Die Akte Jeanne d'Arc
Prozess- und Vollstreckungsbericht 1431. Urteilsanalyse und Thesen zur Verteidigung
Seiten
2017
Schmidt, Otto (Verlag)
978-3-504-06757-1 (ISBN)
Schmidt, Otto (Verlag)
978-3-504-06757-1 (ISBN)
Eine Heilige, waffenklirrend, im Männersitz reitend und das französische Heer anführend, hat auf den ersten Blick schon etwas außerordentlich Faszinierendes an sich.
Soweit man sieht, ist das Phänomen Jeanne d’Arc dann auch unter wohl fast jedem denkbaren Aspekt näherer Untersuchung unterzogen worden. Was es anscheinend jedoch nie gegeben hat, ist eine Analyse ihres Prozesses aus anwaltlicher Sicht.
Das vorliegende Buch untersucht das historische Verfahren vor allem auch vor der Fragestellung, wie man die Angeklagte hätte verteidigen können? Konnte man sie überhaupt verteidigen? Hätte man eine Chance gehabt?
Vermutlich ja. Aber wollte sie eine Verteidigung? Vermutlich nein: Jeanne d’Arc war voller Zuversicht, »ihre« Heiligen würden sie retten.
Jeanne d'Arc - wer meint sie nicht zu kennen: Die Jungfrau in Männerkleidung, die Siegerin von Orléans, auf dem Scheiterhaufen verbrannt, die französische Nationalheilige.
Unzählige Bücher sind bereits über sie geschrieben worden. Dieses Buch will über die bis heute geheimnisumwitterte Gestalt des Mädchens eine weitere Schublade mit Materialien öffnen, die bisher noch nicht in dieser Weise zusammengestellt wurden: Der Verbrennung Jeannes als Ketzerin ist ein komplexer Gerichtsprozess vorausgegangen. Ein hochkarätig besetztes Inquisitionsgericht hat den Fall d'Arc ermittelt, schließlich ein endgültiges Urteil gefällt.
Nach den Regeln der juristischen Kunst? Oder unter ihrer Missachtung?
Wer waren die Richter, die über das 19jährige Mädchen zu Gericht saßen?
Gab es einen Staatsanwalt, Zeugen, Sachverständige?
Wie waren die Haftbedingungen?
Welche Rolle spielte die Jungfräulichkeit?
Wurde sie gefoltert?
Und insbesondere: Hatte das Mädchen einen Verteidiger? Hätte eine effektive Verteidigung den Tod auf dem Scheiterhaufen verhindern können?
Soweit man sieht, ist das Phänomen Jeanne d’Arc dann auch unter wohl fast jedem denkbaren Aspekt näherer Untersuchung unterzogen worden. Was es anscheinend jedoch nie gegeben hat, ist eine Analyse ihres Prozesses aus anwaltlicher Sicht.
Das vorliegende Buch untersucht das historische Verfahren vor allem auch vor der Fragestellung, wie man die Angeklagte hätte verteidigen können? Konnte man sie überhaupt verteidigen? Hätte man eine Chance gehabt?
Vermutlich ja. Aber wollte sie eine Verteidigung? Vermutlich nein: Jeanne d’Arc war voller Zuversicht, »ihre« Heiligen würden sie retten.
Jeanne d'Arc - wer meint sie nicht zu kennen: Die Jungfrau in Männerkleidung, die Siegerin von Orléans, auf dem Scheiterhaufen verbrannt, die französische Nationalheilige.
Unzählige Bücher sind bereits über sie geschrieben worden. Dieses Buch will über die bis heute geheimnisumwitterte Gestalt des Mädchens eine weitere Schublade mit Materialien öffnen, die bisher noch nicht in dieser Weise zusammengestellt wurden: Der Verbrennung Jeannes als Ketzerin ist ein komplexer Gerichtsprozess vorausgegangen. Ein hochkarätig besetztes Inquisitionsgericht hat den Fall d'Arc ermittelt, schließlich ein endgültiges Urteil gefällt.
Nach den Regeln der juristischen Kunst? Oder unter ihrer Missachtung?
Wer waren die Richter, die über das 19jährige Mädchen zu Gericht saßen?
Gab es einen Staatsanwalt, Zeugen, Sachverständige?
Wie waren die Haftbedingungen?
Welche Rolle spielte die Jungfräulichkeit?
Wurde sie gefoltert?
Und insbesondere: Hatte das Mädchen einen Verteidiger? Hätte eine effektive Verteidigung den Tod auf dem Scheiterhaufen verhindern können?
Dr. Annette Rieck, Jahrgang 1963, ist Altphilologin und Juristin. Sie war von 2000 bis 2008 Rechtsanwältin in Berlin und Kiel, seit 2007 ist sie in Kiel als Kirchenjuristin tätig, seit 2012 im Landeskirchenamt, der obersten Verwaltungsbehörde der Evangelisch-Luthericshen Kirche in Norddeutschland.
Dr. Michael Streck, ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht und ehem. Partner und Gründungsmitglied der Partnerschaft Streck Mack Schwedhelm in Köln - Berlin - München. Von 1989 bis 2003 war er Präsident des Deutschen Anwaltvereins.
Erscheinungsdatum | 11.10.2017 |
---|---|
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 210 mm |
Gewicht | 413 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Kirchenrecht | |
Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
Recht / Steuern ► Strafrecht | |
Schlagworte | 15. Jahrhundert • Frankreich • Geschenkidee • Heilige Johanna • Historische Prozesse • Jeanne d'Arc • Jeanne d'Arc • Johanna von Orléans • Jungfrau von Orléans • Rechtsgeschichte • Strafprozess • Urteil • Verteidigung • Vollstreckung |
ISBN-10 | 3-504-06757-8 / 3504067578 |
ISBN-13 | 978-3-504-06757-1 / 9783504067571 |
Zustand | Neuware |
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