Dobrudscha
Deutsche Siedler zwischen Donau und Schwarzem Meer
Seiten
2020
|
1., Aufl.
Deutsches Kulturforum östliches Europa (Verlag)
978-3-936168-73-0 (ISBN)
Deutsches Kulturforum östliches Europa (Verlag)
978-3-936168-73-0 (ISBN)
Die historische Region zwischen dem Donaudelta und der bergigen Landschaft Ludogorie gliedert sich heute als Folge der Grenzziehung von 1940 in die Norddobrudscha in Rumänien und die Süddobrudscha in Bulgarien.
Bereits seit der Antike zogen Menschen durch die Steppen am Schwarzen Meer in Richtung Süden und hinterließen ein Gemisch an Sprachen, Konfessionen und Alltagskultur. Ab dem 7. Jahrhundert v. Chr. gründeten griechische Seefahrer an der Küste Handelskolonien wie Tomis, das heutige Konstanza, rumänisch Constanţa. Hierher wurde der Dichter Ovid in den ersten beiden Jahrzehnten nach Christus verbannt, als die Dobrudscha unter römischer Herrschaft eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte erlebte.
Nach 500 Jahren unter osmanischer Herrschaft siedelten sich Mitte des 19. Jahrhunderts erste Deutsche aus dem nördlich an die Donau grenzenden Bessarabien, aus dem Gouvernement Cherson, aus Polen, Wolhynien, Galizien und aus dem Kaukasus an – Gründe waren Landknappheit, der Verlust von Privilegien und eine verstärkte Russifizierungspolitik. Heute leben in der Dobrudscha neben über neunzig Prozent Rumänen Tataren, Bulgaren, Türken, Lipowaner, Ukrainer, Griechen, Deutsche und Roma.
Der Historiker Josef Sallanz zeigt in seiner reich bebilderten Darstellung, welche Kulturtraditionen die Landschaft teilweise bis heute prägen.
Bereits seit der Antike zogen Menschen durch die Steppen am Schwarzen Meer in Richtung Süden und hinterließen ein Gemisch an Sprachen, Konfessionen und Alltagskultur. Ab dem 7. Jahrhundert v. Chr. gründeten griechische Seefahrer an der Küste Handelskolonien wie Tomis, das heutige Konstanza, rumänisch Constanţa. Hierher wurde der Dichter Ovid in den ersten beiden Jahrzehnten nach Christus verbannt, als die Dobrudscha unter römischer Herrschaft eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte erlebte.
Nach 500 Jahren unter osmanischer Herrschaft siedelten sich Mitte des 19. Jahrhunderts erste Deutsche aus dem nördlich an die Donau grenzenden Bessarabien, aus dem Gouvernement Cherson, aus Polen, Wolhynien, Galizien und aus dem Kaukasus an – Gründe waren Landknappheit, der Verlust von Privilegien und eine verstärkte Russifizierungspolitik. Heute leben in der Dobrudscha neben über neunzig Prozent Rumänen Tataren, Bulgaren, Türken, Lipowaner, Ukrainer, Griechen, Deutsche und Roma.
Der Historiker Josef Sallanz zeigt in seiner reich bebilderten Darstellung, welche Kulturtraditionen die Landschaft teilweise bis heute prägen.
»[…] eine […] klar und verständlich geschriebene, sachkundig verfasste und reich bebilderte Monografie […]«// Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien
Erscheinungsdatum | 31.10.2019 |
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Reihe/Serie | Potsdamer Bibliothek östliches Europa - Geschichte |
Zusatzinfo | mit zahlr. farb. u. S.-W. Abb., Übersichtskarte und umfangreichen Registern |
Verlagsort | Potsdam |
Sprache | deutsch |
Maße | 165 x 220 mm |
Gewicht | 480 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | Bessarabien • Bessarabiendeutsche • Bulgarien • Deutsche • Dobrudscha • Donaudelta • Galizien • Kaukasus • Kulturtraditionen • Ludogorie • Minderheit • Polen • Römische Herrschaft • Rumänien • Schwarzmeerküste • Siedler • Tomis/Konstanza • Wolhynien |
ISBN-10 | 3-936168-73-3 / 3936168733 |
ISBN-13 | 978-3-936168-73-0 / 9783936168730 |
Zustand | Neuware |
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