Atlas der verschwundenen Länder

Weltgeschichte in 50 Briefmarken

(Autor)

Buch | Hardcover
240 Seiten
2018 | 1. Auflage
dtv Verlagsgesellschaft
978-3-423-28160-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Atlas der verschwundenen Länder - Björn Berge
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lt;p>Für alle Geschichts- und Geografie-Interessierten: anhand von Briefmarken werden große Geschichten erzählt. Spannend, unterhaltsam, voller Überraschungen.


lt;p>Kleine Dokumente erzählen Weltgeschichte

Seit Erfindung der Briefmarke im Jahr 1840 haben mehr als 1.000 Länder ihre eigenen Postwertzeichen gedruckt. Die Motive und Symbole darauf demonstrieren ihr offizielles Selbstverständnis. Die meisten dieser Staaten sind längst von der Karte verschwunden, aber die Marken gibt es noch. Sie sind Zeugnis ihrer früheren Existenz und zugleich eine Spur in die Vergangenheit. 50 Länder erweckt der Autor anhand von Dokumenten und Augenzeugenberichten wieder zum Leben. Manche Namen kennen wir, wie Helgoland, Triest oder Biafra, von anderen haben wir noch nie gehört. Manche haben lange existiert, andere nur ein paar Wochen.

Björn Berge ist Architekt und Wissenschaftler - und ein leidenschaftlicher Sammler von Briefmarken. Am meisten haben es ihm die Exemplare aus verschwundenen Ländern angetan. Anhand von diesen bereist er eine vergangene Welt, die er in diesem Buch wieder aufleben lässt. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und lebt auf der südwestnorwegischen Halbinsel Lista.

Günther Frauenlob arbeitet seit rund 20 Jahren als freier Übersetzer und Redakteur. Zu seinen Autoren gehört u.a. Jo Nesbø. Nebenbei vermittelt er auch deutsche Literatur nach Skandinavien. Er hat Geographie/Hydrologie studiert und macht gern Urlaub auf Listas Nachbarinsel Hidra.

Frank Zuber übersetzt aus dem Norwegischen, Dänischen und Schwedischen. Er hat in Frankfurt, Odense und Oslo Skandinavistik studiert und viele Jahre Norwegisch unterrichtet, ehe er sich ganz der Literatur widmete. Am liebsten übersetzt er gute Romane wie die von Jonas T. Bengtsson oder interessante Sachbücher wie diesen Atlas.  

Dass Berges anschaulicher 'Atlas der verschwundenen Länder' über 50 solcher Republiken, Kolonien und Staaten der Vergangenheit dennoch so begeistert, liegt an reizenden Berichten und hübschen Briefmarkenmotiven. Peter Carstens Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 1. Juli 2018

Dass Berges anschaulicher ›Atlas der verschwundenen Länder‹ über 50 solcher Republiken, Kolonien und Staaten der Vergangenheit dennoch so begeistert, liegt an reizenden Berichten und hübschen Briefmarkenmotiven.

Staaten sterben, Briefmarken im Zeitalter der E-Mails aber auch. Alles verschwindet. Umso wichtiger, dass uns Bücher an Untergegangenes und Verschwundenes erinnern. Bücher sind Speicher und Festplatten, diese Hardware ist besonders schön geworden.

'Atlas der verschwundenen Länder' heißt [Berges] amüsantes Album, eine etwas andere Geschichte über Grenzen und Vergänglichkeit - und eine Goldgrube für Philatelisten. Die bunten Fetzen sind eben mehr als nur Porto, sondern ein Portal in ferne, exotische Welten.

Berge ist ein verschrobener Norweger, der hinreißend über fünfzig Länder plaudert, die es nicht mehr gibt (...) Bitte, ich flehe Sie an, lesen Sie dieses Buch!

Dieser Atlas der verschwundenen Länder ist ebenso unterhaltsam wie informativ, kurzweilig wie interessant zu lesen und lohnt eine Anschaffung.

Berge macht es dem Leiser leicht, sich von seinem Fernweh nach den nicht mehr existierenden Ländern anstecken zu lassen. Und ja, es lohnt sich.

Dabei fördert Berge amüsante wie erschreckende Geschichten zutage, erzählt von Fürstinnen in Burkas und wütenden Maharadschas, Schreibtischländern, Marionettenstaaten und dem modernen Sodom.Ein unterhaltsames Buch, das manchen weißen Fleck im Geschichtsbuch füllt.

Ein Leckerbissen für historisch Interessierte, Geografen und Philatelisten.

Eine spannende Einführung in längst verschwundene Welten.

Björn Berges ›Atlas der verschwundenen Länder‹ ist schöne Buchkunst.

Eine Drei-Pfennig-Briefmarke mit dem Schriftzug ›Kiautschou‹ ist alles, was von den fernöstlichen Kolonialträumen Kaiser Wilhelms II. übriggeblieben ist.

Der Blick auf die Weltgeschichte weitet sich durch Berges genaue Betrachtungen der kleinen, begehrten Papierstückchen und zeigt, dass Details oft Aufschluss über große Zusammenhänge geben.

Sie sind nur buntes Papier, doch oftmals waren sie der Beweis: Es gibt uns!

[Das] alles im gleichermaßen amüsanten wie auch lehrsamen Plauderton. Im Ergebnis ein wirklich schöner Kurzweiler. Buchtipp!

Der Norweger Björn Berge, ein leidenschaftlicher Sammler von Briefmarken, hat mit seiner Leidenschaft zu Briefmarken ein kleines Kunstwerk von einem Buch erschaffen!

Berge versteht es, teilweise dramatische Geschichte(n) so zu verpacken, dass sie unterhaltsam bleiben. Aber lesen Sie selbst in diesem außergewöhnlichen Album. Es ist eine lohnende Investition, auch wenn die Zeit des Briefmarkensammelns längst vorbei ist.

[Björn Berges] Passion für die Philatelie und seinem großen Geschick, auf wenigen Seiten in kurzen Abrissen und Zitaten Geschichte und Kultur untergegangener Staaten anschaulich werden zu lassen, ist dieses sorgfältig recherchierte und brillant gestaltete Buch entsprungen.

Ein geistiges Unikat auf ganz besondere Art (...)

Eine empfehlenswerte Lektüre für Freunde der Geografie, der Geschichte und der Philatelie zugleich - jeder kommt auf seine Kosten! Wer den "Atlas der erfundenen Orte" von Edward Brooke-Hitching vielleicht kennt, darf sich auf eine neuerliche, ausgefallene Weltreise freuen.

Der Norweger Björn Berge hat jetzt anhand von 50 alten Briefmarken einen "Atlas (...)" zusammengestellt, denn die Marken zählen oft zum Letzten, was noch an diese verschollenen Nationen erinnert. Wer weiß sonst noch, wo früher mal Tripolitanien lag? (Im Nordwesten des heutigen Libyens.) Oder Ostrumelien? (Südlich von Bulgarien.) Oder Batumi? (Im Kaukasus.)

Die Welt ist wie sie ist und wie wir sie kennen. Doch wie sie einmal war, wissen wir oft gar nicht mehr. (...) Anhand von Dokumenten und Augenzeugenberichten erweckt Berge sie wieder zum Leben.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie dtv Sachbuch
Übersetzer Günther Frauenlob, Frank Zuber
Sprache deutsch
Original-Titel Landene som forsvant
Maße 240 x 180 mm
Gewicht 799 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Freizeit / Hobby Sammeln / Sammlerkataloge
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Regional- / Landesgeschichte
Geisteswissenschaften Geschichte
Schlagworte Allenstein • Batumi • Bhopal • Biafra • Dänisch Westindien • Geografie • Geschichte • Helgoland • Hoheitszeichen • Inini • Kiautschou • Labuan • mafeking • Obock • Ostkarelien • Ostrumelien • Postwertzeichen • Ryukyu • Sedang • Tannu-Tuwa
ISBN-10 3-423-28160-X / 342328160X
ISBN-13 978-3-423-28160-7 / 9783423281607
Zustand Neuware
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