Erinnerung als Mobilisierungsressource im Vorfeld ethnisierter Gewaltkonflikte
Das Beispiel Nordossetien – Inguschetien, 1989–1992
2017
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-67349-2 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-67349-2 (ISBN)
lt;p>Die Autorin untersucht Erinnerungsprozesse im Vorfeld der Konflikteskalation im Prigorodnyj Rajon (Nordossetien). Das Buch verbindet Ansätze der Erinnerungs- und der Friedens- und Konfliktforschung. Auf Basis von Zeitungsartikeln und narrativen Interviews wird deutlich, wo und wie Vergangenheitsbezüge im Mobilisierungsprozess zum Tragen kamen.
lt;p>Die Autorin untersucht Erinnerungsprozesse im Vorfeld der Konflikteskalation im Prigorodnyj Rajon (Nordossetien). Geschichte und Erinnerung sind in den meisten Gesellschaften umkämpft: sie werden zu Konfliktgegenständen und sie dienen Konfliktakteuren als Argumente für ihre jeweiligen Positionen. Das Buch verbindet Konzepte der Erinnerungsforschung mit Ansätzen der Friedens- und Konfliktforschung. Eine Diskursanalyse von rund 600 Zeitungsartikeln verdeutlicht, wo und wie Vergangenheitsbezüge im Mobilisierungsprozess zum Tragen kamen. Narrative Interviews machen die Perspektive der im Konflikt mobilisierten Bevölkerung sichtbar. Dabei zeigt sich, dass familiale Erinnerung bei gleichzeitiger Verschränkung von Information und Emotion die Wahrnehmung öffentlich vermittelter Erinnerungen entscheidend beeinflusst.
lt;p>Die Autorin untersucht Erinnerungsprozesse im Vorfeld der Konflikteskalation im Prigorodnyj Rajon (Nordossetien). Geschichte und Erinnerung sind in den meisten Gesellschaften umkämpft: sie werden zu Konfliktgegenständen und sie dienen Konfliktakteuren als Argumente für ihre jeweiligen Positionen. Das Buch verbindet Konzepte der Erinnerungsforschung mit Ansätzen der Friedens- und Konfliktforschung. Eine Diskursanalyse von rund 600 Zeitungsartikeln verdeutlicht, wo und wie Vergangenheitsbezüge im Mobilisierungsprozess zum Tragen kamen. Narrative Interviews machen die Perspektive der im Konflikt mobilisierten Bevölkerung sichtbar. Dabei zeigt sich, dass familiale Erinnerung bei gleichzeitiger Verschränkung von Information und Emotion die Wahrnehmung öffentlich vermittelter Erinnerungen entscheidend beeinflusst.
Dana Jirous ist Politikwissenschaftlerin und promovierte an der Universität Leipzig. Sie engagiert sich in der Friedensbildungsarbeit.
lt;p>Die Ethnisierung von Interessen in der sowjetischen Nationalitätenpolitik - Vergangenheitsbezüge in der Auseinandersetzung um den Prigorodnyj Rajon - Erinnerungen der BewohnerInnen des Prigorodnjy Rajons - Erinnerung als Mobilisierungsressource.
Erscheinungsdatum | 10.08.2017 |
---|---|
Reihe/Serie | Gesellschaften und Staaten im Epochenwandel / Societies and States in Transformation ; 22 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 650 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Sozialwissenschaften ► Ethnologie | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | 1989-1992 • 1989–1992 • Beispiel • Dana • Diskursanalyse • Emotion • Erinnerung • ethnisierter • Geschichte • Gewaltkonflikte • Inguschetien • Jirous • Legitimation • Mobilisierungsressource • Nordkaukasus • nordossetien • Prigorodnyj Rajon • Stefan • Troebst • Vorfeld |
ISBN-10 | 3-631-67349-3 / 3631673493 |
ISBN-13 | 978-3-631-67349-2 / 9783631673492 |
Zustand | Neuware |
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