Vernetztes Kompetenzmanagement (eBook)

Gestaltung von Lernprozessen in organisationsübergreifenden Strukturen

Manfred Bornewasser (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2018
XXIV, 194 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-54954-4 (ISBN)

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Vernetztes Kompetenzmanagement -
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Dieses Buch zeigt praxisnah, wie Kompetenzentwicklung in Organisationen durch gezielte Vernetzung zwischen Abteilungen sowie dem Unternehmen und seinen Kunden, Zulieferern und weiteren Marktpartnern verbessert und kommende Kompetenzbedarfe frühzeitig erkannt werden können. Es werden Ziele, Herausforderungen und Umsetzungstipps eines solchen 'vernetzten Kompetenzmanagements' beschrieben: Vom Aufbau des notwendigen Vertrauens zwischen den Kooperationspartnern über die organisatorische und technische Realisierung von Austauschstrukturen sowie die Förderung von Akzeptanz und Motivation der Beteiligten bis zu einer sinnvollen Modularisierung von Lehr-/Lerninhalten und der Einbindung des Kompetenzmanagements in die aktuellen Arbeitsprozesse.

Prof. Dr. Manfred Bornewasser vertritt das Fach Arbeits- und Organisationspsychologie. Schwerpunkte seiner aktuellen Forschungstätigkeit betreffen psychologische Aspekte der Digitalisierung in Industrie und Verwaltung, z.B. zu Auswirkungen auf die Arbeitsplatzgestaltung, die mentale Belastung und die arbeitsplatznahe Kompetenzentwicklung.

Prof. Dr. Manfred Bornewasser vertritt das Fach Arbeits- und Organisationspsychologie. Schwerpunkte seiner aktuellen Forschungstätigkeit betreffen psychologische Aspekte der Digitalisierung in Industrie und Verwaltung, z.B. zu Auswirkungen auf die Arbeitsplatzgestaltung, die mentale Belastung und die arbeitsplatznahe Kompetenzentwicklung.

Geleitwort 6
Vorwort der Reihenherausgeber/-innen 8
Vorwort des Bandherausgebers 10
Die Autorinnen und Autoren 12
Inhaltsverzeichnis 20
1 Vernetzung als Mittel des modernen Kompetenzmanagements 26
1.1 Digitalisierung als Megatrend 27
1.2 Digitalisierung und mangelnde digitale Souveränität: Mehr Kompetenz ist erforderlich 28
1.3 Vernetzung im Bereich des Kompetenzmanagements 29
1.4 Aufbau des Bandes 30
Literatur 33
I Kompetenzentwicklung in vernetzten Organisationen 34
2 Kompetenzerwerb in vernetzten Strukturen 35
2.1 Digitalisierung als Anstoß und Mittel zum Kompetenzerwerb 36
2.2 Auswirkungen der Digitalisierung: Individualisierung und Spezialisierung 37
2.3 Kompetenz ist in aller Munde, aber das Konzept verändert sich 38
2.3.1 Kompetenz als in der Tiefe liegende, stabile Fähigkeit oder Ressource 38
2.3.2 Kompetenz als an der Oberfläche beobachtbare, variable Fertigkeit oder Skill 39
2.3.3 Kompetenz als Disposition 40
2.3.4 Kompetenz setzt Übung und Erfahrung voraus und schafft dadurch Verhaltenssouveränität 41
2.4 Was wird vermittelt? Ansatzpunkt für die inhaltliche Gestaltung von Kompetenzentwicklung 42
2.5 Wie wird vermittelt? Vernetzungsansätze im Kompetenzmanagement 42
2.6 Moderation als individuelle Kompetenz und Digitalisierung als organisationale Kompetenz 43
2.6.1 Individuelle Moderationskompetenz 44
2.6.2 Organisationale Digitalisierungskompetenz 44
Literatur 46
3 Kompetenzentwicklung in Organisationsnetzwerken 48
3.1 Organisationsnetzwerke – Merkmale und Ausprägungen 49
3.2 Interorganisationales Vertrauen als Voraussetzung kooperativer Kompetenzentwicklung in Netzwerken 52
3.3 Instrumente zur interorganisationalen Vertrauensbildung 53
3.4 Leitfaden zur Selbstevaluierung 56
Literatur 58
II Fallbeispiele zu vernetztem Kompetenzmanagement 60
4 Netzwerkmanagement für die Facharbeit einer digitalen Zukunft 61
4.1 Facharbeit als Grundlage schlanker Produktionskonzepte 62
4.2 Szenarien zur Zukunft der Facharbeit vor dem Hintergrund der Digitalisierung 63
4.3 Kompetenzmanagement für die Facharbeit – Beispiele aus dem Projekt PROKOM 4.0 65
4.3.1 Netzwerkmanagement in der Energiewende 66
4.3.2 Betriebliches Kompetenzmanagement in Unternehmensnetzwerken 67
4.3.3 Schnittstellen- und Kulturkompetenz für IT-Dienstleister 68
4.3.4 Regionales Kompetenzmanagement: eine Bergbauregion auf dem Weg in die digitale Zukunft 69
Literatur 72
5 Vernetztes Kompetenzmanagement: Schulungskonzept und Moderationsinstrumente zur kooperativen Entwicklung und Umsetzung von Innovationen in Regionen 74
5.1 Megatrends: Neue Anforderungen an bestehende Strukturen 75
5.2 Das Potenzial des Ansatzes der regionalen Innovationssysteme für offene Organisationen 75
5.3 Regional Governance als Ansatz der Gestaltung regionaler Innovationen 77
5.4 Moderationsinstrumente zur Steuerung vernetzten Kompetenzmanagements 81
5.4.1 Problemanalyse und Schaffung einer Transitionsarena 81
5.4.2 Entwicklung einer langfristigen Vision und möglicher Entwicklungspfade 81
5.4.3 Umsetzung von Projekten und Experimenten 82
5.4.4 Evaluierung 82
5.5 Weiterbildung „Innovatives Regionalmanagement im demografischen Wandel“ 83
Literatur 84
6 Fortschritt durch aktive Kollaboration in offenen Organisationen 86
6.1 Herausforderung: Anpassung der Organisationsgrenzen 87
6.2 Definition der offenen Organisation 88
6.3 Konzept zur gezielten Öffnung von Organisationen 89
6.4 Kollaboration in offenen Organisationen 91
6.4.1 Auslöser für Offenheit 92
6.4.2 Auswirkungen von Kollaboration in offenen Organisationen 92
6.4.3 Leitfaden zur Unterstützung von Kollaboration in offenen Organisationen 94
6.5 Ableitung von Handlungsempfehlungen zur optimalen Einstellung des Offenheitsgrades in Unternehmen 96
6.5.1 Begriffsdefinitionen 96
6.5.2 Beschreibung der Methode zur Ableitung von Handlungsempfehlungen für den idealen Offenheitsgrad 97
6.5.3 Realer Offenheitsgrad und das Säulenmodell 97
6.5.4 Ermittlung des idealen Offenheitsgrades über die Ausprägungen der sich verändernden Faktoren 98
Literatur 100
7 Wandlungsfähiges, marktplatzbasiertes Kompetenznetzwerk für die Automobil- und Zulieferindustrie 101
7.1 Strukturelle Herausforderungen 102
7.2 Verbundprojekt PLUG+LEARN 102
7.2.1 Projektansatz 102
7.2.2 Partnereinrichtungen im Verbund 104
7.3 Kompetenzmodelle im Unternehmen 105
7.3.1 Bedeutung 105
7.3.2 Zweck und Ansätze 105
7.3.3 Konstruktion von Kompetenzmodellen in der Praxis 106
7.4 Entwicklung von Kompetenzprofilen 106
7.5 Gestaltungsmodell für die Automobilindustrie 108
Literatur 111
8 Prozessintegriertes und austauschbasiertes Kompetenzmanagement 113
8.1 Prozessreorganisation und Kompetenzentwicklung 114
8.2 Vernetzte Kompetenzentwicklung durch Learning on the Job 115
8.2.1 Lernen als Mechanismus, um zu Kompetenz zu gelangen 115
8.2.2 Lernen als Erwerb von Wissen, Ausbildung als Erwerb von praktischen Fähigkeiten 116
8.2.3 Das Bild des alten Lernens: Wissen wird von Autoritäten jenseits des Arbeitsplatzes eingetrichtert 116
8.2.4 Visionen für das neue Lernen: Kompetenzerwerb in vernetzten Strukturen direkt am Arbeitsplatz 117
8.2.5 Arbeitsplatz wird zum Lernplatz und Führungskräfte werden zu Dienstleistenden für ihre Beschäftigten 118
8.3 Vier Komponenten eines Learning on the Job im Unternehmen 118
8.3.1 Ansetzen am Prozess 119
8.3.2 Ist-Soll-Analyse 120
8.3.3 Vernetzung 121
8.3.4 Veränderung des Führungskraft-Beschäftigten-Verhältnisses 122
8.4 Ist Learning on the Job ein geeignetes Modell für eine betriebsnahe Fort- und Weiterbildung? 123
Literatur 125
III Zentrale Herausforderungen eines vernetzten Kompetenzmanagements 126
9 Kompetenzen für Innovationsarbeit in der offenen Organisation: Management und Aneignung 127
9.1 Erfahrungsbasierte Kompetenzen 128
9.2 Erfahrungsbasiertes Kompetenzmanagement 131
9.2.1 Technologieauswahl 133
9.2.2 Evaluation des Kompetenzmanagement- und Kollaborationssystems 134
9.2.3 Weiterentwicklung des Systems 135
9.3 Serious Game „Eddies Teambuilding“ 135
9.3.1 Beschreibung 135
9.3.2 Evaluation 137
Literatur 138
10 Innovationsorientierende Technikfolgenabschätzung zur Erarbeitung von Handlungsoptionen für kleine und mittelständische Unternehmen 140
10.1 Es geht um mehr Mitwirkung 141
10.2 Technikfolgenabschätzung als wissenschaftliche Beratung zur Entscheidungsfindung 142
10.3 Technikfolgenabschätzung als prozessintegriertes Gestaltungsinstrument 143
10.4 Innovationsorientierende Technikfolgenabschätzung konkret 145
10.5 Zum Einbezug globaler Veränderungen der sozialen Umfeldbedingungen 146
Literatur 149
11 Konzipierung und Implementation von Wikis 151
11.1 Wikis – eine Erfolgsgeschichte des Web 2.0 152
11.2 Konzeptionelle Eigenschaften von Wikis 153
11.3 Wikis in Unternehmen 154
11.4 Akzeptanz von Wikis in Unternehmen 155
11.4.1 Akzeptanzbegriff 155
11.4.2 Individuelle Faktoren 156
11.4.3 Organisationale Faktoren 157
11.4.4 Konzeptionelle Faktoren 157
11.5 Zwei Fallbeispiele aus der Praxis zur Einführung eines Wikis 157
11.5.1 Fallbeispiel 1: Wirtschaftsunternehmen 158
11.5.2 Fallbeispiel 2: Öffentliche Verwaltung 159
Literatur 160
12 Methode Modularisierung – Kompetenzmodule für den unternehmensübergreifenden Austausch 162
12.1 Erfordernis der kontinuierlichen Weiterbildung 163
12.2 Modularisierung in der Weiterbildung 164
12.3 PLUG+LEARN-Methode zur Bildung von Kompetenzmodulen 165
12.4 Wandlungsbefähiger in der Kompetenzentwicklung 168
12.5 Beschreibung von Kompetenzmodulen 170
12.6 Zusammenfassung und Ausblick 172
Literatur 173
13 Ein Marktplatz für ein Kompetenznetzwerk: Wie er funktioniert und wie man ihn baut 175
13.1 Methode zur Modellierung und Simulation eines Marktplatzes 176
13.1.1 Forschungsziel und Nutzenbetrachtung 177
13.1.2 Ansatz 177
13.2 State of the art – alte Theorien für neue Lösungen 177
13.3 Methode 178
13.3.1 Schritt 1: Aufbau Wissensbasis 178
13.3.2 Schritt 2: Regelbeschreibung 179
13.3.3 Schritt 3: Ermittlung von aktuellem Wissen/der Vorstellung der Beteiligten 180
13.3.4 Schritt 4: Ableitung wichtiger Variablen zur Erstellung des Strukturmodells 180
13.3.5 Schritt 5: Simulation möglicher Entwicklungen 182
13.4 Beispielhafte Anwendung 183
13.4.1 Entwicklung eines Strukturmodells 183
13.4.2 Identifikation möglicher Entwicklungen und Risiken durch Simulationsstudien 185
13.5 Diskussion und Ausblick 185
13.5.1 Agile Forschung 185
13.5.2 Grenzen der Methode 185
13.5.3 Künftige Forschung 185
Literatur 186
14 Zur zukünftigen Bedeutung einer „Künstlichen Kompetenz“ 188
14.1 Die technische Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit 189
14.2 Kompetenztransfer Mensch-Maschine 190
14.3 Worum geht es eigentlich bei den Kompetenzen? 191
14.4 Kompetenz als vielfältige Eigenschaft, die es zu kombinieren gilt 192
14.5 Industrie 4.0 und die Unterscheidung zwischen „Künstlicher Intelligenz“ und „Künstlicher Kompetenz“ 193
14.6 Industrie 4.0 und das Management auch „Künstlicher Kompetenz“ 195
14.7 Vernetzung als Herausforderung an (auch künstliche) Kompetenz 195
Literatur 196
15 Vernetztes Kompetenzmanagement – Anforderungen und Ausblick 199
15.1 Kompetenzentwicklung, Digitalisierung und Vernetzung 200
15.2 Sechs Thesen zum vernetzten Kompetenzmanagement 200

Erscheint lt. Verlag 7.11.2017
Reihe/Serie Kompetenzmanagement in Organisationen
Kompetenzmanagement in Organisationen
Zusatzinfo XXIV, 194 S. 58 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Kompetenz • Kompetenzmanagement • Organisationen • Organisationspsychologie • Personalentwicklung
ISBN-10 3-662-54954-9 / 3662549549
ISBN-13 978-3-662-54954-4 / 9783662549544
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