Menschenrechte
Begründung - Universalisierbarkeit - Genese
Seiten
2017
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-053542-6 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-053542-6 (ISBN)
Die Colloquia Raurica werden alle zwei Jahre vom CollegiumRauricum veranstaltet. Sie finden auf Castelen, dem Landgut der Römer-Stiftung Dr. René Clavel in Augst (Augusta Raurica) bei Basel, statt.Jedes Colloquium behandelt eine aktuelle geisteswissenschaftliche Frage von allgemeinem Interesse aus der Perspektiveverschiedener Disziplinen. Einen Schwerpunkt bilden dabei Beiträge aus dem Bereich der Altertumswissenschaft. Um möglichst vielseitig abgestützte Erkenntnisse zu gewinnen, erörtern die eingeladenen Fachvertreter das Tagungsthema im gemeinsamen Gespräch. Die Ergebnissedes Colloquiumwerden in der Schriftenreihe Colloquia Raurica publiziert.
Der Band befasst sich zunächst mit der aktuellen systematischen Debatte um eine philosophische Begründung und eine Universalisierung unverlierbarer und unveräusserlicher Menschenrechte, die unabhängig sind von innerstaatlicher oder international-überstaatlicher Positivierung, die also in ihrer Geltung nicht bestimmt sein sollen durch einen Akt menschlicher Gesetzgebung. Ist eine solche nicht-positive Begründung von – auch noch universell geltenden – Menschenrechten konstruktiv überhaupt möglich und wenn ja, wie müsste eine solche Begründung aussehen, um uns überzeugen zu können? Weiter geht es um den historischen Hintergrund der Menschenrechtsdebatte. Denn es ist für das Verständnis des heutigen Begriffs von Menschenrechten unverzichtbar, nach all jenen inhaltlichen Elementen – etwa bei den Sophisten, bei Aristoteles, bei den Stoikern sowie im Mittelalter und in der frühen Neuzeit – zu forschen, aus denen sich später unser heutiges Verständnis des Begriffs der Menschenrechte zusammengesetzt hat. Aber auch ein formeller Aspekt wie die keineswegs selbstverständliche Bedeutungszunahme der Konzeption von „subjektiven Rechten" spielt bei der Herausbildung dieses Verständnisses eine wichtige Rolle.
Der Band befasst sich zunächst mit der aktuellen systematischen Debatte um eine philosophische Begründung und eine Universalisierung unverlierbarer und unveräusserlicher Menschenrechte, die unabhängig sind von innerstaatlicher oder international-überstaatlicher Positivierung, die also in ihrer Geltung nicht bestimmt sein sollen durch einen Akt menschlicher Gesetzgebung. Ist eine solche nicht-positive Begründung von – auch noch universell geltenden – Menschenrechten konstruktiv überhaupt möglich und wenn ja, wie müsste eine solche Begründung aussehen, um uns überzeugen zu können? Weiter geht es um den historischen Hintergrund der Menschenrechtsdebatte. Denn es ist für das Verständnis des heutigen Begriffs von Menschenrechten unverzichtbar, nach all jenen inhaltlichen Elementen – etwa bei den Sophisten, bei Aristoteles, bei den Stoikern sowie im Mittelalter und in der frühen Neuzeit – zu forschen, aus denen sich später unser heutiges Verständnis des Begriffs der Menschenrechte zusammengesetzt hat. Aber auch ein formeller Aspekt wie die keineswegs selbstverständliche Bedeutungszunahme der Konzeption von „subjektiven Rechten" spielt bei der Herausbildung dieses Verständnisses eine wichtige Rolle.
Kurt Seelmann, Universität Basel, Schweiz.
Kurt Seelmann, University of Basel, Switzerland.
Erscheinungsdatum | 31.10.2017 |
---|---|
Reihe/Serie | Colloquia Raurica ; 15 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 494 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie Altertum / Antike | |
Schlagworte | history of human rights • Human Rights • Menschenrecht • Menschenrechte (MenschR) • Menschenrechtsbegründung • Menschenrechtsgeschichte • reasons for human rights • universalisation • Universalisierung |
ISBN-10 | 3-11-053542-4 / 3110535424 |
ISBN-13 | 978-3-11-053542-6 / 9783110535426 |
Zustand | Neuware |
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