Konversation und Geselligkeit
Praxis französischer Salonkultur im Spannungsfeld von Idealität und Realität
Seiten
2018
transcript (Verlag)
978-3-8376-4429-6 (ISBN)
transcript (Verlag)
978-3-8376-4429-6 (ISBN)
Anhand des Erfahrungsfelds von Idealität und Realität zeichnet Karin Schulz eine Geschichte der Verhaltensdiagnostik französischer Salonkonversation.
Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des amour-propre. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und Geselligkeit im französischen Salon zeigt Karin Schulz eine optimistische Lesart, welche die sozial-reflexive Produktivität moralistischen Denkens stärkt.Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.
Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des amour-propre. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und Geselligkeit im französischen Salon zeigt Karin Schulz eine optimistische Lesart, welche die sozial-reflexive Produktivität moralistischen Denkens stärkt.Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.
Karin Schulz (Dr. phil.), geb. 1985, ist akademische Mitarbeiterin am Fachbereich Literaturwissenschaft/Romanische Literaturen der Universität Konstanz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die französische Literatur des 17. bis 19. Jahrhunderts sowie die italienische Literatur des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen Fragen zu Geselligkeits- und Konversationskultur, zu moralistischer Theorie, menschlicher Identität und Prozessen individueller Selbstbestimmung sowie Selbsterfahrung.
Erscheinungsdatum | 10.07.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | Lettre |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 225 mm |
Gewicht | 318 g |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik | |
Schlagworte | Allgemeine Literaturwissenschaft • amour-propre • Angemessenheit • Communication • Conversation • Cultural History • François de La Rochefoucauld • Französische Literatur • Französische Salonkultur • French Literature • French Salon Culture • General Literature Studies • Geselligkeit • Handlungsideal • Idealität • Kommunikation • Konversation • Kulturgeschichte • Literary Studies • Literatur • Literature • Literaturwissenschaft • Marcel Proust • Moralistic Literature • Moralistik • Realität • Reality • Romance Studies • Romanistik • Soziale Interaktion • Soziale Performanz • Verhaltensnorm |
ISBN-10 | 3-8376-4429-4 / 3837644294 |
ISBN-13 | 978-3-8376-4429-6 / 9783837644296 |
Zustand | Neuware |
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