Zimmermannshandwerk vor 460 Jahren
Der Abbund eines Mehrreihen-Ständerbaus in Ramlinsburg
Seiten
2018
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-3772-1 (ISBN)
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-3772-1 (ISBN)
Die Baselbieter Landschaft ist reich an Gebäuden, die erst im Laufe vieler Generationen ihr heutiges Aussehen erhalten haben. Die ältesten Häuser sind im Kern 500 oder mehr Jahre alt. Dank systematischer Bauforschung wird allmählich erkennbar, wie die Menschen in früheren Jahrhunderten gelebt und die Ortschaften im Laufe der Zeit ihr Gesicht verändert haben.
Doch wie wurden diese Bauten erstellt? Wie hat man sich beispielsweise die Aufrichtung der beeindruckenden Hochstudkonstruktionen vorzustellen? In Ramlinsburg steht ein Haus, das viele dieser Fragen beantworten kann. Ein Fehler beim Abbund und die anschliessenden Korrekturen erlauben einmalige Einblicke in die faszinierende Logik und Effizienz der Zimmerleute vor 460 Jahren.
Errichtet wurde das Haus am Gassenbrunnen in den Jahren 1555/56. Konzipiert als Holzbau, besass es wohl als Konsequenz aus dem Missgeschick seit Beginn einen gemauerten Wohnteil. Dessen Aufstockung 1713–1715 und eine Erweiterung vor 1807 ermöglichten die Unterbringung zweier Wohnparteien und von Bandwebstühlen für die Posamenterei. Die Renovierung des Ökonomieteils folgte 1778/79. In dieser Form repräsentiert das Haus damit beispielhaft ein Stück Kulturgeschichte des ländlichen Baselbiets. Die Baselbieter Landschaft ist reich an Gebäuden, die erst im Laufe vieler Generationen ihr heutiges Aussehen erhalten haben. Die ältesten Häuser sind im Kern 500 oder mehr Jahre alt. Dank systematischer Bauforschung wird allmählich erkennbar, wie die Menschen in früheren Jahrhunderten gelebt und die Ortschaften im Laufe der Zeit ihr Gesicht verändert haben.
Doch wie wurden diese Bauten erstellt? Wie hat man sich beispielsweise die Aufrichtung der beeindruckenden Hochstudkonstruktionen vorzustellen? In Ramlinsburg steht ein Haus, das viele dieser Fragen beantworten kann. Ein Fehler beim Abbund und die anschliessenden Korrekturen erlauben einmalige Einblicke in die faszinierende Logik und Effizienz der Zimmerleute vor 460 Jahren.
Errichtet wurde das Haus am Gassenbrunnen in den Jahren 1555/56. Konzipiert als Holzbau, besass es wohl als Konsequenz aus dem Missgeschick seit Beginn einen gemauerten Wohnteil. Dessen Aufstockung 1713–1715 und eine Erweiterung vor 1807 ermöglichten die Unterbringung zweier Wohnparteien und von Bandwebstühlen für die Posamenterei. Die Renovierung des Ökonomieteils folgte 1778/79. In dieser Form repräsentiert das Haus damit beispielhaft ein Stück Kulturgeschichte des ländlichen Baselbiets.
Doch wie wurden diese Bauten erstellt? Wie hat man sich beispielsweise die Aufrichtung der beeindruckenden Hochstudkonstruktionen vorzustellen? In Ramlinsburg steht ein Haus, das viele dieser Fragen beantworten kann. Ein Fehler beim Abbund und die anschliessenden Korrekturen erlauben einmalige Einblicke in die faszinierende Logik und Effizienz der Zimmerleute vor 460 Jahren.
Errichtet wurde das Haus am Gassenbrunnen in den Jahren 1555/56. Konzipiert als Holzbau, besass es wohl als Konsequenz aus dem Missgeschick seit Beginn einen gemauerten Wohnteil. Dessen Aufstockung 1713–1715 und eine Erweiterung vor 1807 ermöglichten die Unterbringung zweier Wohnparteien und von Bandwebstühlen für die Posamenterei. Die Renovierung des Ökonomieteils folgte 1778/79. In dieser Form repräsentiert das Haus damit beispielhaft ein Stück Kulturgeschichte des ländlichen Baselbiets. Die Baselbieter Landschaft ist reich an Gebäuden, die erst im Laufe vieler Generationen ihr heutiges Aussehen erhalten haben. Die ältesten Häuser sind im Kern 500 oder mehr Jahre alt. Dank systematischer Bauforschung wird allmählich erkennbar, wie die Menschen in früheren Jahrhunderten gelebt und die Ortschaften im Laufe der Zeit ihr Gesicht verändert haben.
Doch wie wurden diese Bauten erstellt? Wie hat man sich beispielsweise die Aufrichtung der beeindruckenden Hochstudkonstruktionen vorzustellen? In Ramlinsburg steht ein Haus, das viele dieser Fragen beantworten kann. Ein Fehler beim Abbund und die anschliessenden Korrekturen erlauben einmalige Einblicke in die faszinierende Logik und Effizienz der Zimmerleute vor 460 Jahren.
Errichtet wurde das Haus am Gassenbrunnen in den Jahren 1555/56. Konzipiert als Holzbau, besass es wohl als Konsequenz aus dem Missgeschick seit Beginn einen gemauerten Wohnteil. Dessen Aufstockung 1713–1715 und eine Erweiterung vor 1807 ermöglichten die Unterbringung zweier Wohnparteien und von Bandwebstühlen für die Posamenterei. Die Renovierung des Ökonomieteils folgte 1778/79. In dieser Form repräsentiert das Haus damit beispielhaft ein Stück Kulturgeschichte des ländlichen Baselbiets.
Jakob Steinmann (1949) erlernte nach Abschluss eines geschichtlich orientierten Studiums in Basel den Beruf des Zimmermanns. Nach dreijähriger Wanderschaft eignete er sich als selbständiger Zimmermann und Treppenbauer ein gutes Spezialwissen im Bereich der traditionellen Holzbearbeitung an. – Publikation: Jakob Steinmann, Traditionelle Zimmerei (Waldshut 2008).
Erscheinungsdatum | 31.01.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | Schriften der Archäologie Baselland ; Bd. 53 53 |
Zusatzinfo | 78 Fotos |
Verlagsort | Basel |
Sprache | deutsch |
Maße | 215 x 300 mm |
Gewicht | 650 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Geschichtstheorie / Historik |
Technik ► Architektur | |
Schlagworte | Baselbiet • Bauforschung • Baugeschichte • Firstständerbau • Handwerk • Holzbau • Kulturgeschichte • Mehrreihen-Ständerbau • Nordwestschweiz • Ramlinsburg • Schweiz • Siedlungsgeschichte • Zimmerleute • Zimmermann |
ISBN-10 | 3-7965-3772-3 / 3796537723 |
ISBN-13 | 978-3-7965-3772-1 / 9783796537721 |
Zustand | Neuware |
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