenheit und imperialer Rhetorik treten Unsicherheit, Unterversorgung, Konkurrenz, Angst und Gefahr.
Dr. Henner Kropp ist Historiker und lebt in Deggendorf. Er ist in der Beratung tätig.
Martin Schulze Wessel ist Professor für die Geschichte Ost- und Südosteuropas an der Universität München und leitet das Collegium Carolinum.
Ulf Brunnbauer ist Professor für Geschichte Südost- und Osteuropas an der Universität Regensburg, Regensburger Sprecher der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien und geschäftsführender Direktor des Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), Regensburg.
Erscheinungsdatum | 12.11.2019 |
---|---|
Reihe/Serie | Schnittstellen ; Band 015 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Martin Schulze Wessel, Ulf Brunnbauer |
Zusatzinfo | mit 12 z. T. farbigen Abb. und Karten |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 237 mm |
Gewicht | 461 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte | |
Schlagworte | Expansionspolitik • Geschichte Alaskas • Geschichte /Frühe Neuzeit • Geschichte/Neuzeit • Geschichte Russlands • Kolonialismus • Kolonisierung • USA /Geschichte • USA /Neuere Geschichte |
ISBN-10 | 3-525-30606-7 / 3525306067 |
ISBN-13 | 978-3-525-30606-2 / 9783525306062 |
Zustand | Neuware |
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