Tag für Tag an deiner Seite (eBook)

365 Andachten für Frauen.

(Autor)

eBook Download: EPUB
2015 | 1. Auflage
512 Seiten
Gerth Medien (Verlag)
978-3-96122-197-4 (ISBN)

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Tag für Tag an deiner Seite -  Gerth Medien
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Gott kennt Ihre Zweifel, Fragen, Sorgen, aber auch Ihre Träume und Wünsche. Dieses wunderbare Andachtsbuch für jeden Tag des Jahres hilft Ihnen, erfüllende Zeit mit Ihrem Schöpfer zu verbringen. Und es möchte Sie ermutigen, dem zu vertrauen, der Sie wie kein anderer liebt. Die Andachten stammen aus der Feder einer Vielzahl unterschiedlicher Autorinnen. Doch eines haben alle gemeinsam: Sie stärken das Vertrauen in einen himmlischen Vater, der Tag für Tag an Ihrer Seite ist. Mit abgedruckten Bibelversen. Eine spürbare Inspiration und Ermutigung für die Seele.

Diverse Autoren

Diverse Autoren

1. Januar

Wunderbar gemacht

So schuf Gott den Menschen als sein Ebenbild, als Mann und Frau schuf er sie.

1. Mose 1,27 (Hfa)

Das neue Jahr liegt vor Ihnen wie ein Teppich aus frisch gefallenem Schnee. Welche Fußspuren werden Sie auf ihm hinterlassen? Vielleicht werden Sie riesige, spektakuläre Glaubenssprünge machen. Oder Sie gehen langsam und beharrlich mit kleinen Schritten voran. Vielleicht hinterlassen Sie auch einige besonders kreative Abdrücke – Schnee-Engel in Frauengestalt vielleicht?

Sie sind eine Frau und Sie wurden als Gottes Ebenbild geschaffen – auch wenn Sie das in unserer modernen Welt nicht allzu häufig zu hören bekommen. Was bedeutet es aber, dass Sie als Ebenbild Gottes geschaffen wurden? Zunächst einmal, dass Sie Fantasie und Verstand besitzen und vor allem, dass Sie eine Seele haben. Sie ist der innerste Kern Ihres Wesens, der sich danach sehnt, heil, geliebt, wertgeschätzt und verstanden zu werden.

Aber das ist noch nicht alles: Gott hat Sie geschaffen, weil er eine dauerhafte, liebevolle Beziehung zu Ihnen eingehen möchte. Sie brauchen ihn, und er hat versprochen, immer für Sie da zu sein. Bietet er Ihnen damit nicht gerade die Art von Lebensgemeinschaft an, nach der Sie sich immer gesehnt haben?

An ihrem 55. Geburtstag vertraute mir eine gute Freundin an, dass sie in ihrem Leben nie das Gefühl gehabt hatte, von irgendjemandem wirklich geliebt zu werden.

„Aber das stimmt doch nicht“, sagte ich zu ihr. „Gott liebt dich.“

Ich hoffe, dass sie im Laufe dieses Jahres begreift, dass Gott ihr die ganze Zeit über nah war und sich danach sehnt, dass sie ihn kennenlernt.

2. Januar

Davids Tagebuch

Rette mich, Gott, das Wasser steht mir bis zum Hals! Ich versinke im tiefen Schlamm; meine Füße finden keinen Halt mehr. Die Strudel ziehen mich nach unten, und die Fluten schlagen schon über mir zusammen. Ich habe mich heiser geschrien und bin völlig erschöpft, der letzte Hoffnungsschimmer ist erloschen. Vergeblich halte ich Ausschau nach meinem Gott.

Psalm 69,2–4 (Hfa)

Wir denken im Allgemeinen, dass es sich bei den Psalmen um kunstvolle Gedichte handelt oder dass sie uns einen Einblick in das persönliche Tagebuch von König David gewähren – schließlich wird ihm über die Hälfte aller uns bekannten Psalmen zugeschrieben. Aber diese Texte wurden ursprünglich gesungen: Die Psalmen waren als Liederbuch zur gemeinsamen Anbetung im Tempel gedacht (leider sind uns die zugehörigen Melodien nicht überliefert worden).

Es gibt einen Psalm für jedes Gefühl und jede Stimmung, die Menschen haben können: Freude, Wut, Frustration, Mutlosigkeit, Einsamkeit, Zweifel. Auch tausend Jahre nach ihrem Entstehen sprechen sie uns noch an und wir finden uns mit unseren Nöten und Sehnsüchten in ihnen wieder.

Aber die Psalmen sind viel mehr als nur ansprechende Worte, die unsere Gefühle widerspiegeln. Ihr zentrales Thema ist Gott. Sie beginnen oft mit einem Herzensschrei des Psalmisten – aber sie enden jedes Mal damit, dass Gott im Mittelpunkt steht.

Die Psalmisten hatten eine sehr reale, echte Beziehung zu Gott. Sie sangen ihm Loblieder, sie waren wütend auf ihn, sie fühlten sich von ihm im Stich gelassen, sie verstanden nicht, wieso es so lange dauerte, bis er reagierte … und dennoch hielten sie im Glauben an ihm fest und waren zutiefst davon überzeugt, dass er ihnen helfen würde.

Diese alten Gebete erinnern uns daran, dass wir unseren Gott mit nichts schockieren können. Wir können ihm alles sagen. Er wird uns nicht im Stich lassen – seine Liebe hört niemals auf.

3. Januar

Morgens aufziehen!

Schon früh am Morgen bringe ich dir ein Opfer und bete, weil ich weiß: Du hörst mich.

Psalm 5,4 (Hfa)

Als Lonnie sich 1946 in Japan in einem Geschäft eine Armbanduhr kaufte, hätte er nie gedacht, dass sie heute, über 60 Jahre später, immer noch funktionieren würde. Vor einiger Zeit stellte er jedoch fest, dass seine Uhr die Zeit nicht so korrekt anzeigte, wie sie es früher getan hatte. Daher brachte er sie zu einem Uhrmacher.

„Wann ziehen Sie sie auf?“, fragte ihn der Mann.

„Wahrscheinlich mache ich es genauso wie die meisten Leute, die noch eine analoge Uhr besitzen“, antwortete Lonnie. „Ich ziehe sie abends auf, bevor ich schlafen gehe.“

„Da liegt Ihr Problem“, entgegnete der Uhrmacher. „Tagsüber wird Ihre Uhr am stärksten beansprucht. Darum muss die Feder tagsüber besonders gut gespannt sein. Ziehen Sie sie morgens auf, dann werden Sie keine Probleme mehr mit ihr haben.“

Und genauso war es.

Auch wir brauchen, wenn wir uns in unsere täglichen Aufgaben stürzen, eine gut gespannte Feder. Es genügt nicht, morgens rasch eine Tasse Kaffee zu trinken – wir sollten Zeit mit demjenigen verbringen, der unsere Kraftquelle ist. Wenn wir jeden Morgen beten und in der Bibel lesen – sei es nun fünf Minuten, eine Stunde oder sogar länger, wenn wir die Disziplin dazu aufbringen –, kann das einen riesigen Einfluss auf unseren Tagesablauf haben. Ob wir nun unsere Kinder aus dem Bett scheuchen oder uns durch den morgendlichen Berufsverkehr kämpfen müssen – diese für Gott reservierte Zeit kann uns die Kraft geben, den heutigen Tag zu meistern.

4. Januar

Freude am Morgen

Alle, die den Herrn kennen, sollen ihn loben. Euer Leben lang werdet ihr nicht mehr zu kurz kommen!

Psalm 22,27 (Hfa)

Wie groß ist unser Gott! Er weiß, wie sehr wir davon abhängig sind, dass er uns Tag für Tag die Freude schenkt, die wir für unser Leben brauchen. Deshalb umgibt er uns mit so viel Schönheit, um uns Freude zu bereiten und uns zu helfen.

Vielleicht tut er es durch schöne Blumen oder den strahlend blauen Himmel eines Sommertages – oder durch den weißen Schnee, der die Bäume einer märchenhaften Winterlandschaft bedeckt. Vielleicht tut er es durch das Lächeln eines Kindes oder das dankbare Gesicht eines Menschen, der uns am Herzen liegt. Tag für Tag macht er uns kleine und große Geschenke, um uns daran zu erinnern, zu wem wir gehören, und um uns die Freude zu schenken, die wir brauchen.

Manchmal gibt es Zeiten, in denen uns unsere eigene Schmerzen oder Enttäuschungen daran hindern, das Schöne zu entdecken, das Gott uns schickt. Aber wenn wir ihn darum bitten, wird er es uns zeigen. Gott ist treu und gibt uns alles, was wir brauchen, um ihm voller Freude zu dienen. Wie wunderbar ist der Gott, dem wir dienen!

5. Januar

Gott macht alles neu

Das veranlasste Petrus dazu, seine Frage loszuwerden: „Wir haben doch alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Was bekommen wir denn dafür?“ Jesus ging darauf ein: „Ja, ihr seid mir nachgefolgt. Bei der Neuerschaffung der Welt, wenn der Menschensohn sich auf den Thron der Herrlichkeit gesetzt hat, werdet auch ihr auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels regieren.“

Matthäus 19,27–28 (WD)

Petrus ist immer sehr direkt: „Herr, wenn wir mal am Ende unseres Lebens angekommen sind – hat es sich dann für uns gelohnt, dass wir dir nachgefolgt sind?“ Und Jesus antwortet ihm mit einem riesigen Ja!

Wie weh muss es Jesus getan haben, zu wissen, dass sein geliebter Jünger eines Tages den Märtyrertod sterben würde. Vielleicht hatte Petrus damals selbst schon so eine Ahnung. Offensichtlich wollte er unbedingt wissen, ob es das ewige Leben wirklich gibt. Und Jesus ging in seiner Antwort noch einen Schritt weiter und erklärte ihm, dass er nicht nur für immer mit ihm, dem Menschensohn, vereint sein würde, sondern dass im Himmel auch Aufgaben auf ihn warten würden.

Niemand von uns wird einfach nur im Himmel sein, ohne dort irgendetwas zu tun zu haben. Unser Gott ist immer produktiv. Und diese Aufgabe, auf die Jesus sich hier bezieht – die zwölf Stämme Israels zu regieren –, wird seinen Jüngern zufallen.

Haben Sie je darüber spekuliert, was Sie einmal im Himmel tun werden? Seien Sie ganz unbesorgt – was es auch sein mag, es wird ganz anders sein als das, was Sie auf der Erde getan haben. Denn Ihr „Chef“ ist schließlich vollkommen. Die Aufgaben, die er für Sie bereithält, sind genau auf Sie zugeschnitten. Die Arbeit, die wir dort tun, wird so befriedigend und erfüllend sein, wie wir es uns nur wünschen können.

6. Januar

Gott freut sich an Ihnen

Der Herr, dein starker Gott, der Retter, ist bei dir. Begeistert freut er sich an dir. Vor Liebe ist er sprachlos ergriffen und jauchzt doch mit lauten Jubelrufen über dich.

Zefanja 3,17 (NL)

Unsere Erinnerungen haben viel Macht über uns. Vielleicht sehen Sie noch heute vor sich, wie Ihr Vater Ihnen bei einer Sportveranstaltung zugejubelt hat oder wie Ihre Mutter Ihnen über die fieberheiße Stirn strich, als Sie krank im Bett lagen. Diese gedanklichen Bilder rufen auch Erinnerungen an die Gefühle wach, die mit ihnen einhergingen – wie gut es sich anfühlte, bejubelt und ermutigt zu werden, und wie tröstlich es war, sich geliebt und versorgt zu wissen.

Die Worte des Propheten Zefanja erinnern uns daran, dass Gott unser liebevoller Vater ist. Unser mächtiger Retter lädt uns ein, eine persönliche Beziehung zu ihm einzugehen. Er liebt uns und freut sich darüber, dass wir, seine Kinder, mit ihm leben. Er ist der Herr des ganzen Universums, und doch will er unseren...

Erscheint lt. Verlag 25.8.2015
Verlagsort Asslar
Sprache deutsch
Themenwelt Religion / Theologie Christentum Gebete / Lieder / Meditationen
Schlagworte 365 Andachten • Ermutigung • Frauen • Gebetsanregungen • Inspiration • Vertrauen
ISBN-10 3-96122-197-9 / 3961221979
ISBN-13 978-3-96122-197-4 / 9783961221974
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