Von Kultur und Göttern reden - Stefan George

Von Kultur und Göttern reden

Aus dem Nachlass

(Autor)

Ute Oelmann (Herausgeber)

Buch | Hardcover
459 Seiten
2018 | 1. Aufl. 2018
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-98152-0 (ISBN)
48,00 inkl. MwSt

150 Jahre nach Stefan Georges Geburt und 85 Jahre nach seinem Tod werden hier zum ersten Mal jene Texte zugänglich gemacht, deren Veröffentlichung nicht der Intention des Dichters und seiner ersten Erbengeneration entsprach. Damit liegen erstmals sämtliche Texte aus dem Nachlass des Dichters (Gedichte, Prosa, Dramen, Aphorismen, Übersetzungen etc.) in einer textkritischen Edition vor.


150 Jahre nach Stefan Georges Geburt und 85 Jahre nach seinem Tod werden hier zum ersten Mal jene Texte zugänglich gemacht, deren Veröffentlichung nicht der Intention des Dichters und seiner ersten Erbengeneration entsprach. Damit liegen erstmals sämtliche Texte aus dem Nachlass des Dichters (Gedichte, Prosa, Dramen, Aphorismen, Übersetzungen etc.) in einer textkritischen Edition vor.

Stefan George, den Dichter und Charismatiker von europäischer Bedeutung, begleiten seit Erscheinen seines ersten schmalen Gedichtbands im Jahr 1890 zahllose Legenden und Gerüchte, die er nie öffentlich widerlegte. Sein Werk hinterließ er in der endgültigen Fassung der 18 Bände seiner von ihm selbst verantworteten Gesamtausgabe. Sie erschien 1928-1934 mit dem unausgesprochenen Ziel, eventuelle spätere Editoren und Herausgeber brotlos zu machen, Band um Band mit einem eigenen philologischen Anhang. Weiteren Aufschluss gibt inzwischen die abgeschlossene textkritische Ausgabe der »Sämtlichen Werke« im Klett-Cotta-Verlag. Der Band Aus dem Nachlass macht nun den interessierten Leser und Wissenschaftler auch vertraut mit bisher unbekannten Aspekten des Denkers, Dichters und Dramatikers.

Stefan George, 1868 im hessischen Büdesheim als Sohn eines wohlhabenden Gastwirts geboren, wohnte ab 1873 in Bingen. Nach dem Abitur reiste er durch ganz Europa und studierte dabei Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte. In dieser Zeit traf George viele avantgardistische Autoren, in Frankreich die Symbolisten, in England die Präraffaeliten. Ab 1900 lebte er überwiegend in Deutschland, seit 1903 vor allem in München. Die Schwabinger Bohème inszenierte und verehrte George als Dichterfürsten. Aus Protest gegen das Nazi-Regime emigrierte George 1933 nach Minusio bei Locarno. Er starb dort am 4. Dezember des gleichen Jahres, betrauert von seinen Schülern, darunter Klaus Mann und die Brüder von Stauffenberg.Neben Einzelausgaben erscheinen bei Klett-Cotta auch »Sämtliche Werke in 18 Bänden«.

»[...] die in diesem Band versammelten Texte sind Zeugnis eines in seiner Vielseitigkeit beeindruckenden Kunstschaffens und eröffnen eine neue, unbekannt authentische Perspektive auf den facettenreichen Geist Stefan Georges.« Lisa Ohl, Rezensöhnchen. Zeitschrift für Literaturkritik, 28.01.2019

»[...] die in diesem Band versammelten Texte sind Zeugnis eines in seiner Vielseitigkeit beeindruckenden Kunstschaffens und eröffnen eine neue, unbekannt authentische Perspektive auf den facettenreichen Geist Stefan Georges.«
Lisa Ohl, Rezensöhnchen. Zeitschrift für Literaturkritik, 28.01.2019

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 166 x 234 mm
Gewicht 770 g
Themenwelt Literatur Essays / Feuilleton
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturgeschichte
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Dichtung • Erstveröffentlichung • Essay • Nachlass • Philologie • Poetik
ISBN-10 3-608-98152-7 / 3608981527
ISBN-13 978-3-608-98152-0 / 9783608981520
Zustand Neuware
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