Über die Produktion von Tönen

Beziehungen von Arbeit und Musizieren, Österreich 1918–1938

(Autor)

Buch | Hardcover
308 Seiten
2019
Böhlau Wien (Verlag)
978-3-205-20802-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Über die Produktion von Tönen - Georg Schinko
45,00 inkl. MwSt
Musizieren als Kunst oder Beruf?


Die vielfältigen Formen des Musizierens in der österreichischen Zwischenkriegszeit wurden in Konflikten um legitime und illegitime Musizierpraktiken immer wieder neu verhandelt. Im Zusammenhang zeitgenössischer Kategorien der Neudefinition und Neuorganisation von Arbeit mit technischen Entwicklungen und neuen Musikgenres wurden unterschiedliche Musizierformen höchst unterschiedlich praktiziert und behandelt. Durch eine systematische Analyse der Beziehungen zwischen Musizierformen, die bislang meist nur getrennt untersucht wurden, werden Hierarchien von Musizieren und Musizierenden zwischen (Nicht-)Kunst und (Nicht-)Beruflichkeit klar, die teilweise auch Jahrzehnte danach noch öffentliche Wahrnehmungen und wissenschaftliche Kategorisierungen von Musik beeinflussten.

Georg Schinko studierte Sozioökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien und ist im Forschungsservice der FH Technikum Wien tätig.

lehrt am Institut für Wirtschafts- u. Sozialgeschichte der Universität Wien

Peter Eigner ist Professor am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien.

Thomas Ertl war von 2011 bis 2017 Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Mittelalters an der Universität Wien. Seit Oktober 2018 lehrt er an der Freien Universität Berlin die Geschichte des hohen und späten Mittelalters.

Geb. 1957 in Wien, Studium der Geschichte und der Politikwissenschaften an der Universität Wien sowie am Institut für Höhere Studien. A.o. Universitätsprofessorin am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien. Lehre und Vortragstätigkeit an zahlreichen in- und ausländischen Universitäten, in der LehrerInnenfortbildung sowie in der Erwachsenenbildung. Auslandsstudienaufenthalte in Brest, Paris, Honolulu. Andrea Komlosy arbeitet zu Fragen ungleicher regionaler Entwicklung im kleinräumigen und weltregionalen Maßstab. Die Referenzregionen reichen vom österreichisch-böhmischen Grenzgebiet über die Habsburgermonarchie und ihre Nachfolgestaaten bis zu Fragen der Ungleichheit in der Weltwirtschaft. Sie verbindet eine regionalhistorische Herangehensweise mit einer globalhistorischen Verknüpfung und Einbettung der Regionen in einen weltweiten Interaktionszusammenhang. Zahlreiche Veranstaltungen sowie Museums-, Ausstellungs- und Tourismusprojekten in Niederösterreich sowie im österreichischen-tschechischen Grenzraum. Mitarbeit im Leitungsteam der Globalgeschichte-Studien an der Universität Wien sowie im Doktoratskolleg »Das österreichische Galizien und sein multikulturelles Erbe«, in zahlreichen Arbeitsgruppen, Forschungsprojekten und Herausgeberteams.

Erich Landsteiner ist a.o. Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien

Margareth Lanzinger ist Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien, Österreich. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Geschlechtergeschichte, Historische Anthropologie, Familie und Verwandtschaft sowie Besitz, Vererbung und Vermögen.

Annemarie Steidl is currently a post-doc Hertha-Firnberg scholar at the Department of Economic and Social History, University of Vienna.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Sozial- und Wirtschaftshistorische Studien ; Band 039
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Franz X. Eder, Peter Eigner, Thomas Ertl, Andrea Komlosy, Erich Landsteiner, Margareth Lanzinger, Juliane Schiel, Annemarie Steidl
Zusatzinfo mit 21 s/w-Grafiken
Verlagsort Wien
Sprache deutsch
Maße 160 x 240 mm
Gewicht 645 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Wirtschaftsgeschichte
Schlagworte 20. Jahrhundert • Österreich • Wirtschaftsgeschichte • Wirtschafts-/Sozialgeschichte
ISBN-10 3-205-20802-1 / 3205208021
ISBN-13 978-3-205-20802-0 / 9783205208020
Zustand Neuware
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