Das Prinzipienproblem in der Philosophie des Thomas von Aquin
John Benjamins Publishing Co (Verlag)
978-90-6032-227-7 (ISBN)
1. Abkurzungen; 2. Vorwort und Zusammenfassung des Gedankengangs; 3. Einleitung; 4. 1. Der Zusammenhang der Wissensfrage mit Problemen der praktischen Vernunft; 5. 2. Thomas' Einschatzung der praktischen Vernunft; 6. 3. Der Primat der theoretischen Vernunft als ein Fall systematischer Reduktion; 7. 4. Prinzipienbegriff und wahrheitstheoretische Ansatze: Wahrheit als Adaquation und als Implikation des Urteils; 8. Erster Teil: Selbstandigkeit als Begriff vom Prinzip: Die Substanz; 9. 1. Kapitel: Der Beitrag der Urteilstheorie zum Substanzbegriff; 10. 1. Zwei Ansatze zum Verhaltnis von Satz und Satzteilen bei Thomas; 11. 2. Genesis und Resultat des Kategorienbegriffs bei Aristoteles; 12. 3. Bedingungen der Substanzkategorie; 13. 4. Probleme des Substanz-Akzidens-Verhaltnisses; 14. 5. Prioritat der Substanz in der Begriffsbildung; 15. 2. Kapitel: Einige Aspekte des aristotelischen Prinzipienbegriffs auf platonischem Hintergrund; 16. 1. Die Substanz als unabhangiges Fruheres: Aristoteles' eigene Chorismosthese; 17. 2. Substantialitat und Beziehung nach Aristoteles und beim spaten Platon; 18. 3. Die Prinzipienfimktion der Substanz in praktischer Perspektive; 19. 3. Kapitel: Abgrenzung der Prinzipienfrage gegen reflexive und negative Bestimmungen; 20. 1. Abwertung der Dialektik gegenuber dem Wissen aus Beweisen; 21. 2. Wissenstheoretische Reflexion als Aufklarung: der logische Begriff der Begrundung; 22. 3. Relativierende Reflexionen und ihre Entscharfung: Einzelheit und Einfachheit bei Thomas; 23. 4. Systematische Unterordnung reflexiver Aussagen: der aristotelische Wahrheitsbegriff; 24. 5. Das Verhaltnis des Negativen zum Affirmativen bei Aristoteles: Teilhabe und Entgegensetzung; 25. 6. Thomas' reflektierte Entgegensetzung von Negativem und Affirmativem: die Welt der Positivitat und das bloss subjektive Sein des Nichtseienden; 26. 7. Zuspitzung der Prinzipienfrage: Reflexionsbestimmungen (Transzendentalien) oder Substanzen?; 27. Zweiter Teil: Begrundung des Prinzips 'SUBSTANZ' aus der Begrenzung des Wissenschaftlichen Diskurses; 28. 1. Kapitel: Aristoteles' logischer Rahmen fur die wissenstheoretische Grenzziehung durch den Prinzipienbegriff; 29. 1. Legitimation einzelner wahrer Aussagen durch konventionelle Wesenspradikate; 30. 2. Alltagliches Erkennen als Voraussetzung der wissenschaftlichen Wahrheit; 31. 3. Wissenschaftliche Begriffsbildung aus dem gangigen Sprachgebrauch; 32. 4. Bedingungen fur Wissen; 33. 5. Die Prioritat der ersten Pramissen als relative Unabhangigkeit; 34. 2. Kapitel: Die theoretische Realisierung von Unmittelbarkeit im Begriff der Prinzipienerkenntnis; 35. 1. Unbedingte Geltung und dialektische Prufung der ersten Pramissen: zwei Begriffe von Vernunft bei Aristoteles; 36. 2. Erkenntnis und Stellenwert der apriorischen Prinzipien allen Wissens; 37. 3. Die unmittelbare Erkenntnis spezifischer Pramissen im Kontext einer Theorie des Erkenntnisprozesses uberhaupt; 38. 3. Kapitel: Substantialitat als Prinzip der Erfahrungsurteile und des wissenschaftlichen Begrundens bei Aristoteles; 39. 1. Das Realitatsbewusstsein der Erfahrung als Grundlage fur Wissen; 40. 2. Begrenzung als Notwendigkeit praktischer Vernunft; 41. 3. Substantialitat als Implikation des apriorischen Widerspruchsprinzips; 42. 4. Der normative Charakter des aristotelischen Wesensbegriffs; 43. 5. Das Kategorienschema als theoretische Bedingung wissenschaftlicher Beweise; 44. Dritter Teil: Alternative Ansatze in der Prinzipientheorie; 45. 1. Kapitel: Selbstbewusstsein als ein Moment des Wahrheitsbegriffs; 46. 1. Die 'innere Rede' als Wahrheitsinstanz: ein Motiv der Anamnesistheorie des Wissens bei Aristoteles; 47. 2. Reflexivitat des Urteils als Bedingung fur Wahrheit und Irrtum bei Thomas; 48. 2. Kapitel: Die Transzendentalien als die Wahrheit der Gegenstande und die materielle Bestimmtheit der Welt; 49. 1. Wahrsein als eine Bestimmung in der rationalen Struktur der Transzendentalien; 50. 2. Vervollkommnung der materiellen Gegenstande durch ihr Erkanntwerden: die Problematik eines transszendentalen Moments in Thomas' Erkenntnistheorie; 51. 3. Materie als Inbegriff einer der Erkenntnis entgegenstehenden Realitat und die in den Transzendentalien gedachte Struktur; 52. 4. Unterscheidung von kategorialen und transzendentalen Prinzipien (Einheit und Vielheit); 53. 3. Kapitel: Gewissheit der Erkenntnis als Leitgedanke der aristotelischen Wissenstheorie; 54. 1. Vergewisserung uber Wahrheiten durch Wahrnehmung und wissenschaftliche Begrundung; 55. 2. Das Selbstbewusstsein der Vernunft in den apriorischen Prinzipien als Grund aller Gewissheit; 56. 3. Die Unableitbarkeit der spezifischen Pramissen aus der Selbstgewissheit der Vernunft und der Rekurs auf die Erfahrung von Substanzen; 57. 4. Kapitel: Thomas' Ideal gewisser Erkenntnis; 58. 1. Vergewisserung durch Deduktion aus unmittelbarer Vernunfteinheit; 59. 2. Thomas' Begriff von Gewissheit als einem Bewusstseinsmodus: unverruckbares Anhangen und erzwungene Zustimmung; 60. 3. Bedingungen notwendiger Zustimmung: Evidenz des Objekts, intellektuelle Anschauung und intelligibles Licht; 61. 5. Kapitel: Thomas' Beziehung der Transzendentalien auf den Seinsbegriff (Ver. I 1) in vernunfttheoretischer Perspektive; 62. 1. Die Transzendentalien als eine Alternative der platonischen Sprachtheorie zum aristotelischen Prinzipienbegriff; 63. 2. 'Seiendes' als Inbegriff der Urteilsform und als nichtsubstantielles Prinzip bei Thomas; 64. 3. Noch einmal das Fruher-Spater-Schema: ein blosses Anwendungsmodell fur die 'grossten Gattungen' Platons?; 65. 4. Thomas' Relativierung der Definitionslogik: Begriffsbildung durch immanente Einschrankung von Sein; 66. 5. Die Grenze in Thomas' Reflexion auf die Logik des Seinsbegriffs: Fehlen einer alternativen Vernunftform fur spezielle Sachbestimmungen und fur das Nichtsein; 67. 6. Kapitel: Thomas' Entwurf einer Struktur von Transzendentalien als Antwort auf die Frage nach dem Prinzip von Unterschieden (In Trin. IV 1); 68. 1. Aristoteles' Erklarung des Pradikats 'verschieden' und Thomas' Reduktion aller Unterschiede auf die Entgegensetzung von Affirmation und Negation; 69. 2. Thomas' logische Analyse einfacher Unterschiede und identischer Bestimmtheit auf dem Hintergrund des aristotelischen Theoriemodells; 70. 3. Revision des Seinsbegriffs angesichts der Frage nach einem Unterscheidungsprinzip; 71. 4. Voraussetzungen und Schwierigkeiten einer sprachphilosophischen Interpretation des Distinktionsbegriffs; 72. 5. Die logische Form von Urteilen als Grund fur Unterschiede; 73. 6. Zwei Tendenzen in der Vervollstandigung der transzendentalen Struktur der Distinktion: Reflexion auf beanspruchte Bedingungen und Aufstellen einer linearen Begriffsordnung; 74. 7. Thomas' Prinzipienbegriff, ein sich selbst relativierender Aristotelismus; 75. Quellen- und Literaturverzeichnis; 76. Personenregister; 77. Sachregister
Erscheint lt. Verlag | 31.12.1982 |
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Reihe/Serie | Bochumer Studien zur Philosophie ; 1 |
Verlagsort | Amsterdam |
Sprache | deutsch |
Maße | 164 x 245 mm |
Gewicht | 910 g |
Einbandart | Kunststoff |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie des Mittelalters |
ISBN-10 | 90-6032-227-4 / 9060322274 |
ISBN-13 | 978-90-6032-227-7 / 9789060322277 |
Zustand | Neuware |
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