Vergimus in senium
Statius‘ Achilleis als Alterswerk
Seiten
2016
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-20871-7 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-20871-7 (ISBN)
Das Buch zeigt, wie sich der antike Dichter Statius mit seinem Epos der Achilleis als alternder Epiker selbst erschafft.
Basierend auf neueren Arbeiten zu künstlerischen Alterswerken, die den Diskurscharakter des Alterswerkbegriffes betonen, zeigt diese Studie, wie der antike Dichter Statius sein zweites Epos, die Achilleis, vor dem Hintergrund vorhandener Ideen zur künstlerischen Produktion im Alter, entwirft. Er erschafft dazu in seinen parallel erscheinenden Gelegenheitsgedichten, den Silven, das Bild eines alternden Dichters und konzeptioniert die Achilleis als komplementäres Nachfolgewerk zur Thebais, das in seiner Gestaltung auf einen alternden Dichter schließen lässt. Das wirkliche Alter des Statius oder seine tatsächliche physische Konstitution werden dabei nicht in den Blick genommen. Vielmehr wird gezeigt, wie Statius in expliziter Form sich als Alternder dem Publikum in den Silven präsentiert und so eine Rezeptionshaltung für die Lektüre der Achilleis erzeugt. So können entsprechende Textsignale auf der Mikro- und der Makroebene im Epos vom Publikum als Belege für einen alternden Dichter gelesen werden.
Basierend auf neueren Arbeiten zu künstlerischen Alterswerken, die den Diskurscharakter des Alterswerkbegriffes betonen, zeigt diese Studie, wie der antike Dichter Statius sein zweites Epos, die Achilleis, vor dem Hintergrund vorhandener Ideen zur künstlerischen Produktion im Alter, entwirft. Er erschafft dazu in seinen parallel erscheinenden Gelegenheitsgedichten, den Silven, das Bild eines alternden Dichters und konzeptioniert die Achilleis als komplementäres Nachfolgewerk zur Thebais, das in seiner Gestaltung auf einen alternden Dichter schließen lässt. Das wirkliche Alter des Statius oder seine tatsächliche physische Konstitution werden dabei nicht in den Blick genommen. Vielmehr wird gezeigt, wie Statius in expliziter Form sich als Alternder dem Publikum in den Silven präsentiert und so eine Rezeptionshaltung für die Lektüre der Achilleis erzeugt. So können entsprechende Textsignale auf der Mikro- und der Makroebene im Epos vom Publikum als Belege für einen alternden Dichter gelesen werden.
PD Dr. Gregor Bitto ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Klassische Philologie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Erscheinungsdatum | 15.06.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Hypomnemata ; Band 202 |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 237 mm |
Gewicht | 762 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Antike Epik • Antike, Literatur • Römische Literatur • Römisches Reich /Literatur, Literaturgeschichte • Statius • Statius, Publius Papinus |
ISBN-10 | 3-525-20871-5 / 3525208715 |
ISBN-13 | 978-3-525-20871-7 / 9783525208717 |
Zustand | Neuware |
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