Die Deutschen und das Recht

Zur politischen Idee der Germanistik 1806-1848

(Autor)

Buch | Softcover
429 Seiten
2022 | 2022
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-5921-3 (ISBN)
49,90 inkl. MwSt
Viele namhafte Intellektuelle, Dichter, Juristen, Historiker, Philologen waren um 1800 von dem Gedanken besessen, dass ein deutscher Nationalstaat nur durch die Überwindung des »fremden« römischen Rechts und Wiederherstellung eines »einheimischen« Rechts erreicht werden könnte.Noch 1846 hielt das spätere Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Georg Beseler das Römische Recht für ein »Nationalunglück«. Damit schrieb er einen Gedanken fort, der mit Beginn der »Deutschen Bewegung« im 18. Jahrhundert vorgetragen wurde. Christian Lück untersucht den Diskurs von Justus Möser, der um 1770 Goethe und Herder wichtige Anregungen geliefert hat, über Savignys Historische Rechtsschule, die politische Romantik, Fichte, Kleist, Adam Müller, die Gebrüder Grimm bis zum Germanistentag 1846. Die Studien verstehen sich als Beitrag zur Gründungsgeschichte der Germanistik als historischer Wissenschaft des Deutschen.

Studium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft, Philosophie und germanistischen Linguistik in Bochum, Wiss. Mitarbeiter von Manfred Schneider, derzeit von Michael Niehaus an der Fernuniversität in Hagen.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Literatur und Recht ; 7
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 222 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturgeschichte
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Adam Müller • Deutschrecht • Fichte • Germanistik • Interkulturalität • Konservativismus • Kulturphilosophie • Nation • Reden • Revolution • Ständegesellschaft
ISBN-10 3-7705-5921-5 / 3770559215
ISBN-13 978-3-7705-5921-3 / 9783770559213
Zustand Neuware
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