Künstlerinnen

Neue Perspektiven auf ein Forschungsfeld der Vormoderne
Buch | Softcover
240 Seiten
2017
Michael Imhof Verlag
978-3-7319-0520-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Künstlerinnen -
39,95 inkl. MwSt
Künstlerinnen. Der Begriff schließt in dem vorliegenden Band sämtliche künstlerischen Tätigkeitsbereiche ein: vom Dilettieren im Verborgenen hin zu unternehmerischem Broterwerb, etwa als Werkstattleiterin, oder im höfischen Kontext bzw. an Kunstakademien. Trotz intensiver historischer Genderforschung verläuft die Beschäftigung mit den Viten wichtiger Künstlerinnen weit weniger produktiv. Schon vor Jahrzehnten wurden die kulturellen Praktiken offen gelegt (wie durch Linda Nochlin, 1971: "Why have there been no great women artists?"), die Künstlerinnen zu einem 'Sonderfall' degradierten und 'unsichtbar' machten. Die vereinzelte Aufmerksamkeit, die einige Persönlichkeiten fanden, änderte daran nichts. Für die Künstlersozialgeschichte bleibt das Thema der vormodernen Künstlerin ein hochinteressantes Forschungsfeld, welchem hier - mit Ausblick in die Moderne - nachgegangen wird.

Birgit U. Münch, Studium der Kunstgeschichte, der Mittleren und Neueren Geschichte, der Politologie und Soziologie an den Universitäten Heidelberg, Paris IV (La Sorbonne), München und Berlin (Freie Universität). Magister Artium 2003 (FU Berlin), Forschungsaufenthalte in Amsterdam, Antwerpen, Paris und Wolfenbüttel. Promotion im Fach Kunstgeschichte 2007 mit einer Arbeit zur Kunst und Konfession der Passion Christi von der Reformation bis zur Jesuitenbewegung um 1600. Nach Tätigkeiten an der Universität Heidelberg und am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege seit 2005 wissenschaftliche Assistentin im Fach Kunstgeschichte der Universität Trier, 2010 Berufung zur Akademischen Rätin a.Z. im Fach Kunstgeschichte, Universität Trier. Leitung eines Forschungsprojekts zur Visualisierung von Formelhaftigkeit (GnoVis) im Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrum (HKFZ) Trier. Forschungsschwerpunkte: Räume der Kunstöffentlichkeit in Mittelalter und Neuzeit, Kunstpolitik - Kunsttheorie, theologische Bildkonzepte und Wechsel tradierter Ikonographien, Bild-Text-Strategien in Druckgraphik und Malerei, Konfessionalisierung, Kulturgeschichte des Künstlergrabmals von den Anfängen bis zum 21. Jahrhundert.

Andreas Tacke (Trier), Dr. phil. Habil., Jahrgang 1954, ist Professor für Kunstgeschichte an der Universität Trier. Sein Forschungsschwerpunkt ist die deutsche Kunst- und Kulturgeschichte mit ihren europäischen und außereuropäischen Implikationen sowie Wissenschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit.

Dr. Markwart Herzog ist Wissenschaftlicher Bildungsreferent der Schwabenakademie Irsee.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Kunsthistorisches Forum Irsee ; 4
Sprache deutsch
Maße 210 x 297 mm
Gewicht 1150 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Kunstgeschichte / Kunststile
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Schlagworte Andreas Tacke • Kunsthistorisches Forum Irsee • Künstlerinnen • Sozial- und Kulturgeschichte
ISBN-10 3-7319-0520-5 / 3731905205
ISBN-13 978-3-7319-0520-2 / 9783731905202
Zustand Neuware
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