Wissen in einer materialen Kultur
Eine Kritik
Seiten
2017
|
1. Auflage 2017
Velbrück (Verlag)
978-3-95832-106-9 (ISBN)
Velbrück (Verlag)
978-3-95832-106-9 (ISBN)
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Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der materialen Manifestation von
Wissen und den Wissenstechniken. Zielsetzung der Auseinandersetzung ist dabei
auch, die Kosten der Wissensorganisation zu quantifizieren und die Zukunft unserer
Wissensgesellschaft zu bewerten.
Das Buch nähert sich dem Thema umfassend: philosophisch, physikalisch, logisch,
sprachwissenschaftlich, gesellschaftlich und historisch.
Der Leitgedanke ist, dass Wissen an einem materialen Substrat hängt, ohne dem es nicht existieren kann ˗ es existiert als Materie, der eine bestimmte Form zugewiesen
wurde. Sowohl die Erlangung als auch die Bewahrung von Wissen kosten
enorme Energie. Unsere Wissensgesellschaft muss sich mit der Frage auseinandersetzen, ob und in welchem Ausmaß der gegenwärtigen bzw. drohenden Energie- und Rohstoffkrise auch eine Wissenskrise folgen könnte.
Die Erörterungen des ersten Teils des Buches gehen der Frage nach, was eigentlich Wissen ist und wie sich die Gesellschaft ihr Wissen verfügbar hält. Dies
ist keineswegs nur eine physikalische, philosophische oder soziologische Fragestellung. Wissen erfordert aufgrund seiner schieren Menge umfassende, komplizierte und auch nachhaltige Infrastrukturen, um das einmal erlangte Wissen verfügbar zu halten und zu verbreiten. Um diese kulturhistorische Seite des Wissens geht es im zweiten Teil. Das Bestreben, Information möglichst schnell und einfach zu
speichern und zu verbreiten, nimmt mit dem Buchdruck seinen Lauf. Die Digitalisierung
und das Internet sind mit neuen Organisationsformen des Wissens der vorläufige Höhepunkt dieser Entwicklung, Information ist inzwischen immer und überall verfügbar geworden. Je mehr jedoch die Digitalisierung voranschreitet, umso klarer werden die problematischen Aspekte. Die massenhafte Erzeugung von Daten braucht inzwischen ansehnliche Mengen von Energie. Langfristig wird unsere Wissenskultur durch Kostenzwänge bedroht von der Entpersonalisierung des Wissens und die fehlende Einbettung in eine gesellschaftlichen Kontext, mehr noch als die Frage, wieviel Wissen wir uns eigentlich leisten können; denn Wissen, das lediglich abgespeichert wird, besitzt
keinerlei Strahlkraft. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der materialen Manifestation von
Wissen und den Wissenstechniken. Zielsetzung der Auseinandersetzung ist dabei
auch, die Kosten der Wissensorganisation zu quantifizieren und die Zukunft unserer
Wissensgesellschaft zu bewerten.
Das Buch nähert sich dem Thema umfassend: philosophisch, physikalisch, logisch,
sprachwissenschaftlich, gesellschaftlich und historisch.
Der Leitgedanke ist, dass Wissen an einem materialen Substrat hängt, ohne dem es nicht existieren kann ˗ es existiert als Materie, der eine bestimmte Form zugewiesen
wurde. Sowohl die Erlangung als auch die Bewahrung von Wissen kosten
enorme Energie. Unsere Wissensgesellschaft muss sich mit der Frage auseinandersetzen, ob und in welchem Ausmaß der gegenwärtigen bzw. drohenden Energie- und Rohstoffkrise auch eine Wissenskrise folgen könnte.
Die Erörterungen des ersten Teils des Buches gehen der Frage nach, was eigentlich Wissen ist und wie sich die Gesellschaft ihr Wissen verfügbar hält. Dies
ist keineswegs nur eine physikalische, philosophische oder soziologische Fragestellung. Wissen erfordert aufgrund seiner schieren Menge umfassende, komplizierte und auch nachhaltige Infrastrukturen, um das einmal erlangte Wissen verfügbar zu halten und zu verbreiten. Um diese kulturhistorische Seite des Wissens geht es im zweiten Teil. Das Bestreben, Information möglichst schnell und einfach zu
speichern und zu verbreiten, nimmt mit dem Buchdruck seinen Lauf. Die Digitalisierung
und das Internet sind mit neuen Organisationsformen des Wissens der vorläufige Höhepunkt dieser Entwicklung, Information ist inzwischen immer und überall verfügbar geworden. Je mehr jedoch die Digitalisierung voranschreitet, umso klarer werden die problematischen Aspekte. Die massenhafte Erzeugung von Daten braucht inzwischen ansehnliche Mengen von Energie. Langfristig wird unsere Wissenskultur durch Kostenzwänge bedroht von der Entpersonalisierung des Wissens und die fehlende Einbettung in eine gesellschaftlichen Kontext, mehr noch als die Frage, wieviel Wissen wir uns eigentlich leisten können; denn Wissen, das lediglich abgespeichert wird, besitzt
keinerlei Strahlkraft.
Wissen und den Wissenstechniken. Zielsetzung der Auseinandersetzung ist dabei
auch, die Kosten der Wissensorganisation zu quantifizieren und die Zukunft unserer
Wissensgesellschaft zu bewerten.
Das Buch nähert sich dem Thema umfassend: philosophisch, physikalisch, logisch,
sprachwissenschaftlich, gesellschaftlich und historisch.
Der Leitgedanke ist, dass Wissen an einem materialen Substrat hängt, ohne dem es nicht existieren kann ˗ es existiert als Materie, der eine bestimmte Form zugewiesen
wurde. Sowohl die Erlangung als auch die Bewahrung von Wissen kosten
enorme Energie. Unsere Wissensgesellschaft muss sich mit der Frage auseinandersetzen, ob und in welchem Ausmaß der gegenwärtigen bzw. drohenden Energie- und Rohstoffkrise auch eine Wissenskrise folgen könnte.
Die Erörterungen des ersten Teils des Buches gehen der Frage nach, was eigentlich Wissen ist und wie sich die Gesellschaft ihr Wissen verfügbar hält. Dies
ist keineswegs nur eine physikalische, philosophische oder soziologische Fragestellung. Wissen erfordert aufgrund seiner schieren Menge umfassende, komplizierte und auch nachhaltige Infrastrukturen, um das einmal erlangte Wissen verfügbar zu halten und zu verbreiten. Um diese kulturhistorische Seite des Wissens geht es im zweiten Teil. Das Bestreben, Information möglichst schnell und einfach zu
speichern und zu verbreiten, nimmt mit dem Buchdruck seinen Lauf. Die Digitalisierung
und das Internet sind mit neuen Organisationsformen des Wissens der vorläufige Höhepunkt dieser Entwicklung, Information ist inzwischen immer und überall verfügbar geworden. Je mehr jedoch die Digitalisierung voranschreitet, umso klarer werden die problematischen Aspekte. Die massenhafte Erzeugung von Daten braucht inzwischen ansehnliche Mengen von Energie. Langfristig wird unsere Wissenskultur durch Kostenzwänge bedroht von der Entpersonalisierung des Wissens und die fehlende Einbettung in eine gesellschaftlichen Kontext, mehr noch als die Frage, wieviel Wissen wir uns eigentlich leisten können; denn Wissen, das lediglich abgespeichert wird, besitzt
keinerlei Strahlkraft. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der materialen Manifestation von
Wissen und den Wissenstechniken. Zielsetzung der Auseinandersetzung ist dabei
auch, die Kosten der Wissensorganisation zu quantifizieren und die Zukunft unserer
Wissensgesellschaft zu bewerten.
Das Buch nähert sich dem Thema umfassend: philosophisch, physikalisch, logisch,
sprachwissenschaftlich, gesellschaftlich und historisch.
Der Leitgedanke ist, dass Wissen an einem materialen Substrat hängt, ohne dem es nicht existieren kann ˗ es existiert als Materie, der eine bestimmte Form zugewiesen
wurde. Sowohl die Erlangung als auch die Bewahrung von Wissen kosten
enorme Energie. Unsere Wissensgesellschaft muss sich mit der Frage auseinandersetzen, ob und in welchem Ausmaß der gegenwärtigen bzw. drohenden Energie- und Rohstoffkrise auch eine Wissenskrise folgen könnte.
Die Erörterungen des ersten Teils des Buches gehen der Frage nach, was eigentlich Wissen ist und wie sich die Gesellschaft ihr Wissen verfügbar hält. Dies
ist keineswegs nur eine physikalische, philosophische oder soziologische Fragestellung. Wissen erfordert aufgrund seiner schieren Menge umfassende, komplizierte und auch nachhaltige Infrastrukturen, um das einmal erlangte Wissen verfügbar zu halten und zu verbreiten. Um diese kulturhistorische Seite des Wissens geht es im zweiten Teil. Das Bestreben, Information möglichst schnell und einfach zu
speichern und zu verbreiten, nimmt mit dem Buchdruck seinen Lauf. Die Digitalisierung
und das Internet sind mit neuen Organisationsformen des Wissens der vorläufige Höhepunkt dieser Entwicklung, Information ist inzwischen immer und überall verfügbar geworden. Je mehr jedoch die Digitalisierung voranschreitet, umso klarer werden die problematischen Aspekte. Die massenhafte Erzeugung von Daten braucht inzwischen ansehnliche Mengen von Energie. Langfristig wird unsere Wissenskultur durch Kostenzwänge bedroht von der Entpersonalisierung des Wissens und die fehlende Einbettung in eine gesellschaftlichen Kontext, mehr noch als die Frage, wieviel Wissen wir uns eigentlich leisten können; denn Wissen, das lediglich abgespeichert wird, besitzt
keinerlei Strahlkraft.
Marcus Kracht hat Mathematik und Physik studiert und ist Professor für Theoretische Computerlinguistik und Mathematische Linguistik an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld. Forschungsschwerpunkte: mathematische Linguistik, Logik, Semantik von natürlichen und formalen Sprachen.
Erscheinungsdatum | 01.10.2016 |
---|---|
Verlagsort | Weilerswist |
Sprache | deutsch |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft |
Schlagworte | Information und Energie • Wachstumskrise • Wissensgesellschaft • Wissenskultur • Wissensorganisation • Wissenstechniken |
ISBN-10 | 3-95832-106-2 / 3958321062 |
ISBN-13 | 978-3-95832-106-9 / 9783958321069 |
Zustand | Neuware |
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