»Aktion 1005« - Spurenbeseitigung von NS-Massenverbrechen 1942 -1945
Wallstein (Verlag)
978-3-8353-3268-3 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
- Artikel merken
Hinter der Tarnbezeichnung »Aktion 1005« verbirgt sich einer der ungeheuerlichsten und geheimsten Vorgänge des »Dritten Reichs«: Im Jahr 1942 gab die oberste Führung an das »Reichssicherheitshauptamt« die Order aus, sämtliche Massengräber im deutsch besetzten Europa unkenntlich zu machen. Der Auftrag lautete, die Mordstätten zu finden, die Leichen auszugraben, zu verbrennen und das Gelände zu tarnen. Die eigentliche Arbeit wurde Juden aus den Ghettos, Kriegsgefangenen und Gefängnisinsassen aufgezwungen. Ebenso wurde versucht, alle verfänglichen Schriftunterlagen und sonstigen Informationen zu vernichten, die den Völkermord an den europäischen Juden, die Ermordung der sowjetischen Kriegsgefangenen, die Vernichtung der Roma und die Hinrichtungen polnischer Nationalisten dokumentiert hätten.
Als Ergebnis jahrelanger Forschung ist es Andrej Angrick gelungen, den Umfang der Vertuschungsaktionen soweit möglich zu rekonstruieren sowie Täter und beteiligte Einheiten zu benennen. Nicht zuletzt macht sich der Autor dabei zum Ziel, den wenigen überlebenden Zeugen Gehör zu verschaffen. Ihre Aussagen und Memoiren standen und stehen den Verdrängungs- und Vertuschungsbestrebungen der Täter und späterer Holocaustleugner gegenüber.
»eine wissenschaftliche Höchstleistung« (René Schlott, Süddeutsche Zeitung, 07.01.2019) »Angricks Studie ist ein erschütterndes, aber auch wichtiges Dokument des Holocaust.« (Jim Tobias, Nürnberger Nachrichten, 09.01.2019) »Die akribische Studie ist bewundernswert und eine notwendige Ergänzung der Holocaust-Forschung.« (Dirk Walter, Münchner Merkur, 14.01.2019) »Grundlagenforschung über das NS-System im besten Sinn« (Klaus Hillenbrand, taz.am wochenende, 11./12.05.2019) »ein wichtiges Standardwerk zu den deutschen Verbrechen des Zweiten Weltkriegs, ja tatsächlich um einen Höhepunkt gereifter Täterforschung.« (Stephan Lehnstaedt, H-Soz-Kult, 15.10.2019) »Das Buch gewährt (...) nicht nur Forscherinnen und Forschern erschütternde Einblicke in die menschenverachtende, absurde Welt der Täter und das Leiden der Opfer.« (Bernward Dörner, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 67 (2019) 12) »Das monumentale Werk des Hamburger Historikers Andrej Angrick (...) füllt diese Forschungslücke auf beeindruckende Weise.« (Thomas Kühne, Historische Zeitschrift, 309 / 2019)
»eine wissenschaftliche Höchstleistung«
(René Schlott, Süddeutsche Zeitung, 07.01.2019)
»Angricks Studie ist ein erschütterndes, aber auch wichtiges Dokument des Holocaust.«
(Jim Tobias, Nürnberger Nachrichten, 09.01.2019)
»Die akribische Studie ist bewundernswert und eine notwendige Ergänzung der Holocaust-Forschung.«
(Dirk Walter, Münchner Merkur, 14.01.2019)
»Grundlagenforschung über das NS-System im besten Sinn«
(Klaus Hillenbrand, taz.am wochenende, 11./12.05.2019)
»ein wichtiges Standardwerk zu den deutschen Verbrechen des Zweiten Weltkriegs, ja tatsächlich um einen Höhepunkt gereifter Täterforschung.«
(Stephan Lehnstaedt, H-Soz-Kult, 15.10.2019)
»Das Buch gewährt (...) nicht nur Forscherinnen und Forschern erschütternde Einblicke in die menschenverachtende, absurde Welt der Täter und das Leiden der Opfer.«
(Bernward Dörner, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 67 (2019) 12)
»Das monumentale Werk des Hamburger Historikers Andrej Angrick (...) füllt diese Forschungslücke auf beeindruckende Weise.«
(Thomas Kühne, Historische Zeitschrift, 309 / 2019)
Erscheinungsdatum | 21.09.2018 |
---|---|
Zusatzinfo | Abbildungen, 28 Karten |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Schlagworte | Holocaust • Judenverfolgung • Massengrab • Massenmordstätten • Nationalsozialismus • Nationalsozialistische Verbrechen • Vernichtung der europäischen Juden • Zeitzeugen |
ISBN-10 | 3-8353-3268-6 / 3835332686 |
ISBN-13 | 978-3-8353-3268-3 / 9783835332683 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich