Parmenides
Über die Menschwerdung des Geistes. Kritische Neuübersetzung, neue Ergebnisse und Lösungen zum Lehrgedicht
Seiten
2016
epubli (Verlag)
978-3-7418-4982-4 (ISBN)
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Ein "Skandalon" soll der Parmenides sein für die Fachgelehrten. Die tautologische Übersetzung ist in Wirklichkeit der Skandal. Man hätte auf die Lösung im Fragment 2 viel früher kommen können.
Ein "Skandalon" soll der Parmenides sein für die Fachgelehrten. Solange man bei der eigenen Übersetzung andere Übersetzungen ausplündert, um sie dann als eigene Übersetzungen hinzustellen, solange wird das auch so bleiben. Es kann also an der traditionellen tautologisch basierten Übersetzung des Lehrgedichtes etwas nicht stimmen. Dem Arzt und Priester Parmenides dürfen wir diesen tautologischen Unfug mit langer Tradition nicht unter-stellen. Diese Studie hier setzt sich mit der Frage auseinander, wie es zu diesem tautologischen Gestammel sei-ner Interpreten gekommen ist. Aus dem Lehrgedicht heraus wird diese Studie eine Lösung zeigen, die zu einer komplett tautologiefreien Interpretation des Lehrgedichtes führt. Bis zum letzten Fragment. Desweiteren zeigt die Studie Lösungen der rein philologischen Probleme des Prooimiums an seinem Anfang und an seinem Ende; am Beginn des Fragment 2 wird das "fremde bukolische Element" einer Lösung zugeführt; eine Vokabel im Vers 8.42, die traditionell auch von den größten Parmenideskritiker falsch übersetzt wird: "Grenze zuäußerst" wird richtig übersetzt zu äußerster Erfahrung; ebenso wird die traditionell falsche Übersetzung im Fragment 12.2 korrigiert. Aus "schießt ein Teil Flamme", so Hölscher, wird: nach Maßgabe der Flamme sich in Bewegung setzt Schicksal. Der tautologiefreie Ansatz zur Interpretation des Lehrgedichtes braucht die vielen "Korrekturen" und "Konjekturen" nicht, die sich in der traditionellen Deutung breitgemacht haben. Sie werden alle wie-der rückgängig gemacht. Der inflationäre Gebrauch philologischer Mittel bezüglich des Lehrgedichtes ist ein Gradmesser für das ihm entgegengebrachte Unverständnis. Die tautologiefreie Interpretation macht das Verständnis dieses Gedichtes nicht einfacher. Das Lehrgedicht liefert tiefe Einblicke in eine erste Erkenntnistheorie. Und aus dieser Perspektive entwickelt diese Studie hier den ontologischen und noologischen Gehalt des Noch-nicht-wirklichen für das menschliche Denken.
Ein "Skandalon" soll der Parmenides sein für die Fachgelehrten. Solange man bei der eigenen Übersetzung andere Übersetzungen ausplündert, um sie dann als eigene Übersetzungen hinzustellen, solange wird das auch so bleiben. Es kann also an der traditionellen tautologisch basierten Übersetzung des Lehrgedichtes etwas nicht stimmen. Dem Arzt und Priester Parmenides dürfen wir diesen tautologischen Unfug mit langer Tradition nicht unter-stellen. Diese Studie hier setzt sich mit der Frage auseinander, wie es zu diesem tautologischen Gestammel sei-ner Interpreten gekommen ist. Aus dem Lehrgedicht heraus wird diese Studie eine Lösung zeigen, die zu einer komplett tautologiefreien Interpretation des Lehrgedichtes führt. Bis zum letzten Fragment. Desweiteren zeigt die Studie Lösungen der rein philologischen Probleme des Prooimiums an seinem Anfang und an seinem Ende; am Beginn des Fragment 2 wird das "fremde bukolische Element" einer Lösung zugeführt; eine Vokabel im Vers 8.42, die traditionell auch von den größten Parmenideskritiker falsch übersetzt wird: "Grenze zuäußerst" wird richtig übersetzt zu äußerster Erfahrung; ebenso wird die traditionell falsche Übersetzung im Fragment 12.2 korrigiert. Aus "schießt ein Teil Flamme", so Hölscher, wird: nach Maßgabe der Flamme sich in Bewegung setzt Schicksal. Der tautologiefreie Ansatz zur Interpretation des Lehrgedichtes braucht die vielen "Korrekturen" und "Konjekturen" nicht, die sich in der traditionellen Deutung breitgemacht haben. Sie werden alle wie-der rückgängig gemacht. Der inflationäre Gebrauch philologischer Mittel bezüglich des Lehrgedichtes ist ein Gradmesser für das ihm entgegengebrachte Unverständnis. Die tautologiefreie Interpretation macht das Verständnis dieses Gedichtes nicht einfacher. Das Lehrgedicht liefert tiefe Einblicke in eine erste Erkenntnistheorie. Und aus dieser Perspektive entwickelt diese Studie hier den ontologischen und noologischen Gehalt des Noch-nicht-wirklichen für das menschliche Denken.
Fünfzehn Jahe Kinderheim, Bäckerlehre und dann nach der Arbeit mit 21Jahren auf das Abendgymn. Essen. Es war altsprachlich angelegt. Daher meine guten Griechisch-Kenntnisse. Latein ist etwas in den Hintergrund getreten, wegen der Spezialisierung auf antike Philosophie. Das Lehramtsstudium an der PH Essen wurde wegen eines Schicksalsschlages nach der schriftlichen Prüfung nicht weitergeführt. Das Philosophiestudium in Bochum wurde wegen gesundheitlicher Probleme (Herzinfarkt) abgebrochen. Die Zeit war auch um. Jetzt führe ich als Rentner das weiter, was ich mit vollem Herzen an der Uni Bochum studiert habe: antike Philosophie mit Schwerpunkt "Vorsokratiker".
Erscheinungsdatum | 16.09.2016 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 297 mm |
Gewicht | 758 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie |
Schlagworte | Arzt • Denken • Heraklit • Kosmos • Mythos • nichtsein • Noologie • NUS • Philosophie • Priester • Tautologie |
ISBN-10 | 3-7418-4982-0 / 3741849820 |
ISBN-13 | 978-3-7418-4982-4 / 9783741849824 |
Zustand | Neuware |
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