Verbraucherpolitik in der Bundesrepublik Deutschland (eBook)
456 Seiten
Nomos Verlag
978-3-8452-8691-4 (ISBN)
Cover 1
Einleitung 13
Forschungsansatz, Methodik und Fragestellung 16
Verbraucherpolitik 17
Konsumtionsregime 20
Über den Forschungsstand 26
Aufbau der Arbeit 50
Quellen 51
Teil I Verbraucherpolitischer Wildwuchs nach Kriegsende und die Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände 55
1. Die Anfänge von Verbraucherpolitik im besetzten Westdeutschland (1945-1949) 55
1.1 Verbraucher, Besatzer, Rationierung und Bewirtschaftung 56
1.2 Konsumentenpolitik als Schutz vor Hunger 65
Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften 67
Der Verbraucherausschuss der VELF 69
Eine Sache der Frauen 72
Politische Ambitionen nach der Währungsreform im Juni 1948 76
1.3 Ludwig Erhard und die Verwaltung für Wirtschaft 81
Konsumfreiheit und Appelle 84
Preispolitische Normalisierungsmaßnahmen 85
1.4 Verbraucherschutz e.V. 89
1.5 Zwischenfazit am Vorabend der Gründung der Bundesrepublik 91
2. Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherpolitik – Zwischen Agrarprotektionismus und Hausfraueninteressen in der frühen Bundesrepublik 93
2.1 Die politische Neuausrichtung des Verbraucherausschusses 94
2.2 Verbraucheraufklärung 108
Ernährungswegweiser 115
2.3 Der Bundesausschuss für volkswirtschaftliche Aufklärung 117
2.4 Verbraucherpolitik als Agrarpolitik 124
2.5 Zwischenfazit 128
3. Wirtschafts- und Verbraucherpolitik am Beginn des Wirtschaftswunders 129
3.1 Verbraucherreferat und Verbraucherausschuss beim Bundesministerium für Wirtschaft 130
3.2 Rationaler Konsum durch Appelle an rationale Konsumenten 136
3.3 Reeducation, Home Economics und die Gesellschaft für Hauswirtschaft 139
3.4 Die Verbraucher-Vereinigung und der Ständige Ausschuss für Selbsthilfe 145
Erika Becker 146
Die Verbraucher-Vereinigung 149
Die Einschaltung des Ständigen Ausschusses für Selbsthilfe 1952 in Weinheim 152
3.5 Rationalisierung, Gütezeichen und erste Ansätze einer „bewussten Konsumentenpolitik“ 154
Der „Müller-Armack-Plan“ 156
RAL und RKW 159
Gütezeichenpläne im Verbraucherausschuss 161
Scheitern des Müller-Armack-Plans 166
3.6 Wahlkampf, Marktwirtschaft und die Kühlschrank-Aktion 1953 169
Kühlschrank-Aktion 172
Konsumpolitik im Wahlkampf 177
Indiskretionen und Kritik 179
3.7 Zwischenfazit 182
4. Die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (1953) 183
4.1 Chronologie der Planungen 185
4.2 Gerhard Weisser 189
4.3 Verbraucherinteressen und ihre Organisierbarkeit 193
4.4 Die Konsumgenossenschafter Josef Bock und Gustav Dahrendorf 197
4.5 DGB und AgV – Verbraucher zwischen Arbeit und Kapital 202
4.6 Fini Pfannes und der Deutsche Hausfrauen-Bund 206
4.7 Gründung durch Kritik 212
4.8 Die Verbraucherpolitik der AgV 222
Die Charta des Verbrauchers 223
Die AgV als staatlich angeleitete Organisation? 227
Die erste AgV-Arbeitstagung am 27./28.?April 1954 231
Imagegewinne und erste Kooperationen 236
4.9 Zwischenfazit 237
Teil II Take Off im Konsumtionsregime: Von Ad-hoc-Maßnahmen zur „Verbraucherpolitik aus einem Guss“ 239
1. Verbraucheraufklärung, Informationsmodell und Take Off der Konsumgesellschaft 239
1.1 Kampf der Verbraucherverwirrung? – Erhard hilft der Hausfrau! 240
1.2 Kritik an Erhards Konsumpolitik 244
1.3 Verbraucherpolitik im Informationsmodell – Die Entdeckung des Marktes 245
2. Koordinierung wider den verbraucherpolitischen Wildwuchs 252
2.1 Vertikale und horizontale Koordinierung 254
2.2 Überforderung? – 1.439 Verbraucher-Einrichtungen in Deutschland 267
2.3 Gesundheitliche Ernährungsberatung und das Bundesministerium für Gesundheit 271
3. Die Gründung der Verbraucherzentralen (1957-1962) 274
3.1 Motive, Interessen und Umstände der VZ-Gründung 275
3.2 Apolitische Agenda, Finanzierung und Mitglieder 286
3.3 Zwischenfazit 292
4. Die Gründung der Stiftung Warentest (1964) als verbraucherpolitischer Katalysator 296
4.1 Einkaufswegweiser und Warentest bis 1964 298
4.2 AgV: Legitimationsprobleme im Wettbewerb der Verbrauchervereine 311
4.3 Die Planungen der Bundesregierung 317
4.4 Die Stiftung Warentest als „zweitbeste“ Lösung 323
5. Der Take Off im Konsumtionsregime ab Mitte der 1960er Jahre 331
5.1 Bedeutungszuwachs und Neuorganisation der Verbraucherzentralen 335
Arbeitsgruppe „Neuorganisation der VZ“: Vorlauf 339
VZ und AgV vereint im Verbraucherschutzverein (1966) 343
Befunde und Diagnose – Die VZ im Konsumtionsregime 345
5.2 Das Ernährungsministerium rüstet auf 352
5.3 Die Gründung des Interministeriellen Ausschusses für Verbraucherfragen (1966) 363
6. Von ad-hoc-Maßnahmen zur „Verbraucherpolitik aus einem Guss“ 372
6.1 Der erste Verbraucherpolitik-Bericht der Bundesregierung 374
Zielsetzungen in Politikfeldern 376
Institutionelle Maßnahmen 382
6.2 Die neue AGV 385
6.3 Verbraucherpolitiken der Bundesländer 393
6.4 Der Verbraucherpolitik-Bericht als Zäsur? 398
Fazit 406
Anhang 423
Quellen und Literatur 425
Literaturverzeichnis 427
Erscheint lt. Verlag | 7.2.2018 |
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Reihe/Serie | Wirtschafts- und Sozialgeschichte des modernen Europa – Economic and Social History of Modern Europe |
Verlagsort | Baden-Baden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Wirtschaft ► Allgemeines / Lexika | |
Schlagworte | AGV • Konsumgeschichte • Konsumtionsregime • Rationierung • Stiftung Warentest • Verbraucherpolitik • Verbraucherschutz • Verbraucherzentralen • Wirtschaftspolitik |
ISBN-10 | 3-8452-8691-1 / 3845286911 |
ISBN-13 | 978-3-8452-8691-4 / 9783845286914 |
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