Was ist Theorie?
UTB (Verlag)
978-3-8252-4797-3 (ISBN)
Prof. Dr. Peter V. Zima war bis zu seiner Emeritierung 2012 Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft bzw. Institut für Kultur-, Literatur- und Musikwissenschaft der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Vorwort ix
Einleitung: Problem und Begriffsbestimmung 1
1. Theorie: strukturell und funktional 4
2. Theorie objektbezogen 12
3. Theorie als Diskurs und die Aufgabe der Philosophie 19
Erster Teil
Der theoretische Diskurs in den Sozial- und Kulturwissenschaften: Begriffsbestimmung 25
I. Die kulturelle Bedingtheit der Theorie 29
1. Rationalisierungsprozesse30
2. Kultur als Problematik: Die kulturelle Bedingtheit kultur- und sozialwissenschaftlicher Theorien34
3. Zur Institutionalisierung von Theorien 40
II. Die sprachliche und ideologische Bedingtheit von Theorien: Definition der Theorie als Soziolekt und Diskurs 47
1. Sozio-linguistische Situationen, Soziolekte und Diskurse 48
2. Ideologie und Theorie: Der Diskurs der Theorie 56
3. Subjektivität und Reflexion 65
III. Theorie, Wissenschaft, Institution und das strong programme 69
1. Theorie, Wissenschaft, Institution 70
2. Bloors und Barnes’ strong programme: Eine Kritik 71
3. Ideologie und Naturwissenschaft: Canguilhems Alternative 77
4. Die Besonderheit der Kultur- und Sozialwissenschaften 80
IV. Wertfreie, falsifizierbare Theorie? Zur Beziehung von Wertfreiheit, Intersubjektivität und Falsifizierbarkeit 85
1. Wertfreiheit als diskursives Problem 86
2. Falsifizierbarkeit, Intersubjektivität und Diskurs 90
3. Vom Kritischen Rationalismus lernen: Ausblick 99
V. Paradigmen in den Kultur- und Sozialwissenschaften? 101
1. Paradigma: Versuch einer Begriffsbestimmung 103
2. Zur Anwendbarkeit des Paradigmabegriffs in den Kultur und Sozialwissenschaften 106
3. Paradigmen, sozio-linguistische Situationen und Soziolekte115
Zweiter Teil
Die Einheit der Gegensätze:
Prolegomena zu einer Dialogischen Theorie 119
VI. Zwischen Universalismus und Partikularismus: Popper und Lyotard (Kuhn, Winch) 123
1. Poppers Universalismus als Kritik an Kuhns „framework“ 124
2. Lyotards postmoderner Partikularismus als polemische Ergänzung des Kritischen Rationalismus 128
3. Von der Einheit der Gegensätze zum Dialog 134
VII. Intersubjektivität und Aspektstruktur: Davidson und Mannheim 137
1. Davidson: Subjektivität, Intersubjektivität und Sprache 138
2. Mannheim: Ideologie und Aspektstruktur 143
3. Für einen reflektierenden Dialog 149
VIII. Realismus und Konstruktivismus: Lukács und Glasersfeld 151
1. Georg Lukács oder der konstruierte Realismus 152
2. Ernst von Glasersfeld oder der Zerfall der Wirklichkeit in der Postmoderne 156
3. Ein Ausweg aus der Beliebigkeit? 163
IX. System und Feld: Luhmann und Bourdieu 167
1. Luhmann oder die Wahrheit des Systems 168
2. Bourdieu oder der Kampf um das Feld 175
3. Subjektivität, Wahrheit, Dialog 183
X. Intersubjektivität und Machtstruktur: Habermas und Foucault (Althusser, Pêcheux) 187
1. Habermas’ Intersubjektivität als Ideal und Abstraktion 189
2. Von Foucault zu Althusser und Pêcheux: Erkenntnis als Macht 197
3. Subjektivität und Verständigung zwischen Determinismus und Freiheit 203
Dritter Teil
Dialogische Theorie: Eine Metatheorie der Verständigung 207
XI. Kritische Theorie als Dialog: Ambivalenz und Dialektik, Nichtidentität und Alterität 213
1. Ambivalenz, Paradoxie und offene Dialektik 214
2. Nichtidentität, Alterität und Kritik 219
3. Alterität, Ambivalenz und Dialog 223
XII. Subjektivität, Reflexion und Objektkonstruktion im Diskurs 225
1. Nichtidentität und Objektkonstruktion 227
2. Objektkonstruktion als Selbstkonstruktion des Subjekts 233
3. Der Wahrheitsanspruch der Konstruktion 238
XIII. Der interdiskursive Dialog: Theorie 243
1. Interdiskursive Verständigung: Einige Voraussetzungen 245
2. Rekonstruktion, Übersetzung, Kritik 252
3. Interdiskursive Theoreme 259
XIV. Der interdiskursive Dialog: Praxis 263
1. Formalismus und Marxismus: Das „Wie“ und das „Warum“ 264
2. Sprechakttheorie, Semiotik und Dekonstruktion:
Wiederholung als Iterativität und Iterabilität 270
3. Ablehnung, Einverständnis und Mißverständnis 274
XV. Kommunikation in fragmentierter Gesellschaft: Pluralismus, Indifferenz und Ideologie 279
1. Pluralismus und Indifferenz 280
2. Die ideologischen Reaktionen und der Hermetismus der Theorie 284
3. Wozu Dialogische Theorie? 286
Bibliographie 289
Personenregister 301
Erscheinungsdatum | 17.01.2017 |
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Reihe/Serie | UTB Uni-Taschenbücher |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 185 mm |
Gewicht | 343 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie | |
Schlagworte | Dialogische Theorie • Dialogische Theorie, Jean-François Lyotard, Jürgen Habermas, Karl R. Popper, Michel Foucault, Niklas Luhmann, Philosophie, Pierre Bourdieu, Sozialwissenschaften, Soziologie, Theorie, Theoriebegriff, Wissenschaftsbereich, Literaturwissenschaft • Jean-François Lyotard • Jürgen Habermas • Karl R. Popper • Literaturwissenschaft • Michel Foucault • Niklas Luhmann • Philosophie • Pierre Bourdieu • Sozialtheorie • Sozialwissenschaften • Soziologie • Theorie • Theoriebegriff • Wissenschaftsbereich |
ISBN-10 | 3-8252-4797-X / 382524797X |
ISBN-13 | 978-3-8252-4797-3 / 9783825247973 |
Zustand | Neuware |
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