Der Bürger erhebt seine Stimme (eBook)
350 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-8470-0890-3 (ISBN)
Dr. Nina Sträter studierte Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität Düsseldorf. Sie promovierte in Germanistik über das Avantgarde-Theater TAM in Krefeld und ist Dozentin für Deutsch als Fremdsprache.
Dr. Nina Sträter studierte Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität Düsseldorf. Sie promovierte in Germanistik über das Avantgarde-Theater TAM in Krefeld und ist Dozentin für Deutsch als Fremdsprache.
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Body 12
Grußwort 12
Grußwort: „Bürgerliches Musikleben in Düsseldorf” – Städtischer Musikverein zu Düsseldorf 14
Grußwort 18
Danksagung 20
Vorwort: Musikvereine – Orte der Bildung und „Veredlung des Gemüths” 22
Einleitung 26
1. Eine neue Gesellschaft und ihre Musik 32
1.1 Bürgerlichkeit und Bürgertum – Forschungsstand und Begrifflichkeit 32
1.2 Bürgerliche Musikkultur aus kulturtheoretischer Perspektive 35
1.3 Voraussetzungen für die Entwicklung der bürgerlichen Kultur 36
1.4 Offenheit des Systems der bürgerlichen Musik 40
1.5 Eingrenzung des Begriffes Bürgertum 41
1.6 Humanistische Bildung 42
1.7 Musikalische Ästhetik und klassischer Werkekanon 44
2. Eine musikalische Region – Bürgerliche Musikkultur im Rheinland 48
2.1 Eingrenzung des Begriffes Rheinland 48
2.2 Sangesfreude der Rheinländer 50
2.3 Erste Musikfest-Aktivitäten 51
2.4 Bürgerliche Musikkultur und preußische Kulturpolitik in den Städten des Rheinlands 53
3. Alle Menschen werden Brüder – frühe Jahre der Niederrheinischen Musikfeste 56
3.1 Die Niederrheinischen Musikfeste 56
3.2 Der Niederrheinische Musikverein 58
3.3 Akteure 61
3.4 Bürgerlicher Idealismus als Motivation 63
3.5 Die Finanzierung 66
3.6 Repertoire und Aufführungsästhetik 67
4. Dilettanten betreten das Podium – Ursprünge der bürgerlichen Musikkultur in Düsseldorf 70
4.1 Musikvereine in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 70
4.2 Musikkultur in Düsseldorf 71
4.3 Musikförderung durch die französische und die preußische Regierung in Düsseldorf 73
4.4 Bürgerliche Musik in Düsseldorf 76
5. Düsseldorfer Bürger organisieren sich – Entstehung und Anfangszeit des Musikvereins 80
5.1 Gründung und Anfangszeit des Düsseldorfer Musikvereins 80
5.2 Der Instrumentalverein und seine Vorläufer 83
5.3 Mitgliederstruktur des Musikvereins 84
5.4 Der Düsseldorfer Musikverein und der Niederrheinische Musikverein 86
5.5 Statuten des Düsseldorfer Musikvereins und seine Wirkungsfelder 87
5.6 Akteure bei der Gründung des Musikvereins (1819 bis 1833) 95
5.7 Entwicklungen nach Burgmüllers Tod (1824 bis 1833) 100
5.8 Finanzierung 108
5.9 Repertoire bis 1833 110
6. Von Mendelssohn bis Schumann – zwei prägende Jahrzehnte für den Musikverein 114
6.1 Frühe Jahre des Musikvereins – bürgerlicher Idealismus und Widrigkeiten des Alltags 114
6.2 Düsseldorfer Musikliebhaber und Felix Mendelssohn Bartholdys Anstellung 118
6.3 Beginnende Professionalisierung unter Mendelssohn (1833 bis 1835) 125
6.4 Julius Rietz (1835 bis 1847) 128
6.5 Fortschreitende Professionalisierung und finanzielle Probleme 130
6.6 Der Allgemeine Musikverein 1845 und der Unterstützer-Fond des Orchesters 132
6.7 Ferdinand Hiller (1847 bis 1850) 135
6.8 Revolutionäre Bestrebungen 1848 137
6.9 Robert Schumann (1850 bis 1854) 141
6.10 Professionalisierung der Niederrheinischen Musikfeste 147
6.11 Repertoire des Musikvereins zwischen 1833 und 1853 149
7. Nationalismus und musikalischer Konservativismus unter Julius Tausch 158
7.1 Entwicklung der bürgerlichen Kultur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und fortschreitender Nationalismus 158
7.2 Der Musikverein in der Ära Julius Tausch (1855 bis 1890) 160
7.3 Julius Tausch als Städtischer Musikdirektor und Vereinsdirigent 163
7.4 Der Fall Brahms 165
7.5 Konflikte und Intrigen 170
7.6 Gründung des Städtischen Orchesters 1864 173
7.7 Repertoire des Musikvereins unter Julius Tausch 175
7.8 Entwicklung der Niederrheinischen Musikfeste 180
8. Der Musikverein zwischen Musikmarkt und städtischen Strukturen 184
8.1 Julius Buths (1890 bis 1908) und der Wandel in der bürgerlichen Kultur ab 1900 184
8.2 Repertoire unter Julius Buths 187
8.3 Buths' Kündigung 190
8.4 Karl Panzner (1908 bis 1923) 192
8.5 Vertrag zwischen dem Musikverein und der Stadt 194
8.6 Repertoire unter Karl Panzner 196
8.7 Die Niederrheinischen Musikfeste in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts 198
8.8 Der Musikverein nach dem Ersten Weltkrieg 200
8.9 Georg Schnéevoigt (1924 bis 1925) 201
8.10 Repertoire unter Schnéevoigt 203
9. Früher Einfluss des Nationalsozialismus auf die Düsseldorfer Kulturpolitik 208
9.1 Hans Weisbach (1926 bis 1933) und die Anfänge des Nationalsozialismus in Düsseldorf 208
9.2 Streit um Weisbach und seine Kündigung 209
9.3 Streitigkeiten zwischen dem Musikverein und der Stadt 211
9.4 Repertoire unter Weisbach 214
9.5 Vorläufiges Ende der Niederrheinischen Musikfeste 216
9.6 Chordirektoren Joseph Neyses, Michael Rühl und Herbert Zipper 217
10. Geschätzt für seine Tradition – der Musikverein und seine Rolle im Nationalsozialismus 220
10.1 Nationalsozialistische Musikpolitik 220
10.2 Düsseldorf im Nationalsozialismus 223
10.3 Musikbetrieb im nationalsozialistischen Düsseldorf 224
10.4 Generalmusikdirektor Hugo Balzer (1933 bis 1945) 226
10.5 Düsseldorfs exponierte Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus 228
10.6 Der Düsseldorfer Musikverein im Nationalsozialismus 229
10.7 Die Bedeutung des Musikvereins für die Nationalsozialisten 232
10.8 Mitgliedschaft im Musikverein während des Nationalsozialismus 235
10.9 Repertoire unter Hugo Balzer 236
10.10 Der Musikverein bei den Reichsmusiktagen 238
10.11 Die Rolle des Musikvereins als Träger des Systems 239
11. In geregelten Bahnen – die Entwicklung des Musikvereins nach dem Zweiten Weltkrieg 242
11.1 Die Situation 1945 242
11.2 Die Musikvereine 243
11.3 Ein neuer Vertrag mit der Stadt und ein neues Statut (1949) 245
11.4 Heinrich Hollreiser (1945 bis 1952) 247
11.5 Eugen Szenkar (1952 bis 1960) 247
11.6 René Heinersdorff als neuer Vereinsvorsitzender (1955) 249
11.7 Aufarbeitung contra Verdrängung – Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit (1945 bis 1960) 251
11.8 Die Niederrheinischen Musikfeste der Nachkriegszeit (1946 bis 1958) 253
11.9 Die Rheinischen Musikfeste (1984 bis 1988) 257
12. Die Position des Musikvereins in der Düsseldorfer Kulturlandschaft 260
12.1 Die Zeit der Konzertreisen und Schallplattenaufnahmen 260
12.2 Streitigkeiten zwischen Stadt und Musikverein um Michael Rühl 267
12.3 Repertoire des Musikvereins seit den 1960er Jahren 268
12.4 Einfluss der Düsseldorfer Bürger 274
12.5 Die Frage nach der Identität 275
13. Übergreifende Analyse: Ideal und Realität des bürgerlichen (Musik-)Vereinswesens 282
13.1 Musikalische Vereine 282
13.2 Die Niederrheinischen Musikfeste 287
13.3 Bürgerliche Musikkultur und Musikmarkt 289
13.4 Repertoire 292
13.5 Nationalismus 298
13.6 Musikvereine und Politik 301
14. Resümee 304
Nachbetrachtung: „Bürgerliche Musikkultur” – was ist das? 308
Abkürzungen 320
Bildnachweis 322
Quellen- und Literaturverzeichnis 324
1. Ungedruckte Quellen 324
2. Zeitungen und Zeitschriften 333
3. Literatur 334
Leere Seite 353
Erscheint lt. Verlag | 10.9.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | Schriften zur Politischen Musikgeschichte | Schriften zur Politischen Musikgeschichte |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte |
Schlagworte | 19. Jahrhundert • 20. Jahrhundert • Bürgertum • Chormusik • Düsseldorf • Musikkultur • Musikleben • Musikverein • Rheinland /Gesellschaft • Rheinland /Gesellschaft, Sozialwissenschaften • Sozialwissenschaften • Stadtgeschichte • Vokalmusik |
ISBN-10 | 3-8470-0890-0 / 3847008900 |
ISBN-13 | 978-3-8470-0890-3 / 9783847008903 |
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