Kafkas letzter Prozess
Seiten
2019
Berenberg Verlag GmbH
978-3-946334-48-4 (ISBN)
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Der berühmteste Koffer der Literaturgeschichte hätte es beinahe nicht geschafft. Max Brod hatte ihn bei sich, als er 1939 mit dem letzten Zug von Prag nach Palästina floh. Im Koffer: Manuskripte, Notate, Kritzeleien seines Freundes Franz Kafka. Jahrzehnte später entsponn sich darum ein Gerichtskrimi, der erst 2016 ein Ende fand. Vordergründig wurde über den Nachlass von Max Brod entschieden, doch standen noch ganz andere Fragen im Raum: War Kafka vor allem ein jüdischer Autor? Wo ist sein Erbe richtig aufgehoben? In Israel? Oder in jenem Land, in dessen Namen Kafkas Familie einst ausgelöscht wurde? Eine filmreife Geschichte, die nicht nur zeigt, weshalb die Frage, wem Kafka gehört, zum Glück nie entschieden werden kann.
Der berühmteste Koffer der Literaturgeschichte hätte es beinahe nicht geschafft. Max Brod hatte ihn bei sich, als er 1939 mit dem letzten Zug von Prag nach Palästina floh. Im Koffer: Manuskripte, Notate, Kritzeleien von Brods Freund Franz Kafka. So romanhaft, wie diese Geschichte beginnt, geht sie Jahrzehnte später auch weiter, und zwar als veritabler Gerichtskrimi, der erst 2016 abgeschlossen wurde. Vordergründig wurde über den Nachlass Max Brods entschieden. Schnell aber wurde klar, dass hier ganz andere Dinge verhandelt wurden. War Kafka vor allem ein jüdischer Autor? Wo ist sein Erbe richtig aufgehoben? In Israel? Oder in jenem Land, in dessen Namen Kafkas Familie einst ausgelöscht wurde?Benjamin Balint erzählt diese filmreife Geschichte, die nicht nur zeigt, weshalb die Frage, welcher Literaturnation Kafka zuzurechnen sei, zum Glück nie entschieden werden kann.
Der berühmteste Koffer der Literaturgeschichte hätte es beinahe nicht geschafft. Max Brod hatte ihn bei sich, als er 1939 mit dem letzten Zug von Prag nach Palästina floh. Im Koffer: Manuskripte, Notate, Kritzeleien von Brods Freund Franz Kafka. So romanhaft, wie diese Geschichte beginnt, geht sie Jahrzehnte später auch weiter, und zwar als veritabler Gerichtskrimi, der erst 2016 abgeschlossen wurde. Vordergründig wurde über den Nachlass Max Brods entschieden. Schnell aber wurde klar, dass hier ganz andere Dinge verhandelt wurden. War Kafka vor allem ein jüdischer Autor? Wo ist sein Erbe richtig aufgehoben? In Israel? Oder in jenem Land, in dessen Namen Kafkas Familie einst ausgelöscht wurde?Benjamin Balint erzählt diese filmreife Geschichte, die nicht nur zeigt, weshalb die Frage, welcher Literaturnation Kafka zuzurechnen sei, zum Glück nie entschieden werden kann.
Benjamin Balint, geboren 1976, lebt als Autor und Übersetzer aus dem Hebräischen in Jerusalem. Seine Kritiken und Essays erscheinen in DIE ZEIT, Wall Street Journal, Haaretz, Weekly Standard u.a. "Kafkas letzter Prozess" ist seine erste Buchveröffentlichung auf Deutsch.
Erscheinungsdatum | 12.02.2019 |
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Übersetzer | Anne Emmert |
Zusatzinfo | mit zahlreichen Abbildungen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 134 x 200 mm |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Brod • Kafka • Palästina • Prag |
ISBN-10 | 3-946334-48-2 / 3946334482 |
ISBN-13 | 978-3-946334-48-4 / 9783946334484 |
Zustand | Neuware |
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