Schutz vor sexueller Gewalt und Übergriffen in Institutionen (eBook)
XXVII, 551 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-57360-0 (ISBN)
Prof. Dr. Jörg M. Fegert, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm.
Prof. Dr. Michael Kölch, Hochschulklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane.
Elisa König, München.
Dr. Daniela Harsch, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm.
Dr. Susanne Witte, München.
Dr. Ulrike Hoffmann, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm.
Prof. Dr. Jörg M. Fegert, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm. Prof. Dr. Michael Kölch, Hochschulklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane. Elisa König, München. Dr. Daniela Harsch, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm. Dr. Susanne Witte, München. Dr. Ulrike Hoffmann, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm.
Geleitwort 5
Vorwort der Herausgeber 7
Inhaltsverzeichnis 11
Autoren 25
I Leitungsverantwortung im Kinderschutz 28
1 Kinderschutz in Institutionen – eine Einführung 29
1.1 Einleitung 30
1.2 Was sind „Schutzkonzepte“? 30
1.3 Handlungsschritte zum Einstieg in die Schutzkonzeptentwicklung 31
1.3.1 Formulierung von Zielen und Aufgaben 31
1.3.2 Durchführung einer Bestandsanalyse 31
1.3.3 Strukturelle Planung 31
1.3.4 Durchführung einer Risiko-/Gefährdungsanalyse 32
1.4 Empfehlungen für Inhalte eines Schutzkonzeptes 33
1.5 Fazit 33
Literatur 35
2 Herausforderungen für Leitungskräfte beim Kinderschutz in Institutionen 36
2.1 Einleitung 37
2.2 Reflexion der eigenen Leitungsrolle 37
2.2.1 Der Weg zur Leitungsfunktion – Ferne und Nähe zur Problematik Kinderschutz in Institutionen 37
2.2.2 Analyse der eigenen Rolle vor dem Hintergrund der Organisationsform 38
2.2.3 Besondere Aspekte von Führungskräften in sozialen Berufsfeldern 40
2.3 Planung und Durchführung von Projekten 41
2.3.1 Zeitmanagement 41
2.3.2 Projektorganisation 42
2.4 Zusammenfassung 42
Literatur 43
3 Leitungsverantwortung für Kinderschutz im Schulwesen 44
3.1 Einleitung 45
3.2 Zum Begriff des Kinderschutzes 45
3.3 Kinderschutz ist nicht delegierbar 46
3.4 Gestaltung des Schulklimas 46
3.5 Institutionelle Vernetzung 46
3.6 Klare Strukturen und Verfahren 47
3.7 Ressourcen 47
3.8 Kontinuierliche Fortbildung 48
3.9 Regelmäßige Evaluation 49
3.10 Kinderschutz als Qualitätsmerkmal 49
3.11 Hinweise zur Umsetzung 49
3.12 Fazit 50
Literatur 51
4 Kinderschutz in Institutionen aus rechtlicher Perspektive 52
4.1 Einleitung 53
4.2 Kinderrechte 53
4.2.1 Die UN-Kinderrechtskonvention 53
4.2.2 Die Europäische Menschenrechtskonvention 54
4.2.3 Kinderrechte in der deutschen Verfassung 54
4.3 Qualitätsentwicklung in Bezug auf Kinderschutz 55
4.3.1 Bereich Kinder- und Jugendhilfe 55
4.3.2 Bereich Gesundheit 59
4.3.3 Bereich Schule 61
4.4 Strafrechtliche Regelungen zum Kinderschutz 61
4.4.1 Körperliche Misshandlung von Kindern und Jugendlichen 61
4.4.2 Vernachlässigung 63
4.4.3 Sexualstraftaten gegen Kinder und Jugendliche 64
4.5 Fazit und Ausblick 71
Literatur 72
5 Kindesmisshandlung: Definition, Ausmaß und Folgen 73
5.1 Kindesmisshandlung und ihre Erscheinungsformen 74
5.1.1 Sexueller Missbrauch 74
5.1.2 Körperliche Misshandlung 74
5.1.3 Psychische Misshandlung 75
5.1.4 Vernachlässigung 75
5.1.5 Miterleben von Gewalt zwischen Bezugspersonen 75
5.1.6 Mehrfache Opfererfahrungen und Gewalt unter Gleichaltrigen 75
5.2 Häufigkeit von Misshandlungsformen 76
5.3 Kurz- und langfristige Misshandlungsfolgen 78
5.4 Schutz, Hilfe und Unterstützung für Misshandlungsbetroffene 78
5.5 Fazit 79
Literatur 80
6 Schaffung eines traumasensiblen Umfelds 83
6.1 Einleitung 84
6.2 Grundlagen 84
6.3 Unterstützungsmöglichkeiten für traumatisierte Kinder und Jugendliche 85
6.3.1 Traumapädagogik 85
6.3.2 Traumatherapie 86
6.4 Herausforderungen für Fachkräfte 88
6.5 Fazit für Leitungskräfte 89
Literatur 91
II Gefährdungslagen und Schutzfaktoren in Institutionen 93
7 Organisationsstruktur und -kultur 94
7.1 Einleitung 95
7.2 Organisationsstruktur 95
7.2.1 Definition 95
7.2.2 Formen von Organisationsstrukturen 95
7.3 Organisationskultur 98
7.3.1 Definition 98
7.3.2 Grundtypen von Organisationskulturen 98
7.3.3 Kultur der Achtsamkeit 100
7.4 Leitungskraft und Organisationsstruktur 102
7.5 Fazit 103
Literatur 104
8 Häufigkeiten von Übergriffen in Institutionen 105
8.1 Einleitung 106
8.2 Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche 106
8.3 Sexuell aggressives Verhalten von Kindern und Jugendlichen 107
8.4 Körperliche und psychische Gewalt gegen Kinder und Jugendliche 108
8.5 Kinder und Jugendliche mit geistiger und körperlicher Behinderung 109
8.6 Fazit 109
Literatur 110
9 Risiko- und Schutzfaktoren in Einrichtungen 112
9.1 Einleitung 114
9.2 Besondere Risiken bei stationärer Unterbringung 114
9.2.1 Risikofaktor traumatische Erlebnisse in der Lebensgeschichte von Kindern und Jugendlichen in stationärer Unterbringung 115
9.2.2 Risikofaktor hohe psychische Belastung der Mädchen und Jungen 115
9.2.3 Risikofaktor Reviktimisierung 115
9.3 Unzureichende Rahmenbedingungen erhöhen das Gefährdungsrisiko 117
9.4 Risikofaktoren für Grenzverletzungen und Gewalt gegen Kinder 118
9.4.1 Risikofaktoren auf Ebene der Trägerleitung 119
9.4.2 Risikofaktoren auf Ebene der Einrichtungsleitung 120
9.4.3 Risikofaktoren auf Ebene der Mitarbeitenden 121
9.4.4 Risikofaktoren auf der Ebene des pädagogischen Konzeptes 121
9.5 Schutzfaktoren vor sexualisierter und körperlicher Gewalt sowie Grenzverletzungen 122
9.6 Umsetzung von Schutzkonzepten in der Praxis 123
9.7 Fazit 124
Literatur 124
10 Gefährdungsanalyse in Organisationen 127
10.1 Einleitung 128
10.2 Schutz als zivilgesellschaftliche Organisationskultur 128
10.3 Partizipativer Reflexionsprozess 129
10.4 Selbstevaluation und selbstbestimmter Dialog 129
10.5 „Get it started!“ 130
10.5.1 Initiierungsphase 130
10.5.2 Umsetzungsphase 131
10.6 Zusammenfassung 135
Literatur 136
III Personalverantwortung 137
11 Personalführungskonzepte 138
11.1 Was ist Führung? 139
11.2 Überblick über Führungskonzepte 139
11.2.1 Führungsstile nach Kurt Lewin 139
11.2.2 Motivationsbasierte Personalführungstheorien 140
11.2.3 Transaktionale Führung 141
11.2.4 Aktuelle Entwicklungen 142
11.3 Besonderheiten in pädagogischen und medizinischen Einrichtungen 142
11.3.1 Zweiteilung des Auftrags 142
11.3.2 Überschneidungen der Leitungs- und Kollegenrolle 143
11.3.3 Umsetzung von Kinderschutzmaßnahmen 143
11.4 Fazit 144
Literatur 145
12 Personalauswahl 146
12.1 Einleitung 147
12.2 Herausforderungen bei der Personalauswahl 147
12.2.1 Problem, „gutes Personal“ zu finden 147
12.2.2 Was ist „gutes Personal“? 150
12.3 Aspekte der Personalauswahl 151
12.3.1 Definition von Aufgaben und teambezogenen Kompetenzen 151
12.3.2 Beurteilungen früherer Arbeitsstellen 152
12.3.3 Das Bewerbungsgespräch 152
12.4 Zusammenfassung 154
Literatur 155
13 Personalentwicklung 156
13.1 Personalentwicklung als Teil der Qualitätssicherung 157
13.2 Inhalte und Strategien der Personalentwicklung 157
13.3 Förderung der Teilnahme an Fort- und Weiterbildung 159
13.3.1 Kostenübernahme 159
13.3.2 Bildungsfreistellung und Anrechnung der Arbeitszeit 161
13.3.3 Wertschätzung 161
13.4 Fortbildungsverpflichtung 161
13.4.1 Gesundheitsbereich 161
13.4.2 Jugendhilfe 162
13.4.3 Schule 163
13.4.4 Regelungen für Beamte 164
13.5 Wissenstransfer in die Praxis 164
13.6 Fazit 165
Literatur 165
14 Personalbeurteilung 167
14.1 Einleitung 168
14.2 Beurteilungskriterien 168
14.3 Zielvereinbarung und -erfüllung 169
14.4 Gestaltung von Beurteilungen und Rückmeldungen 170
14.5 Umgang mit negativen Beurteilungen 171
14.6 Zusammenfassung 172
Literatur 173
15 Arbeits- und Personalrecht 174
15.1 Einleitung 176
15.2 Schutzauftrag der Institutionen 176
15.3 Fürsorgepflicht im Arbeitsrecht 177
15.3.1 Schutz- und Sorgfaltspflichten 177
15.3.2 Auskunfts- und Hinweispflichten 178
15.3.3 Fürsorgepflicht im Beamtenrecht 178
15.4 Kinderschutz im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen 178
15.5 Überprüfung der Eignung haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeitenden 179
15.5.1 Das Fachkräftegebot in der Kinder- und Jugendhilfe 179
15.5.2 Einholung von Führungszeugnissen 179
15.5.3 Mitteilungen in Strafsachen 181
15.5.4 Umgang mit Vorstrafen 182
15.5.5 Befragungsrecht im Vorstellungsgespräch 182
15.5.6 Recherche über Bewerber im Internet 184
15.6 Pflicht zur Mitteilung von Verdachtsmomenten 184
15.7 Handeln im Verdachtsfall 185
15.7.1 Mögliche arbeitsrechtliche Reaktionen 186
15.7.2 Mögliche dienstrechtliche Reaktionen 191
15.7.3 Auskünfte über laufende Strafverfahren 191
15.7.4 Maßnahmen zum unmittelbaren Schutz (potenzieller) Opfer 191
15.8 Mitbestimmungsrecht der Personalvertretung 192
15.8.1 Mitbestimmungsrecht des Betriebsrates 192
15.8.2 Mitbestimmungsrecht des Personalrates 193
15.8.3 Mitbestimmungsrecht der Mitarbeitervertretung 194
15.9 Arbeitszeugnis 195
15.10 „Codes of Conduct“ 197
Literatur 198
IV Präventionsmaßnahmen und Implementierung von Schutzkonzepten 200
16 Führen in Zeiten der Veränderung 201
16.1 Warum überhaupt verändern? 202
16.2 Merkmale erfolgreicher Veränderungsprozesse 203
16.3 Typische Fehler bei Veränderungsprozessen 206
16.4 Umgang mit Widerständen 208
16.5 Wegbereiter für Veränderungsprozesse 209
16.6 Schutzkonzepte einführen – Veränderungen umsetzen 210
16.7 Führung im Wandel 211
16.8 Fazit 212
Literatur 213
17 Implementierung von Schutzkonzepten 214
17.1 Schutzkonzepte als Teil institutionellen Qualitätsmanagements 215
17.2 Prävention von Gewalt als Veränderungsprozess 216
17.3 Change Management 217
17.4 Widerstände im Veränderungsprozess 217
17.5 Merkmale erfolgreicher Veränderungsprozesse 218
Literatur 219
18 Verhaltensleitlinien und pädagogische Konzepte 220
18.1 Einleitung 221
18.2 Begrifflichkeiten und Definitionen 221
18.3 Verhaltensleitlinien 221
18.3.1 Definition, Ziele und Inhalte 221
18.3.2 (Rechts-)Folgen einer Leitlinie und Whistleblowing 223
18.3.3 Hinweise zur Erstellung 225
18.4 Pädagogische Konzepte 226
18.4.1 Definition, Ziele und Inhalte 226
18.4.2 Sexualpädagogische Konzeption 226
18.4.3 Hinweise zur Erstellung des pädagogischen Konzeptes 227
18.5 Fazit 228
Literatur 230
19 Partizipationsmöglichkeiten und Beschwerdemanagement 231
19.1 Einleitung 232
19.2 Partizipation, Beschwerde und Unterstützung 233
19.3 Datenlage zu Partizipation und Beschwerde 233
19.4 Systematische Umsetzung von Partizipationsmöglichkeiten 235
19.5 Offener Umgang mit Fehlern und Beschwerden 235
19.6 Systematisches Fehler- und Beschwerdemanagement 236
19.6.1 Systematische Fehlermeldesysteme für Fachkräfte in der Einrichtung 236
19.6.2 Beschwerdeverfahren für die Zielgruppe der Einrichtung und Unterstützungsmöglichkeiten 237
19.6.3 Integration von Fehler- und Beschwerdemanagement in gängige Qualitätsmanagementverfahren 239
19.7 Fazit 239
Literatur 240
V Interventionsmaßnahmen 242
20 Umgang mit Fehlverhalten und Verdachtsfällen 243
20.1 Einleitung 244
20.2 Förderung einer institutionellen Fehlerkultur 244
20.3 Personalverantwortung in Verdachtsfällen 245
20.4 Umgang mit Verdachtsfällen 245
20.4.1 Berücksichtigung der Gesamtsituation 246
20.4.2 Berücksichtigung arbeitsrechtlicher Maßnahmen 246
20.4.3 Berücksichtigung institutionsinterner Dynamiken 248
20.4.4 Strafermittlung in Verdachtsfällen 249
20.4.5 Transparenz im Umgang mit Verdachtsfällen 249
20.5 Fazit 250
Literatur 251
21 Intervention 252
21.1 Intervention in Schutzprozessen 253
21.2 Handlungsfähigkeit in Krisen 254
21.3 Der Interventionsplan als Orientierungsrahmen 255
21.4 Vorgehen bei Verdacht auf (sexuellen) Missbrauch – Verantwortlichkeit und Aufgaben 258
21.4.1 Vorgehen bei vage bleibendem Verdacht – Verantwortlichkeit und Aufgaben 258
21.4.2 Vorgehen bei hinreichend konkretem Verdacht – Verantwortlichkeit und Aufgaben 259
21.4.3 Vorgehen bei ausgeräumtem Verdacht – Verantwortlichkeit und Aufgaben 259
21.5 Intervention und zukunftsorientierte Prävention 260
Literatur 261
22 Standards für Intervention am Beispiel der Karlsruher Standards 262
22.1 Einleitung 263
22.2 Aspekte für die Erstellung von Interventionsstandards 263
22.3 Aus der Praxis: Karlsruher Standards 263
22.3.1 Auszüge aus den Standards zur Prävention und Intervention der Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe 264
22.3.2 Weitere Inhalte 266
22.4 Erfahrungen zur Umsetzung von Interventionsstandards 267
Literatur 269
23 Umgang mit sexualisierter Gewalt in Institutionen – Theorie und Praxis 271
23.1 Einleitung 272
23.2 Die Mindeststandards des BMFSFJ 272
23.3 Die Leitlinien des BMJ 273
23.4 Fazit 277
Literatur 278
24 Schweige- und Meldepflicht für Berufsgeheimnisträger bei Kindeswohlgefährdung 279
24.1 Einleitung 280
24.2 Die Schweigepflicht 280
24.3 Mitteilungsbefugnisse 281
24.4 Meldepflichten 284
24.5 Spezifische Regelungen im Bundeskinderschutzgesetz 285
24.6 Fazit 288
Literatur 288
25 Rehabilitation nach Missbrauchsvorwürfen 289
25.1 Einleitung 290
25.2 Rehabilitation der Institution 290
25.3 Rehabilitation bei unbegründetem Verdacht 292
25.4 Rehabilitation eines Täters 293
25.5 Zusammenfassung 294
Literatur 295
VI Aufarbeitung 296
26 Folgen und Implikationen für betroffene Institutionen 297
26.1 Einleitung 298
26.2 Die Chancen 298
26.3 Der Preis 301
26.4 Schluss 304
Literatur 305
27 Nachhaltige Aufarbeitung aktueller Fälle sexuellen Missbrauchs 306
27.1 Einleitung 307
27.2 Ziele und Bausteine der Aufarbeitung 308
27.3 Juristische und sozialwissenschaftliche Begutachtung 309
27.3.1 Juristische Begutachtung 310
27.3.2 Sozialwissenschaftliche Begutachtung 311
27.4 Prozessorientierte Aufarbeitung auf allen institutionellen Ebenen 312
27.4.1 Voraussetzungen 312
27.4.2 Fallverantwortung und Fallmanagement 313
27.4.3 Beachtung von Qualitätsstandards 314
27.5 Fazit 316
Literatur 317
28 Spotlight – systemische Betrachtungen über (Medien-)Kommunikation 319
Literatur 329
VII Über den Tellerrand hinaus 330
29 Didaktisches Konzept des Online-Kurses „Leitungswissen im Kinderschutz“ 332
29.1 Einleitung 333
29.2 Hintergrund 335
29.2.1 Online-Kurs „Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch“ 335
29.2.2 Verbundprojekt ECQAT 335
29.3 Online-Kurs „Leitungswissen Kinderschutz in Institutionen“ 337
29.3.1 Hintergrund 337
29.3.2 Ziele und Inhalte des Online-Kurses 337
29.3.3 Didaktische Konzeption 338
29.3.4 Aufbau der Lernplattform 339
29.4 Fazit 339
Literatur 340
30 Ergebnisse der Evaluation des Online-Kurses „Leitungswissen im Kinderschutz“ 341
30.1 Einleitung 342
30.2 Teilnehmende 342
30.3 Fragestellungen und Stichproben 343
30.4 Ergebnisse 344
30.4.1 Qualität des Online-Kurses 344
30.4.2 Effektivität des Online-Kurses 346
30.4.3 Gründe, den Kurs nicht abzuschließen 350
30.5 Fazit 350
Literatur 350
31 Schutz von vulnerablen Personen im Abhängigkeitsverhältnis 352
31.1 Einleitung 353
31.2 Umsetzung von Schutzmaßnahmen und Haltung in Institutionen 353
31.3 Schutzmaßnahmen 356
31.3.1 Räumliche Standards 356
31.3.2 Konzeption in Bezug auf die Zielgruppe 357
31.3.3 Personelle Standards 358
31.3.4 Informations-, Partizipations- und Beschwerdemöglichkeiten 359
31.4 Fazit 361
Literatur 361
32 Prävention von Folter und Misshandlung 363
32.1 Internationale Konventionen und Standards 364
32.2 Aufgaben und Ziele von Menschenrechts-Monitoring-Mechanismen 366
32.3 Ein Monitoring-Besuch der Nationalen Stelle zur Prävention von Folter 369
32.4 Zusammenfassung und Schluss 370
Literatur 375
33 Zwangsmaßnahmen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie 376
33.1 Einleitung 377
33.2 Häufigkeit der Anwendung von Zwangsbehandlungen 377
33.3 Rechtliche Hintergründe 377
33.4 Umsetzung von Zwangsmaßnahmen 378
33.5 Dokumentation von Zwangsmaßnahmen 380
33.6 Besuchskommissionen 381
33.7 Fazit 381
Literatur 383
34 Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt in der Pflege 384
34.1 Einleitung 385
34.2 Formen von Gewalt 385
34.3 Häufigkeiten von Gewalt gegen Klienten in der Pflege 387
34.4 Ursachen von Gewalt 388
34.5 Gewalt gegen Pflegende 388
34.6 Prävention und Entwicklung von Schutzkonzepten 389
34.7 Struktureller Veränderungsbedarf zur Gewaltprävention 391
34.8 Zusammenfassung 392
Literatur 392
35 Schutzkonzepte in der Altenpflege 394
35.1 Einleitung 395
35.2 Hintergrund und Ausgangssituation 395
35.3 Risikoanalyse in den Institutionen der Altenpflege 396
35.4 Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung 397
35.4.1 Strukturqualität 398
35.4.2 Prozessqualität 399
35.4.3 Ergebnisqualität 399
35.5 Personalmanagement 399
35.6 Verhaltenskodex 400
35.7 Fazit 402
Literatur 402
36 Schutzkonzepte in der (psychiatrischen) Krankenpflege 403
36.1 Hintergrund 404
36.2 Ursachen von Gewalt in der Psychiatrie 404
36.3 Formen und Häufigkeiten von Übergriffen 405
36.3.1 Häufigkeiten von Gewalt gegen Patienten 405
36.3.2 Häufigkeiten von Gewalt gegen Pflegende 405
36.4 Schutzkonzepte und Qualitätsstandards 405
36.4.1 Das Safewards-Modell 407
36.4.2 Die Safewards-Interventionen 408
36.4.3 Weitere Aspekte für Schutzkonzepte für Professionelle und Patienten in psychiatrischen Settings 412
36.5 Fazit 412
Literatur 412
37 Was hat die Praxis gelernt? – Aufgaben für Leitungskräfte 414
37.1 Einleitung 415
37.2 Die Missbrauchsskandale 415
37.3 Was seit den Missbrauchsskandalen passiert ist 415
37.3.1 Fachöffentlichkeit der Kinder- und Jugendhilfe 416
37.3.2 Konsequenzen in weiteren Berufsfeldern 418
37.4 Impulse und Herausforderungen 419
37.4.1 Leitungs- und Organisationsverantwortung 419
37.4.2 Digitale Medienkompetenz 419
37.4.3 Politik 420
37.4.4 Netzwerke und verbindliche Zusammenarbeit 420
37.4.5 Forschungs- und Evaluationsbedarfe 421
37.5 Fazit 422
Literatur 422
38 Grenzverletzendes Verhalten von Klienten gegenüber Mitarbeitenden 424
38.1 Einleitung 426
38.2 Grenzverletzungen gegenüber Mitarbeitenden 426
38.3 Bedeutung von Grenzverletzungen für Institutionen und Trägerschaften 427
38.4 Herausforderung für die Leitung – der Teufelskreis 428
38.5 Schwierige Balancen für die Leitung 429
38.6 Time-out- oder Time-in-Lösungen 431
38.7 Rekonstruktion von sicheren Orten – Aufarbeitung von Grenzverletzungen 433
38.8 Aufarbeitung zwischen abgebender und aufnehmender Institutionen 434
38.9 Aufgaben von Leitungskräften bei relevanten Grenzverletzungen 435
38.9.1 Was brauchen die betroffenen Fachkräfte? 435
38.9.2 Was brauchen die grenzverletzenden Jugendlichen? 436
38.9.3 Was brauchen die unbeteiligten Klienten? 436
38.10 Prävention von Grenzverletzungen und deren maladaptiven Folgen 436
38.10.1 Prävention durch Verbesserung der äußeren Sicherheit der Mitarbeitenden 436
38.10.2 Prävention durch Verbesserung der inneren Sicherheit der Mitarbeitenden 437
38.11 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 438
Literatur 439
VIII Anwendungsbereich für den Transfer in die Praxis 441
39 Einleitung Arbeitsblätter 443
40 Arbeitsblatt 1: Projektmanagement 446
40.1 Überblick 447
40.2 Aspekte von institutionellem Kinderschutz 448
40.3 Reflexion eigener Kompetenzen und Erfahrungen 450
40.4 Analyse der Ressourcen 451
40.5 Abstimmung und Einbindung anderer Akteure 453
40.6 Umgang mit Widerständen 454
41 Arbeitsblatt 2: Gefährdungsanalyse 457
41.1 Überblick 458
41.2 Fallbeispiel 459
41.3 Analyse der Gefährdungsfaktoren in der eigenen Einrichtung 462
41.4 Ableitungen von Kinderschutzmaßnahmen 468
42 Arbeitsblatt 3: Personalführung und Organisationsstrukturen 469
42.1 Überblick 470
42.2 Personalführung 471
42.3 Organisationsstruktur 472
42.4 Organisationskultur: Fehlerkultur 475
43 Arbeitsblatt 4: Einbindung von Kinderschutz in die Personalauswahl 479
43.1 Überblick 480
43.2 Personalauswahl 481
43.3 Umgang mit Personalmangel 485
44 Arbeitsblatt 5: Personalentwicklung und -beurteilung 487
44.1 Überblick 488
44.2 Personalentwicklung 489
44.3 Personalbeurteilung 492
45 Arbeitsblatt 6: Mitbestimmung und Beschwerdemanagement 495
45.1 Überblick 496
45.2 Zielgruppenorientierte Beteiligung beim Aufbau eines Beschwerdemanagements 497
45.2.1 Kinder/Jugendliche in der Einrichtung und die Bezugspersonen 497
45.2.2 Mitarbeitende 499
45.3 Teamdynamiken als Herausforderung eines Beschwerdesystems 500
45.4 Checkliste zur Überprüfung eines bereits bestehenden Beschwerdemanagements 502
46 Arbeitsblatt 7: Verhaltensleitlinien 505
46.1 Überblick 506
46.2 Sinn und Nutzen einer Verhaltensleitlinie 507
46.3 Vorbereitende Überlegungen zur Entwicklung einer Verhaltensleitlinie 509
46.4 Aspekte von Verhaltensleitlinien 510
46.5 Erfolgreiche Umsetzung von Verhaltensleitlinien 512
47 Arbeitsblatt 8: Pädagogisches Konzept im Kontext institutionellen Kinderschutzes 514
47.1 Überblick 515
47.2 Vorbereitungs- bzw. Orientierungsphase 516
47.3 Entwicklungsphase 517
47.3.1 Pädagogische Haltungen 517
47.3.2 Umgang mit digitalen Medien 518
47.3.3 Sexualpädagogisches Konzept 519
47.3.4 Integration in den Alltag 521
48 Arbeitsblatt 9: Interventionsplan 522
48.1 Überblick 523
48.2 Aspekte eines Interventionsplans 524
48.3 Umgang mit ungeklärten Verdachtsfällen 527
49 Arbeitsblatt 10: Aufarbeitung von Übergriffen 528
49.1 Überblick 529
49.2 Allgemeine Prinzipien der Aufarbeitung 530
49.3 Umgang mit aktuellen Fällen 532
49.4 Aufarbeitung vergangener Fälle 534
49.5 Institutionelle Dynamiken bei der Aufarbeitung 536
Serviceteil 537
Stichwortverzeichnis 538
Erscheint lt. Verlag | 16.8.2018 |
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Zusatzinfo | XXVII, 551 S. 516 Abb., 58 Abb. in Farbe. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie |
Medizin / Pharmazie ► Gesundheitsfachberufe | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik | |
Schlagworte | Kindergarten • Kinderschutz • Kindertagesstätte • Kindeswohlgefährdung • Kindsmissbrauch • Leitungswissen Kinderschutz • Personalverantwortung • Schutzkonzept |
ISBN-10 | 3-662-57360-1 / 3662573601 |
ISBN-13 | 978-3-662-57360-0 / 9783662573600 |
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Größe: 14,1 MB
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