Weimar im Westen
Rheinland und Westfalen 1918 bis 1933 Begleitheft
2019
LWL-Medienzentrum für Westfalen (Hersteller)
978-3-939974-72-7 (ISBN)
LWL-Medienzentrum für Westfalen (Hersteller)
978-3-939974-72-7 (ISBN)
Die Weimarer Republik ist Deutschlands erste Demokratie und zugleich eine Zeit
voller Gegensätze: Politische Neuanfänge, soziale Fortschritte und kultureller Aufbruch
gehen mit sozialen Konflikten und extremer Gewalt einher. Wie kann man
sich diese turbulente Zeit vorstellen? Wie verlief sie in Westfalen und im Rheinland?
In ihrem Film rücken Andreas Feddersen und Johannes Romeyke die widersprüchlichen
Entwicklungen und Ereignisse in Westfalen-Lippe und im Rheinland
in den Fokus. Auf Basis von historischen Filmaufnahmen und Fotos, die aus einer
Vielzahl von Archiven zusammengetragen wurden, gibt der Film einen lebendigen
Einblick in die Zeit zwischen 1918 und 1933. Fachleute aus ganz Nordrhein-
Westfalen stellen in Interviews die Ereignisse und Entwicklungen in den historischen
Kontext und verdeutlichen die weitreichenden Auswirkungen bis heute.
Die erste Demokratie Deutschlands entsteht nach der Urkatastrophe des Ersten
Weltkriegs, dem Zusammenbruch des Kaiserreichs und der Revolution aus einer
Situation größter politischer wie gesellschaftlicher Orientierungslosigkeit und
Unsicherheit. Gleichzeitig gilt die 1919 verabschiedete demokratische Verfassung
der Weimarer Republik als die modernste der Welt. Gerade in Westfalen und im
Rheinland war die Weimarer Republik auch ein Laboratorium für gesellschaftliche,
kulturelle und technische Experimente und Innovationen – etwa im Bereich
des sozialen Wohnungsbaus, im Sport, in neuen Massenmedien wie dem Radio
und dem Kino, in der Bildungspolitik und der Kunst.
Bis heute wird darum gestritten – nicht nur unter Historikern, auch in der Öffentlichkeit
–, was eigentlich Weimar zerstört hat. War es die Wirtschaftskrise? Oder
die Zerstrittenheit der Parteien? War es die mangelnde Anerkennung der Republik
oder die verunsicherte und gespaltene Gesellschaft? Der Film macht deutlich,
dass es auf diese Frage keine einfache Antwort gibt.
Der Film ist entstanden im Rahmen des Projekts „Weimar im Westen: Republik
der Gegensätze“ – eine gemeinsame Ausstellung des LWL-Instituts für westfälische
Regionalgeschichte und des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte
in Kooperation mit dem LWL-Medienzentrum für Westfalen sowie dem
Verein Weimarer Republik und der Agentur Musealis. Die Ausstellung ist Teil des
Bauhaus-Jubiläums in NRW: „100 jahre bauhaus im westen“, ein Projekt des
NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft und der Landschaftsverbände
Westfalen-Lippe und Rheinland. Schirmherrin ist Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin
für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
voller Gegensätze: Politische Neuanfänge, soziale Fortschritte und kultureller Aufbruch
gehen mit sozialen Konflikten und extremer Gewalt einher. Wie kann man
sich diese turbulente Zeit vorstellen? Wie verlief sie in Westfalen und im Rheinland?
In ihrem Film rücken Andreas Feddersen und Johannes Romeyke die widersprüchlichen
Entwicklungen und Ereignisse in Westfalen-Lippe und im Rheinland
in den Fokus. Auf Basis von historischen Filmaufnahmen und Fotos, die aus einer
Vielzahl von Archiven zusammengetragen wurden, gibt der Film einen lebendigen
Einblick in die Zeit zwischen 1918 und 1933. Fachleute aus ganz Nordrhein-
Westfalen stellen in Interviews die Ereignisse und Entwicklungen in den historischen
Kontext und verdeutlichen die weitreichenden Auswirkungen bis heute.
Die erste Demokratie Deutschlands entsteht nach der Urkatastrophe des Ersten
Weltkriegs, dem Zusammenbruch des Kaiserreichs und der Revolution aus einer
Situation größter politischer wie gesellschaftlicher Orientierungslosigkeit und
Unsicherheit. Gleichzeitig gilt die 1919 verabschiedete demokratische Verfassung
der Weimarer Republik als die modernste der Welt. Gerade in Westfalen und im
Rheinland war die Weimarer Republik auch ein Laboratorium für gesellschaftliche,
kulturelle und technische Experimente und Innovationen – etwa im Bereich
des sozialen Wohnungsbaus, im Sport, in neuen Massenmedien wie dem Radio
und dem Kino, in der Bildungspolitik und der Kunst.
Bis heute wird darum gestritten – nicht nur unter Historikern, auch in der Öffentlichkeit
–, was eigentlich Weimar zerstört hat. War es die Wirtschaftskrise? Oder
die Zerstrittenheit der Parteien? War es die mangelnde Anerkennung der Republik
oder die verunsicherte und gespaltene Gesellschaft? Der Film macht deutlich,
dass es auf diese Frage keine einfache Antwort gibt.
Der Film ist entstanden im Rahmen des Projekts „Weimar im Westen: Republik
der Gegensätze“ – eine gemeinsame Ausstellung des LWL-Instituts für westfälische
Regionalgeschichte und des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte
in Kooperation mit dem LWL-Medienzentrum für Westfalen sowie dem
Verein Weimarer Republik und der Agentur Musealis. Die Ausstellung ist Teil des
Bauhaus-Jubiläums in NRW: „100 jahre bauhaus im westen“, ein Projekt des
NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft und der Landschaftsverbände
Westfalen-Lippe und Rheinland. Schirmherrin ist Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin
für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Erscheint lt. Verlag | 23.1.2019 |
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Mitarbeit |
Stellvertretende Herausgeber: LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 180 mm |
Gewicht | 200 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeine Geschichte | |
Schlagworte | Demokratie • Gesellschaft • Nationalversammlung • Weimarer Republik |
ISBN-10 | 3-939974-72-2 / 3939974722 |
ISBN-13 | 978-3-939974-72-7 / 9783939974727 |
Zustand | Neuware |
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