Paul McCartney: YESTERDAY & Heute

eine Hommage in Songs, Worten und Texten

Volker Rebell (Autor)

Media-Kombination
734 Seiten | Ausstattung: Audio-CD & Buch & Softcover & Media-Kombination & unbekannt
2017 | Erstauflage
Rebell, Volker
978-3-9815456-0-9 (ISBN)
76,00 inkl. MwSt
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Das Mediabook mit 5 Hörbuch-CDs und 2 Begleit-Büchern beschäftigt sich intensiv mit den großen Song-Klassikern aus der Beatles-Ära, der Wings- und Solo-Zeit Paul McCartneys, beschreibt die einzigartige Qualität von Musik, Text und Performance, erklärt die bis heute anhaltende Faszination, die von den legendären Songs ausgeht, erzählt die Hintergrundgeschichten und macht die Genialität des Songkomponisten Paul McCartney hörbar. Natürlich kommen auch biographische und anekdotische Geschichten rund um den musikalisch profundesten Multiinstrumentalisten Beatle Paul nicht zu kurz. Neben der bahnbrechenden Beatles-Ära wird auch die Solozeit mit ihren Krisen und Höhenflügen thematisiert. Und endlich wird auch das hartnäckig sich haltende Vorurteil entkräftet, der Songschreiber und Performer McCartney habe als Solist niemals mehr das Niveau der großen Beatles- und Lennon/McCartney-Songs erreicht.
Das Mediabook mit 5 Hörbuch-CDs und 2 Begleit-Büchern beschäftigt sich intensiv mit den großen Song-Klassikern aus der Beatles-Ära, der Wings- und Solo-Zeit Paul McCartneys, beschreibt die einzigartige Qualität von Musik, Text und Performance, erklärt die bis heute anhaltende Faszination, die von den legendären Songs ausgeht, erzählt die Hintergrundgeschichten und macht die Genialität des Songkomponisten Paul McCartney hörbar. Natürlich kommen auch biographische und anekdotische Geschichten rund um den musikalisch profundesten Multiinstrumentalisten Beatle Paul nicht zu kurz. Neben der bahnbrechenden Beatles-Ära wird auch die Solozeit mit ihren Krisen und Höhenflügen thematisiert. Und endlich wird auch das hartnäckig sich haltende Vorurteil entkräftet, der Songschreiber und Performer McCartney habe als Solist niemals mehr das Niveau der großen Beatles- und Lennon/McCartney-Songs erreicht. Mitwirkende/Beteiligte:
Cover-Artwork: Klaus Voormann
Text: Volker Rebell
Musik: The Lonely Hearts Club Band, The Batles, Paul Vincent, Matthias Frey & Volker Rebell und The Beatles Revival Band
Sprecher: Werner Reinke (Grimme-Preisträger als bester Radio-Moderator 2012), Moritz Stoepel (Schauspieler, Sprecher für Arte, 3sat etc.), Volker Rebell

von 1970 bis 2008 Moderator, Musikprogrammgestalter, Autor im Hessischen Rundfunk ("Volkers Kramladen", "hr3-rebell", "hr1-SchwarzWeiß" usw.). Seit 2009 eigene Radiosendungen im Webradio ByteFM. Verschiedene CD-, DVD- und Buchveröffentlichungen, darunter "Die Beatles 1968 Das Weiße Album", 2008)

Inhaltsverzeichnis "Diskographiebuch":
Family Way – Paul McCartney (Soundtrack)
McCartney – Paul McCartney
RAM – Paul & Linda McCartney
Wild Life – Wings
Red Rose Speedway – Paul McCartney & Wings
Band On The Run – Paul McCartney & Wings
One Hand Clapping – Paul McCartney & Wings (Video)
The Backyard Tapes 1974 – Paul McCartney (Solo-Session)
Venus And Mars – Wings
Wings At The Speed Of Sound – Wings
Wings Over America – Wings live
Thrillington – Percy „Thrills” Thrillington alias Paul McCartney
London Town – Wings
Wings Greatest – Wings (Kompilation)
Back To The Egg – Wings
McCartney II – Paul McCartney
The McCartney Interview – Paul McCartney (Interview-LP)
Concerts For The People Of Kampuchea – Paul McCartney&Wings
Tug Of War – Paul McCartney
Pipes Of Peace – Paul McCartney
War & Peace – Apollo C. Vermouth (Paul McCartney) (Bootleg)
The Honorary Consul – Paul McCartney
Give My Regards To Broadstreet (Soundtrack) – Paul McCartney
Press To Play – Paul McCartney
The Prince’s Trust 10th Anniversary Birthday Party – V.A. feat. Paul McCartney
Cold Cuts – Paul McCartney (Bootleg-LP)
All The Best – Paul McCartney & Wings (Kompilation)
Снова в СССР The Russian Album - Paul McCartney
Flowers In The Dirt – Paul McCartney
Paul McCartney ROCKS – Paul McCartney (Promo-Album)
The Last Temptation Of Elvis – V.A., feat. Paul McCartney
Knebworth: The Album – Various Artists, feat. Paul McCartney
Tripping The Live Fantastic – Paul McCartney
Endnoten Teil 1.1: 1970 - 1979
Endnoten Teil 1.2: 1980 - 1990
Song-Register
Album-Register
Leseprobe aus dem Diskographiebuch Teil 2 (1990 - 2018), Veröffentlichung 2018
Vorschau auf das Mediabook „IMAGINE: John Lennon –
eine Hommage in Songs, Worten und Texten“
Hinweis auf Buchveröffentlichung:
„Volker Rebell - Die Beatles 1968 - Das Weiße Album“ (2008)

Ausschnitt aus Lesebuch-Kapitel "Paul als Songkomponist": ... Doch sein musikalischer Horizont, seine stilistische Variabilität und die Qualität seiner kompositorischen Rollenspiele sind im Pop nahezu unerreicht. Zu seinen großen Stärken als Songschreiber gehört seine Gabe, sich stilsicher und kompetent in den unterschiedlichsten Musikarten bewegen zu können, weshalb es ihm gelingt, sogar in divergierenden Musiksystemen relativ souverän eigenes kompositorisches Profil zu zeigen. So versteht er sich sowohl auf die gezielte Simplizität und „ausgeklügelte Primitivität“ einer bewusst verdichteten und reduzierten „musikalischen Ästhetik des Rock’n’Roll“ , als auch auf die artifiziell überformte Komplexität einer anspruchsvollen Popsong-Kunst in der Fortsetzung der klassischen bis romantischen Kompositionsweise, wie sie für die abendländische Hoch- und Bildungsbürgerkultur typisch ist. Resümee: Paul McCartney darf mit Fug und Recht als einer der größten und wichtigsten Komponisten der Pop-Historie betrachtet werden – trotz seines zeitweiligen Hangs zu minderbemittelten Musik-Banalitäten. Ausschnitt aus dem Diskographiebuch, Besprechung des Songs "Listen To What The Man Said": Aufnahme: Januar – März 1975. Aufnahmeort: Sea Saint Studios New Orleans. Abmischung und Overdubs: Wally Heider Studio, Los Angeles Besetzung: Paul McCartney (Gesang, Bass, E-Piano, Mellotron), Linda McCartney (Chorgesang, Keyboard), Denny Laine (E-Gitarre, Gesang), Jimmy McCulloch (E-Gitarre), Joe English (Schlagzeug), Dave Mason (E-Gitarre), Tom Scott (Sopran-Saxophon), Gayle Levant (Harfe), ungenannte Streicher, Produzent: Paul McCartney „Allright, OK. We go down to New Orleans. Here we, yeah, yeah!“ Diese, leicht wirr aber freundlich gesprochenen Worte (von Dr. John? Oder von Leo Nocentelli, Gitarrist von The Meters? Oder von Paul selbst, der seine Stimme verstellt? – all das kann man den unterschiedlichen Quellen entnehmen) sind dem Songanfang vorangestellt. Der tiefere Sinn und inhaltliche Bezug dieser Einleitungsworte zu Text und Musik des Songs erschließt sich nicht so recht – außer, ein Stück Lokalkolorit des Aufnahmeorts New Orleans sollte eingefangen werden und die Männerstimme des Intros war gedacht als Vorspann für die Aufforderung des Refrains „Listen To What The Man Said“. Gottlob hat der Songtext dann etwas Aussagekräftigeres und Hörenswerteres zu sagen als der Vorredner. Es geht mal wieder um die Liebe, von der die Leute sagen würden, Liebe sei blind. Doch Paul sagt, die Liebe sei liebenswürdig, freundlich („kind“) und gut („fine“). Die Menschen würden einen Weg finden, voranzukommen – und: „unsere Liebe wird wachsen“. Wer „the man“ ist, auf dessen Worte man hören solle, wird nicht offenbart. Gott könne „der Mann“ sein, mutmaßt der McCartney-Buchautor Vincent P. Benitez. Man könnte auch unterstellen, dass der Mann, auf den man hören soll, niemand anderes als der Songschreiber selbst ist. Auf jeden Fall lobt der McCartney-Kritiker John Blaney die Botschaft des Songs als „freudige Feier des Lebens und der Liebe“. Gefeiert wird das Leben und die Liebe allerdings mit einer musikalischen Mainstream-Verpackung, die zielgerichtet die Hitparaden und Top-Forty-Radioprogramme anpeilt – und letztlich auch punktgenau getroffen hat. Zweifellos ist Paul hier wieder mal ein luftiger Schönwettersong gelungen, federnd leicht, im braven Rhythmus trabend, wie geschaffen zum lockeren Mittrommeln auf dem Lenkrad bei der Autofahrt in den Feierabend. Die nette Gitarrenmelodie gleich zum Einstieg, die mit dem Halbtonschritt der ersten beiden Töne Anlauf nimmt, um dann mit dem dritten Ton einen fröhlichen Quintsprung hinzulegen, lädt zum Mitsummen ein und taucht immer wieder als melodisches Erkennungszeichen zwischen den Strophen auf. Diese über zwei Takte sich erstreckende, erst auf-, dann absteigende Gitarrenfigur, die von Paul meist mitgesungen wird, steht in G-Dur – anders als die folgende Strophe, die mit der reizvollen Akkordfolge Hm, C7+, Hm7, E4 beginnt und mit der Akkordprogression Am, Hm, C7+ endet. Der Refrain kehrt dann zu G-Dur zurück, erlaubt sich aber auch ein paar raffinierte harmonische Schlenker in der Akkordfolge C6, G7+, G7. Was sich – wie so oft bei McCartney – wie ein simpler Gassenhauer anhört, entpuppt sich beim genaueren Hinhören als eine in Teilen harmonisch differenzierte Komposition. Neben den sorgfältig ausgeführten Chorpassagen fällt vor allem das inspirierte Sopran-Saxophon-Solo von Tom Scott auf. Nachdem Paul mit den Basisaufnahmen, die in New Orleans entstanden, nicht zufrieden war – und das auch trotz der gitarristischen Unterstützung von Dave Mason (Ex-Traffic) – wurde der L.A.-Studiomusiker Tom Scott engagiert, ein hochkarätiger Saxophonist, der mit seiner Fusion-Band L.A. Express in den frühen siebziger Jahren sehr erfolgreich war und damals als Studiomusiker auch in den Diensten von Joni Mitchell, Carole King, Ringo Starr, George Harrison und vielen anderen namhaften Künstlern stand. Der Song endet mit einem Streicherarrangement in verlangsamtem Tempo, elegisch sich ausbreitend über ein neues harmonisches Motiv, Hm7, Em7 im Wechsel und mit einem abschließenden, sakral anmutendenden E-Dur-Vorhaltakkord. Erst im Ausklang ist die Harfe von Gayle Levant („the best-known harpist in Hollywood“) zu hören. Zuvor veredelte Tom Scotts Sopransaxophon auch diesen orchestralen Abschluss. Listen to what the man played. Ausschnitt aus dem Hörbuchtext zum Song "Here There And Everywhere": Das Meilensteinalbum Revolver markierte im Juli 1966 eine Zeitenwende. Als Liveband hatten sich die Beatles überlebt, jetzt begannen die Studiojahre mit all den klangtechnischen Möglichkeiten und künstlerischen Herausforderungen, von denen sich das Quartett nur zu gerne anstacheln ließ, um ihrer kreativen Experimentierfreude freien Lauf zu lassen. Mit Revolver stießen die Beatles in neue Galaxien vor, die niemand im Pop jemals zuvor erforscht hatte. Gemessen an der revolutionären Kühnheit, mit der Revolver in Klang und Gestalt neue Türen aufstieß, wirkte Pauls romantisches Liebeslied „Here, There And Everywhere“ fast deplatziert, geradezu anachronistisch. Konventionell und brav, fast schon bieder musste dieses verträumte Liebeslied wirken im direkten Vergleich mit dem genialen Soundkosmos in „Tomorrow Never Knows“, dem somnambulen Dämmerschleier in „I’m Only Sleeping“, dem zynischen Protestgewitter zwischen Funk, Rock und Raga in „Taxman“ oder dem majestätischen Kammerorchester in „Eleanor Rigby“. Mit keiner weiteren Sound-Innovation, nicht mal mit einem raffinierten Arrangement kann dieses kleine Lied aufwarten und doch gehört es zu den schönsten und kunstvollsten Kompositionen, die Paul in der Beatles-Ära geschrieben hat. Schon die ersten drei Takte machen hörbar, dass sich das Lied nicht wie üblich auf eine Tonart beschränkt, sondern in einem reizvollen Schwebezustand zwischen G- und B-Dur pendeln wird. Die Akkordfolge der Strophen steigt in simplen Tonschritten an, wechselt auf vertraute Weise zwischen Dur und Moll, überrascht aber plötzlich durch den Einschub eines reibungsvoll dissonanten Akkords (auf „waves of her“), der zwar sogleich aufgelöst wird (auf „hand“), doch erneut in einem anderen Harmoniekontext, den man als dritte, freilich nur kurz angedeutete Tonart interpretieren könnte. Was hier theoretisch kompliziert wirkt, klingt tatsächlich aber organisch und fast wie selbstverständlich. Dafür sorgt die brillante Melodieführung, außergewöhnlich gut gelungen über alle Tonart- und Akkordwechsel hinweg. Wunderbar leicht und formvollendet geschwungen, den gesamten Tonumfang noch über die Oktave hinaus nutzend, fliegt diese ausgesprochen schöne Melodie anmutig und strahlend durch verschiedene Gefühlslagen, von drängender Sehnsucht und banger Hoffnung bis schwärmerischer Admiration und verhaltener Euphorie. Besondere emotionale Schübe verursachen die Tonartwechsel zu Beginn und am Ende des Zwischenteils („I want her ev’rywhere … to meet her ev’rywhere“). Paul ist mit „Here, There And Everywhere“ ein romantisches Liebeslied gelungen, das in der Tradition des Kunstliedes der Romantik steht und sich gegenüber den Liedkompositionen eines Robert Schumann oder Franz Schubert nicht zu verstecken braucht. Die inhaltliche Nähe zu den Meisterliedern der romantischen Schule hat der Jazzpianist Matthias Frey ganz bewusst in seiner Interpretation durch Stilzitate aus der Klavierliteratur der Romantik herausgearbeitet. Und der neue deutsche Text will dies noch unterstützen - mit Sprachbildern, die an die deutschen Romantiker erinnern.

Erscheint lt. Verlag 6.6.2017
Zusatzinfo Farbfotos von Paul McCartney. Farb- und Schwarzweißfotos von den Beatles. Fotos von Personen aus dem Umfeld von Paul McCartney und den Beatles (im Lesebuch). Farbfotos von Plattencover (im Diskographiebuch). Farbfotos von den Mitwirkenden des Mediabook-Projekts (im Booklet des Hörbuchs).
Verlagsort Oberursel (Taunus)
Sprache deutsch
Maße 80 x 263 mm
Gewicht 1900 g
Einbandart gebunden im Schuber
Themenwelt Literatur
Kunst / Musik / Theater Musik Jazz / Blues
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Biographie • Diskographie • Hörbuch • Mediabook mit 5 Hörbuch-CDs • Schuber-Inhalt: 5 CDs, 2 Bücher • Songaufnahmen
ISBN-10 3-9815456-0-5 / 3981545605
ISBN-13 978-3-9815456-0-9 / 9783981545609
Zustand Neuware
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