Stimme und Ort

Narratologische Studien zu Heinrich von Veldeke, Hartmann von Aue und Wolfram von Eschenbach

(Autor)

Buch | Hardcover
431 Seiten
2018
Erich Schmidt Verlag
978-3-503-17717-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Stimme und Ort - Markus Greulich
89,95 inkl. MwSt
Höfische Erzählliteratur um 1200 entwickelt sich in einem Spannungsfeld unterschiedlicher sozialer, literarischer und medialer Faktoren. Die Untersuchung fügt sich in die aktuelle Forschungsdebatte zur Poetik dieser Texte ein und erörtert, wie sich höfisch-weltliches Erzählen diskursiv von (höfisch-)religiösem absetzt. Im Fokus stehen dabei Einsatz und Funktion zweier narrativer Mittel: die narratologische Kategorie der Erzählerstimme und die spezifische Verwendung transtextueller Referenzen. Damit werden zugleich Möglichkeiten (und Grenzen) der Narratologie Gérard Genettes aufgezeigt und mit den Spezifika mittelalterlichen Erzählens konfrontiert.
Die Studie widmet sich sieben zentralen Texten aus der Zeit zwischen 1170 und 1210: sämtlichen epischen Werken Heinrichs von Veldeke und Hartmanns von Aue sowie Wolframs von Eschenbach ‚Titurel‘. Sie erläutert in exemplarischen Analysen den Einsatz der Erzählerstimme(n) und inter- und architextueller Referenzen. Dabei zeigt sich, dass beide narrativen Mittel in den höfisch-weltlichen Texten in spezifischer Weise Verwendung finden und sich damit eine interdiskursive Fläche eröffnet, in der Wahrheitsindifferenz und medialer Status der noch neuen Erzählliteratur zugleich verhandelt werden.
Höfische Erzählliteratur um 1200 entwickelt sich in einem Spannungsfeld unterschiedlicher sozialer, literarischer und medialer Faktoren. Die Untersuchung fügt sich in die aktuelle Forschungsdebatte zur Poetik dieser Texte ein und erörtert, wie sich höfisch-weltliches Erzählen diskursiv von (höfisch-)religiösem absetzt. Im Fokus stehen dabei Einsatz und Funktion zweier narrativer Mittel: die narratologische Kategorie der Erzählerstimme und die spezifische Verwendung transtextueller Referenzen. Damit werden zugleich Möglichkeiten (und Grenzen) der Narratologie Gérard Genettes aufgezeigt und mit den Spezifika mittelalterlichen Erzählens konfrontiert.Die Studie widmet sich sieben zentralen Texten aus der Zeit zwischen 1170 und 1210: sämtlichen epischen Werken Heinrichs von Veldeke und Hartmanns von Aue sowie Wolframs von Eschenbach 'Titurel'. Sie erläutert in exemplarischen Analysen den Einsatz der Erzählerstimme(n) und inter- und architextueller Referenzen. Dabei zeigt sich, dass beide narrativen Mittel in den höfisch-weltlichen Texten in spezifischer Weise Verwendung finden und sich damit eine interdiskursive Fläche eröffnet, in der Wahrheitsindifferenz und medialer Status der noch neuen Erzählliteratur zugleich verhandelt werden.
Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Philologische Studien und Quellen ; 264
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 144 x 210 mm
Gewicht 636 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Latein / Altgriechisch
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte 12. Jahrhundert • Erzähliteratur • Intertextualität • Mediävistik • mittelalterliche Literatur • Narratologie
ISBN-10 3-503-17717-5 / 3503177175
ISBN-13 978-3-503-17717-2 / 9783503177172
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich