Dr. Martin Luther - 500 Jahre -  Hellmut Hilse

Dr. Martin Luther - 500 Jahre (eBook)

Fake News oder nicht?
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2017 | 1. Auflage
272 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7448-2901-4 (ISBN)
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Darum kommt gemäß der Gerechtigkeit der Plan der Erlösung nicht anders als nur unter den Bedingungen der Umkehr des Menschen in diesem Bewährungszustand, ja, diesem Vorbereitungszustand zuwege gebracht werden.

Der Verfasser wurde 1941 in Burg/ Magdeburg geboren und wuchs im Landkreis Hannover auf. Nach der Grundschule absolvierte er die Handelsschule, danach folgte der Lehrberuf als Landwirt. Die anschließende Fachschule und die Bundeswehr bereiteten ihn auf den Beruf als Fahrlehrer vor. Als Familienvater war er als Pharmareferent unterwegs und schloss 1997 seine Berufslaufbahn als Finanzwirt ab. Die Heiligen Schriften haben in der Gegenwart der Welt einen hohen Stellenwert. Nutzen wir die Erkenntnis aus der Reformation daraus, um ein guter Christ zu sein oder zu werden.

Grundlagen der luth. Lehre


Die heiligen zehn Gebote

Das erste Gebot

Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ´´ein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, was unter der Erde, oder des, das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht.

Was ist das?

Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen.

Das zweite Gebot

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnütz führen; denn der Herr wird den nicht unbestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.

Was ist das?

Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir bei seinem Namen nicht fluchen, schwören, zaudern, lügen oder trügen, sondern denselben in allen Nöten anrufen, beten, loben und danken.

Das dritte Gebot.

Du sollst den Feiertag heiligen.

Was ist das?

Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir die Predigt und sein Wort nicht verachten, sondern dasselbe heilig halten, gerne hören und lernen.

Das vierte Gebot

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass dir´s wohl ergehe und du lange lebest auf Erden.

Was ist das?

Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unsere Eltern und Herren nicht verachten noch erzürnen, sondern sie in Ehren halten, ihnen dienen, gehorchen, sie lieb und wert haben.

Das fünfte Gebot

Du sollst nicht töten.

Was ist das?

Du sollst Gott fürchten und lieben, dass wir unserem Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid antun, sondern ihm helfen und fördern in allen Leibesnöten.

Das sechste Gebot

Du sollst nicht ehebrechen.

Was ist das?

Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir keusch und züchtig leben in Worten und Werken und ein jeglicher sein Gemahl lieben und ehren.

Das siebte Gebot

Du sollst nicht stehlen.

Was ist das?

Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unsers Nächsten Geld und Gut nicht nehmen noch mit falscher Ware oder Handel an uns bringen, sondern ihm sein Gut und Nahrung helfen bessern und behüten.

Das achte Gebot

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Was ist das?

Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unseren Nächsten nicht fälschlich belügen, verraten, afterreden und bösen Leumund machen, sondern sollen ihn entschuldigen, Gutes von ihm reden und alles zum Besten kehren.

Das neunte Gebot

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Was ist das?

Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unserem Nächsten nicht mit List nach seinem Erbe oder Hause stehen und mit einem Schein des Rechts an uns bringen, sondern ihm dasselbe zu behalten förderlich und dienstlich sein.

Das zehnte Gebot

Du sollt nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh oder alles, was sein ist.

Was ist das?

Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unserem Nächsten nicht sein Weib, Gesinde oder Vieh abspannen, abbringen oder abwendig machen, sondern dieselben anhalten, dass sie bleiben und tun, was sie schuldig sind.

Was sagt nun Gott zu allen diesen Geboten?

Er sagt also:

Ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der über die, so mich hassen, die Sünde der Väter heimsucht an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied; aber denen, so mich lieben und meine Gebote halten, tue ich wohl in tausend Glied.

Was ist das?

Gott dräuet zu strafen alle, die diese Gebote übertreten; darum sollen wir uns fürchten vor seinem Zorn und nicht wider solche Gebote tun. Er verheißet aber Gnade und alles Gute allen, die solche Gebote halten, darum sollen wir ihn auch lieben und vertrauen und gerne tun nach seinen Geboten.

Anmerkung: Gebote

Siehe auch Bündnisse, Entscheidungsfreiheit, Evangelium, Gehorsam, Gesetz, Rechtschaffenheit, zehn Gebote.

Die Richtlinien, die den Menschen anhalten, hier auf Erden Frieden und im Reich Gottes ewiges Leben zu suchen, nennt man Gebote.

Es sind Gesetze, Verordnungen, Bündnisse, Verträge, Satzungen, Vorschriften, Offenbarungen und Bestimmungen Gottes. Es sind die Worte des ewigen Lebens, von denen es heißt:

Und nun gebe ich euch das Gebot, in Bezug auf euch selbst auf der Hut zu sein und den Worten des ewigen Lebens eifrig Beachtung zu schenken. Denn ihr sollt von jedem Wort leben, das aus dem Munde Gottes hervorkommt.

Gott, die drei Personen der Gottheit sind Gott Vater, Sohn und der Heilige Geist.

Obwohl sie sich als Persönlichkeiten voneinander unterscheiden, sind sie sich völlig einig und verfolgen denselben Zweck und dasselbe Ziel und sind eins in allen Merkmalen und Eigenschaften der Vollkommenheit. Es besteht kein Grund, in dieser Hinsicht nach Unterschieden in ihrer Vollkommenheit zu suchen. Gott hat das Recht, Gebote zu erlassen.

Er hat es nicht nötig, die Menschen um einen Gefallen zu bitten, denn er hat alles erschaffen und seine Gebote gelten ewig und sollen nicht dem weltlichen Zeitgeist unterworfen werden. Durch Gehorsam empfangen wir Segnungen, aber wenn wir nicht gehorchen, empfangen wir keinen Segen und machen uns außerdem auch noch der Undankbarkeit schuldig.

Dem reichen Jüngling gebot der Herr: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist der Gute. Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote.

(Mt. 19: 17).

»Wenn ihr mich liebt, haltet meine Gebote«, ermahnte er seine Jünger.

(Joh. 14: 15).

Johannes schreibt: Denn die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. Seine Gebote sind nicht schwer.

(1. Joh. 5: 3).

Hast du alles gehört, so lautet der Schluss: Fürchte Gott, nicht Angst, sondern Respekt und achte auf seine Gebote! Das allein hat jeder Mensch nötig.

(Koh. 12: 13).

Darum gebe ich ihnen ein Gebot, nämlich so: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben. Mit deinem ganzen Herzen, mit all deiner Macht, ganzem Sinn und aller Kraft, und im Namen Jesu Christi sollst du ihm dienen.

(Mt. 6: 22–24; Joh. 24: 2).

Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Du sollst nicht stehlen, auch nicht Ehebruch begehen, nicht töten, noch irgendetwas Derartiges tun. Du sollst dem Herrn, deinem Gott, in allem danken.

(Ps. 92: 1).

Der christliche Glaube nach Luther


Wie es ein Hausvater den Seinen aufs einfältigste vorhalten soll.

Von der Schöpfung.

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Was ist das?

Ich glaube, dass mich Gott geschaffen hat samt allen Kreaturen, mit Leib und Seele, Augen, Ohren und alle Glieder, Vernunft und alle Sinne gegeben hat und noch erhält, dazu Kleider und Schuh, Essen und Trinken, Haus und Hof, Weib und Kind, Acker, Vieh und alle Güter; mit aller Notdurft und Nahrung dieses Leibes und Lebens mich reichlich und täglich versorget, wider alle Fähigkeit beschirmet und vor allem Übel behütet und bewahret; und das alles aus lauter väterlicher, göttlicher Güte und Barmherzigkeit ohn´ all mein Verdienst und Würdigkeit; des alles ich ihm zu danken und zu loben und dafür zu dienen und gehorsam zu sein schuldig bin. Das ist gewiss wahr.

Von der Erlösung

Ich glaube an Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt , gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.

Was ist das?

Ich glaube, dass Jesus Christus wahrhaftiger Gott vom Vater in Ewigkeit geboren und auch wahrhaftiger Mensch von der Jungfrau Maria geboren sei, mein Herr, der mich verlorenen und verdammten Menschen erlöset hat, erworben, gewonnen und von allen Sünden, vom Tode und von der Gewalt des Teufels; nicht mit Gold oder Silber, sondern mit seinem heiligen, teuren Blut und mit seinem unschuldigen Leiden und Sterben; auf dass ich sein eigen sei und in seinem Reich unter ihm lebe und ihm diene in ewiger Gerechtigkeit, Unschuld und Seligkeit; gleichwie er ist auferstanden vom Tode, lebet und regieret in Ewigkeit. Das ist gewisslich wahr.

Anmerkung: Sohn Gottes (die 2. Gottheit)

Siehe auch Christus, Einziggezeugter, der, Erstgeborene, Geliebter Sohn, Gott, Menschensohn, Sohn Adams, Sohn Davids, Sohn der Rechtschaffenheit, Sohn des ewigen Vaters, Sohn des Höchsten, Sohn des lebendigen Gottes, Söhne Gottes, Sohn Josefs, Sohn Marias, Vater im Himmel, Zimmermann.

1).

Was denkt ihr über den Messias? Wessen Sohn ist er?

(Mt. 22: 42).

Die wahre und offenbarte Antwort darauf ist: Christus ist der Sohn Gottes, der...

Erscheint lt. Verlag 30.8.2017
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
ISBN-10 3-7448-2901-4 / 3744829014
ISBN-13 978-3-7448-2901-4 / 9783744829014
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