Der Neue Mann und das Bauhaus
Männlichkeitskonzepte in der klassischen Moderne
Seiten
2025
Reimer, Dietrich (Verlag)
978-3-496-01618-2 (ISBN)
Reimer, Dietrich (Verlag)
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- Noch nicht erschienen (ca. Mai 2025)
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In den 1920er Jahren waren viele berühmte Maler am Bauhaus tätig, wie beispielsweise Paul Klee und Wassily Kandinsky. Sie dachten nicht nur über Kunst und Design nach, sondern auch über das Thema Männlichkeit. Anja Baumhoff untersucht, welche Fragen sie sich dabei stellten, und vermittelt einen Einblick in die Männlichkeitskonzepte der klassischen Moderne.
Was bedeutet Männlichkeit für die Kunst und das Selbstbild des Künstlers? Heute berühmte Maler wie etwa Paul Klee und Wassily Kandinsky befassten sich nicht nur mit dem Verhältnis von Kunst und Design, sondern auch mit dem Thema Männlichkeit und mit der Psychologie der Geschlechter. Im Jahr der Bauhausgründung 1919 etablierte Magnus Hirschfeld in Berlin sein Institut für Sexualwissenschaft, in Wien wurde der Vater der Psychoanalyse, Sigmund Freud, zum Professor ernannt. Angeregt von Otto Weiningers Buch Geschlecht und Charakter überlegten die Bauhaus-Künstler in ihren Briefen und Tagebüchern, was Männlichkeit für sie und ihre Kunst bedeutet. Dass ihrem Werk eine geschlechtliche Dimension innewohnt, war ihnen bewusst. Und auch Farben und Formen spielten eine Rolle in dieser geschlechtlichen Ordnung. All das sollte das Menschenbild des 20. Jahrhunderts verändern.
Was bedeutet Männlichkeit für die Kunst und das Selbstbild des Künstlers? Heute berühmte Maler wie etwa Paul Klee und Wassily Kandinsky befassten sich nicht nur mit dem Verhältnis von Kunst und Design, sondern auch mit dem Thema Männlichkeit und mit der Psychologie der Geschlechter. Im Jahr der Bauhausgründung 1919 etablierte Magnus Hirschfeld in Berlin sein Institut für Sexualwissenschaft, in Wien wurde der Vater der Psychoanalyse, Sigmund Freud, zum Professor ernannt. Angeregt von Otto Weiningers Buch Geschlecht und Charakter überlegten die Bauhaus-Künstler in ihren Briefen und Tagebüchern, was Männlichkeit für sie und ihre Kunst bedeutet. Dass ihrem Werk eine geschlechtliche Dimension innewohnt, war ihnen bewusst. Und auch Farben und Formen spielten eine Rolle in dieser geschlechtlichen Ordnung. All das sollte das Menschenbild des 20. Jahrhunderts verändern.
Anja Baumhoff ist Professorin für Kunst- und Designgeschichte an der Hochschule Hannover. Promotion in Sozialgeschichte an der Johns Hopkins University. Bis 2014 war sie Lecturer an der Loughborough University in England.
Erscheint lt. Verlag | 30.5.2025 |
---|---|
Zusatzinfo | mit zahlreichen Farb- und s/w-Abbildungen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 205 mm |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
Schlagworte | 1920er Jahre • Bauhaus • Bauhaus Dessau • Bauhaus Weimar • Der neue Mensch • Farkas Molnár • Gender • Geschlechterrollen • Klassische Moderne • Malerei der Moderne • Männlichkeit • Paul Klee • Walter Gropius • Wassily Kandinsky |
ISBN-10 | 3-496-01618-3 / 3496016183 |
ISBN-13 | 978-3-496-01618-2 / 9783496016182 |
Zustand | Neuware |
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