Menschen – Bilder – Eine Welt
Ordnungen von Vielfalt in der religiösen Publizistik um 1900
Seiten
2018
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-10156-8 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-10156-8 (ISBN)
Was vermittelten Bilder in Missionszeitschriften aus der Zeit des Kaiserreichs ihren europäischen Adressaten?
Wie zeigten frühe Massenmedien die Welt? Welche Konstruktionen vom Eigenen und vom Anderen produzierten und vermittelten Bilder und Fotografien in der religiösen Publizistik im Kaiserreich? »Menschen - Bilder - Eine Welt« untersucht erstmals die visuelle Dimension von Missionszeitschriften. Der Band geht von der Beobachtung aus, dass Missionszeitschriften seit dem späten 19. Jahrhundert zu den ersten Massenmedien gehörten, die religiöse, kulturelle und ethnische Diversität visuell konstruierten, (re)präsentierten und in unterschiedlichen Deutungen als charakteristischen Aspekt von »Welt? sichtbar machten. Der Band wirbt für eine interdisziplinäre Herangehensweise an die Analyse missionarisch-publizistischer Bildpolitiken und umfasst Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus u.a. der Geschichtswissenschaft, der Theologie, der Kunstgeschichte, der (Visuellen) Anthropologie und der Germanistik mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in unterschiedlichen Teilen der Welt.»Menschen - Bilder - Eine Welt« argumentiert entlang drei methodisch organisierter Abschnitte, dass Missionszeitschriften durch ihre spezifische Verwendung von Bildern koloniale und imperiale Räume ebenso mitkonstruierten wie sie auch zeitgenössische Interpretationen einer religiösen und säkularen Expansion Europas (z.B. als Narrative von Kolonialisierung, Missionierung/Christianisierung, »Zivilisierung« oder Modernisierung) Sichtbarkeit verliehen. Damit produzierten und verbreiteten sie nicht nur spezifische Konstruktionen des »Eigenen« und des »Anderen«, sondern boten auch bestimmte Deutungen des Kontakts und der Interaktion zwischen Europa und den Menschen und Gesellschaften in Afrika, Asien und Amerika.
Wie zeigten frühe Massenmedien die Welt? Welche Konstruktionen vom Eigenen und vom Anderen produzierten und vermittelten Bilder und Fotografien in der religiösen Publizistik im Kaiserreich? »Menschen - Bilder - Eine Welt« untersucht erstmals die visuelle Dimension von Missionszeitschriften. Der Band geht von der Beobachtung aus, dass Missionszeitschriften seit dem späten 19. Jahrhundert zu den ersten Massenmedien gehörten, die religiöse, kulturelle und ethnische Diversität visuell konstruierten, (re)präsentierten und in unterschiedlichen Deutungen als charakteristischen Aspekt von »Welt? sichtbar machten. Der Band wirbt für eine interdisziplinäre Herangehensweise an die Analyse missionarisch-publizistischer Bildpolitiken und umfasst Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus u.a. der Geschichtswissenschaft, der Theologie, der Kunstgeschichte, der (Visuellen) Anthropologie und der Germanistik mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in unterschiedlichen Teilen der Welt.»Menschen - Bilder - Eine Welt« argumentiert entlang drei methodisch organisierter Abschnitte, dass Missionszeitschriften durch ihre spezifische Verwendung von Bildern koloniale und imperiale Räume ebenso mitkonstruierten wie sie auch zeitgenössische Interpretationen einer religiösen und säkularen Expansion Europas (z.B. als Narrative von Kolonialisierung, Missionierung/Christianisierung, »Zivilisierung« oder Modernisierung) Sichtbarkeit verliehen. Damit produzierten und verbreiteten sie nicht nur spezifische Konstruktionen des »Eigenen« und des »Anderen«, sondern boten auch bestimmte Deutungen des Kontakts und der Interaktion zwischen Europa und den Menschen und Gesellschaften in Afrika, Asien und Amerika.
Dr. Katharina Stornig ist Juniorprofessorin für Kulturgeschichte am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) und Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften.
Monica Juneja ist Professorin für Global Art History am Cluster "Asia and Europe", welches zum Heidelberger Zentrum für Transkulturelle Studien (HCTS), der Universität Heidelberg gehört.
Judith Becker ist Professorin für Neuere Christentumsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Prof. Dr. phil. theol. habil. Irene Dingel ist Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, Mainz.
Erscheinungsdatum | 31.08.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz - Beihefte ; Band 118 |
Co-Autor | Mrinalini Sebastian, Lize Kriel, Armin Owzar, Kokou Azamede, Felicity Jensz, Andreas Frings, Dörte Bester, Katharina Stornig, Christraud Geary, Christoph Rippe, Monica Juneja, Natalie Fossey, Hugh Morrison |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Irene Dingel |
Zusatzinfo | mit 82 Abb. |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 237 mm |
Gewicht | 930 g |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Religionsgeschichte |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum | |
Schlagworte | Europa /Geschichte • Kirchengeschichte • Religionsgeschichte |
ISBN-10 | 3-525-10156-2 / 3525101562 |
ISBN-13 | 978-3-525-10156-8 / 9783525101568 |
Zustand | Neuware |
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