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Das Eigene im Fremden finden? Bedeutung und Intention des Fremdbildes in der Germania des Tacitus
Seiten
2018
GRIN Verlag
978-3-668-83394-4 (ISBN)
GRIN Verlag
978-3-668-83394-4 (ISBN)
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Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Germania - ein Werk, das trotz seiner kurzen Länge eine fast schon monumentale Wirkung entfaltet hat. Wie kaum ein anderes Schriftstück der Antike wirft diese Monographie des berühmten Historikers Tacitus Rätsel auf. Denn anders als bei sonstigen Geschichtswerken ist in diesem kein Proömium enthalten, in dem der Autor seine Beweggründe und Absichten darlegt. Überhaupt ist das Werk ein Novum in der römischen Geschichtsschreibung: ein Historiker, der sich mit einem fremden Volk, ja dem Erbfeind der Römer befasst? Anstatt tapfere Feldzüge der Römer gegen die Germanen aufzuzeigen oder die römische Überlegenheit anzupreisen, legt Tacitus seinen Fokus auf Kultur und Sitten der Germanen. Stellenweise ist er sogar voll des Lobes für die germanische Tugendhaftigkeit.
Bis heute wirft diese sonderbare Darstellung Fragen nach der Intention des Tacitus auf. In den vergangenen Jahrhunderten entwickelten sich verschiedene Theorien, die sowohl über die Sprache als auch über den historischen Kontext und den autobiographischen Hintergrund versuchen, Sinn und Zweck des Werkes zu erschließen: Am populärsten sind die ethnographische Theorie, die "Sittenspiegel"-Theorie und die politische Theorie. Eine einheitliche Antwort aber gibt es nicht. Wir wollen dieser Diskussion im Folgenden auf den Grund gehen und am Ende ein Urteil zu folgender Leitfrage bilden: Welche Bedeutung und Intention verbindet Tacitus mit dem Fremdbild der Germanen?
Bis heute wirft diese sonderbare Darstellung Fragen nach der Intention des Tacitus auf. In den vergangenen Jahrhunderten entwickelten sich verschiedene Theorien, die sowohl über die Sprache als auch über den historischen Kontext und den autobiographischen Hintergrund versuchen, Sinn und Zweck des Werkes zu erschließen: Am populärsten sind die ethnographische Theorie, die "Sittenspiegel"-Theorie und die politische Theorie. Eine einheitliche Antwort aber gibt es nicht. Wir wollen dieser Diskussion im Folgenden auf den Grund gehen und am Ende ein Urteil zu folgender Leitfrage bilden: Welche Bedeutung und Intention verbindet Tacitus mit dem Fremdbild der Germanen?
Erscheinungsdatum | 12.01.2019 |
---|---|
Reihe/Serie | Akademische Schriftenreihe |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 72 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
ISBN-10 | 3-668-83394-X / 366883394X |
ISBN-13 | 978-3-668-83394-4 / 9783668833944 |
Zustand | Neuware |
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