Das Puppenhaus der Familie von Gienanth
Seiten
2016
Wernersche Verlagsgesellschaft
978-3-88462-368-8 (ISBN)
Wernersche Verlagsgesellschaft
978-3-88462-368-8 (ISBN)
Das Puppenhaus, das hier erstmals in zahlreichen Bildern und Details vorgestellt wird, ist in mehrfacher Hinsicht ein einmaliger Fall.
Es ist zwar nicht das älteste, wohl aber das größte bekannte Puppenhaus, das jemals geschaffen wurde. Auftraggeberin war Elise von Gienanth, geb. Engelhorn, die mit Eugen Wilhelm Freiherr von Gienanth seit 1872 verheiratet war.
Die Familie lebte mit ihren sechs Kindern – drei Söhne, drei Töchter – in Eisenberg in der Pfalz im Herrenhaus des Eisenwerks Gienanth, das Eugen von Gienanth seit 1867 leitete.
Der Familientradition zufolge war der im Eisenwerk als Modellschreiner tätige Carl Philipp (1835-1896) für die Ausführung zuständig. Sie erfolgte in mehreren Etappen in den Jahren 1883 bis 1885. Am Ende bestand das Puppenhaus aus zwei unterschiedlich großen Hauseinheiten, die von Lemaire durch ein Treppenhaus verbunden wurden. Hinzu kam noch eine Veranda mit Balkon darüber. Jedes Haus umfasst jeweils vier Räume, von denen die Küche, ganz dem didaktischen Anspruch folgend, der größte ist. Selbstverständlich spiegeln Einrichtung und die reiche wohlerhaltene
Ausstattung das familiäre Ambiente eines großbürgerlichen Haushalts am Ende des 19. Jahrhunderts. Selbst sonst selten in Puppenhäusern vorhandene Zimmer wie der Billardraum oder das Herrenzimmer fehlen hier nicht. Durchweg bemühte sich Lemaire akribisch die Wirklichkeit der Erwachsenenwelt abzubilden. Daneben wurden für die weihnachtliche Bescherung Puppen und weitere Miniturgegenstände, die in breiter Fülle in Spielzeugkatalogen engteboten wurden, hinzugekauft. Dank dieser Vollständigkeit zeichnet sich das Puppenhaus als ein einmaliges Kulturdenkmal seiner Zeit aus. Im Restaurant Seehaus Forelle am Eiswwoog bei Eisenberg ist es zu besichtigen.
Es ist zwar nicht das älteste, wohl aber das größte bekannte Puppenhaus, das jemals geschaffen wurde. Auftraggeberin war Elise von Gienanth, geb. Engelhorn, die mit Eugen Wilhelm Freiherr von Gienanth seit 1872 verheiratet war.
Die Familie lebte mit ihren sechs Kindern – drei Söhne, drei Töchter – in Eisenberg in der Pfalz im Herrenhaus des Eisenwerks Gienanth, das Eugen von Gienanth seit 1867 leitete.
Der Familientradition zufolge war der im Eisenwerk als Modellschreiner tätige Carl Philipp (1835-1896) für die Ausführung zuständig. Sie erfolgte in mehreren Etappen in den Jahren 1883 bis 1885. Am Ende bestand das Puppenhaus aus zwei unterschiedlich großen Hauseinheiten, die von Lemaire durch ein Treppenhaus verbunden wurden. Hinzu kam noch eine Veranda mit Balkon darüber. Jedes Haus umfasst jeweils vier Räume, von denen die Küche, ganz dem didaktischen Anspruch folgend, der größte ist. Selbstverständlich spiegeln Einrichtung und die reiche wohlerhaltene
Ausstattung das familiäre Ambiente eines großbürgerlichen Haushalts am Ende des 19. Jahrhunderts. Selbst sonst selten in Puppenhäusern vorhandene Zimmer wie der Billardraum oder das Herrenzimmer fehlen hier nicht. Durchweg bemühte sich Lemaire akribisch die Wirklichkeit der Erwachsenenwelt abzubilden. Daneben wurden für die weihnachtliche Bescherung Puppen und weitere Miniturgegenstände, die in breiter Fülle in Spielzeugkatalogen engteboten wurden, hinzugekauft. Dank dieser Vollständigkeit zeichnet sich das Puppenhaus als ein einmaliges Kulturdenkmal seiner Zeit aus. Im Restaurant Seehaus Forelle am Eiswwoog bei Eisenberg ist es zu besichtigen.
Erscheinungsdatum | 04.01.2017 |
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Zusatzinfo | 109 farbige Abbildungen und 12 Tafeln mit zahlreichen Detailabbildungen |
Verlagsort | Worms |
Sprache | deutsch |
Einbandart | Englisch Broschur |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Antiquitäten |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Schlagworte | Eisenberg • Gienanth • Puppenhaus |
ISBN-10 | 3-88462-368-0 / 3884623680 |
ISBN-13 | 978-3-88462-368-8 / 9783884623688 |
Zustand | Neuware |
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