Der Umgang mit Geschichte im historischen Roman der Gegenwart
Am Beispiel von Uwe Timms «Halbschatten», Daniel Kehlmanns «Vermessung der Welt» und Christian Krachts «Imperium»
2017
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-71609-0 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-71609-0 (ISBN)
lt;p>Dieses Buch zeigt, dass der historische Roman der Gegenwart selbst in seinen postmodernen Ausprägungen produktiv mit Geschichte verfährt. Aus Veränderungen bei der Übernahme von Quellmaterial lässt sich stets ableiten, dass oberflächliche Fiktion mit der Produktion literarischer Wahrheit einhergeht.
lt;p>Ausgehend vom anhaltenden Vorwurf, der historische Roman betreibe Geschichtsklitterei, kann dieses Buch zeigen, dass das Genre in der Gegenwart sogar in seinen postmodernen Ausprägungen produktiv mit Geschichte verfährt. Zu diesem Zweck interpretiert der Autor nicht nur drei ausgewählte Werke, sondern erschließt sie im genauen Abgleich mit ihren Quellen und erörtert, dass historische Romane Geschichte nicht nur zu Unterhaltungszwecken nutzen. Vielmehr erfolgt eine sinnstiftende Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Material; in Veränderungen und Verfremdungen lässt sich eine klare, nicht minder korrekte Aussageabsicht erkennen, die lediglich auf eine unmittelbare Reproduktion von Quellen verzichtet.
lt;p>Ausgehend vom anhaltenden Vorwurf, der historische Roman betreibe Geschichtsklitterei, kann dieses Buch zeigen, dass das Genre in der Gegenwart sogar in seinen postmodernen Ausprägungen produktiv mit Geschichte verfährt. Zu diesem Zweck interpretiert der Autor nicht nur drei ausgewählte Werke, sondern erschließt sie im genauen Abgleich mit ihren Quellen und erörtert, dass historische Romane Geschichte nicht nur zu Unterhaltungszwecken nutzen. Vielmehr erfolgt eine sinnstiftende Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Material; in Veränderungen und Verfremdungen lässt sich eine klare, nicht minder korrekte Aussageabsicht erkennen, die lediglich auf eine unmittelbare Reproduktion von Quellen verzichtet.
Max Doll studierte an der Universität Osnabrück Germanistik, Geschichte und Informatik für das Lehramt an Gymnasien. Im Anschluss promovierte er dort am Institut für Germanistik.
lt;p>Vergleich historischer Roman mit seinen Quelltexten - Theorie und Praxis der Fiktionalisierung - Historiographie und Metahistoriographie im historischen Roman - Der postmoderne Umgang mit Metaerzählungen - Quellen und Wahrheit - Umgang mit Geschichte
Erscheinungsdatum | 20.07.2017 |
---|---|
Reihe/Serie | Moderne und Gegenwart ; 21 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 840 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Beispiel • Christian • Daniel • Dawidowski • Doll • Fiktionsanalyse • Gegenwart • Gegenwartsroman • Geschichte • «Halbschatten» • historischen • «Imperium» • kehlmanns • krachts • Metahistoriographie • Michael • Narratologie • Postmoderne • Quellenanalyse • Roman • Rücker • TIMMS • Umgang • «Vermessung • Welt» |
ISBN-10 | 3-631-71609-5 / 3631716095 |
ISBN-13 | 978-3-631-71609-0 / 9783631716090 |
Zustand | Neuware |
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