Und Jesus ist sein Prophet
Beck, C H (Verlag)
978-3-406-70615-8 (ISBN)
Bazargan widerlegt anhand zentraler islamischer Quellen westliche Vorurteile über den Islam, ohne problematische oder konfrontative Stellen aus dem Koran zu übergehen. Auch manchen christlichen Theologen wird die Einsicht überraschen, dass der Koran ein zentrales Werk der biblischen Deutungsgeschichte ist. Zugleich erinnert Bazargan seine eigenen Glaubensbrüder an den Respekt, den Mohammad den Christen entgegengebracht hat, und mahnt sie zu Toleranz und Verständigung.
Eine der wichtigsten und prominentesten Stimmen des Islams im 20. Jahrhundert bringt sich hier entschieden in den interreligiösen Dialog ein. Das Erbe, das Mehdi Bazargan hinterlassen hat, ist zwanzig Jahre nach seinem Tod wichtiger denn je - für Muslime wie für Christen.
Mehdi Bazargan, 1907 – 1995, Führer der iranischen "Freiheitsbewegung" und einer der wichtigsten islamischen Denker Irans im 20. Jahrhundert, war der erste Ministerpräsident des Landes nach der Revolution von 1979. Zuvor hatte er mehrere Jahre in den Gefängnissen des Schahs gesessen. Wegen politischer Differenzen mit dem Revolutionsführer Khomeini trat er nur wenige Monate nach Amtsübernahme zurück. Bis zu seinem Tod im Jahr 1995 war er der berühmteste Oppositionelle in Iran.
Navid Kermani lebt als freier Schriftsteller in Köln. Für seine Romane, Essays und Reportagen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Kleist-Preis, den Joseph-Breitbach- Preis, 2015 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und den Marion Dönhoff Preis (2016) sowie den Bürgerpreis der deutschen Zeitungen (2016).
Einleitung
von Navid Kermani
An meine christlichen
Brüder und Schwestern
Koranverse, die sich auf Jesus,
Maria und die Christen beziehen
Die Zweige abschneiden,
damit die Wurzel austrocknet
Das letzte Interview mit Mehdi Bazargan
Register der Koranstellen
Namenregister
"Laien lernen die umstrittenen Koranstellen in einer liberalen Lesart kennen, die keine absolute Deutungshoheit für sich beansprucht."
Katharina Bracher, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 26. Februar 2017
Erscheinungsdatum | 24.01.2017 |
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Übersetzer | Markus Gerhold |
Vorwort | Navid Kermani |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Qor'ân Wa-Masihiyân (2. Teil des 7. Bandes von Bâzgascht be Qor'ân) |
Maße | 124 x 205 mm |
Gewicht | 218 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Islam | |
Schlagworte | Christen • Christlich-islamischer Dialog • Debatte • Dialog • Einsicht • Erbe • Islamische Theologie • Jesus • Koran • Maria • Mohammed • Muslime • Prophet • Religion • Religionsvergleich • Theologen • Toleranz • Vorurteile |
ISBN-10 | 3-406-70615-0 / 3406706150 |
ISBN-13 | 978-3-406-70615-8 / 9783406706158 |
Zustand | Neuware |
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