Richard Schaukal in Netzwerken und Feldern der literarischen Moderne
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Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Obwohl Richard Schaukal zu den bestvernetzten Dichtern der Wiener Moderne zählt, sind seine zahlreichen Kontakte nicht ausreichend erforscht.Im Zentrum dieser Untersuchung stehen die strukturelle Beschaffenheit und Qualität seiner Netzwerke sowie die Frage nach Schaukals Einfluss auf die unterschiedlichen Felder der Moderne. Nicht nur als Dichter, auch als Kritiker und Übersetzer beteiligte er sich – oft als einer der ersten – an zeittypischen Diskursen über Kunst, Architektur, Stadtentwicklung oder Sozialpolitik. Schaukals Wirken liefert neue Erkenntnisse über eine Zeit im Spannungsfeld zwischen Moderne und Antimoderne. Anhand seiner Biographie lassen sich die Möglichkeiten und Grenzen eines gesellschaftlich ambitionierten Beamtendichters beschreiben. Literatursoziologische, netzwerktheoretische und biographietheoretische Ansätze werden verbunden, um Richard Schaukal im Kontext der Moderne neu zu verorten.
Obwohl Richard Schaukal zu den bestvernetzten Dichtern der Wiener Moderne zählt, sind seine zahlreichen Kontakte nicht ausreichend erforscht.Im Zentrum dieser Untersuchung stehen die strukturelle Beschaffenheit und Qualität seiner Netzwerke sowie die Frage nach Schaukals Einfluss auf die unterschiedlichen Felder der Moderne. Nicht nur als Dichter, auch als Kritiker und Übersetzer beteiligte er sich – oft als einer der ersten – an zeittypischen Diskursen über Kunst, Architektur, Stadtentwicklung oder Sozialpolitik. Schaukals Wirken liefert neue Erkenntnisse über eine Zeit im Spannungsfeld zwischen Moderne und Antimoderne. Anhand seiner Biographie lassen sich die Möglichkeiten und Grenzen eines gesellschaftlich ambitionierten Beamtendichters beschreiben. Literatursoziologische, netzwerktheoretische und biographietheoretische Ansätze werden verbunden, um Richard Schaukal im Kontext der Moderne neu zu verorten.
Cornelius Mitterer, Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Theorie der Biographie, Wien, Österreich.
Erscheinungsdatum | 17.12.2019 |
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Reihe/Serie | Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur ; 149 |
Zusatzinfo | 1 b/w ill. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 549 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Schlagworte | literarische Netzwerke • literary networks • Literatur der Jahrhundertwende • Richard Schaukal • turn-of-the-century literature • Viennese modernism • Wiener Moderne |
ISBN-10 | 3-11-061801-X / 311061801X |
ISBN-13 | 978-3-11-061801-3 / 9783110618013 |
Zustand | Neuware |
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