Teile und Teilhabe (eBook)
653 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-045197-9 (ISBN)
Are ideas or forms truly conceptualized by Plato as 'singular,' as not consisting of parts? Absolutely not! The author shows that besides the relationship of participation to forms, the relation between part and whole constitutes one of the core principles of the theory of ideas. Starting from this finding, the close textual analysis develops an entirely novel interpretation of Plato's late dialogue, The Sophist.
Christoph Hochholzer, Leipzig.
Christoph Hochholzer, Leipzig.
Inhalt 7
Teil 1 13
1. Einleitung 15
2. Dihairetik 31
2.1 Sokratische Dihairetik 32
2.1.1 Die ?? ?????-Frage und Teile von Formen in den frühen Dialogen 32
2.1.2 Teile des Wahnsinns, Metaphysik, Dialektik und Rhetorik im PHAIDROS 39
2.2 Eleatische Dihairetik 50
2.2.1 Das Grundmodell der Methode 52
2.2.1.1 Die oberste Gattung 53
2.2.1.2 Dihairese 55
2.2.1.3 Klassifizierung 62
2.2.1.4 Iteration 62
2.2.1.5 Abschluss 69
2.2.2 Natürliche Glieder 72
2.2.2.1 Die Regel der Trennung 74
2.2.2.2 Die Regel der wenigen Arten und die Regel der Kleinschrittigkeit 75
2.2.2.3 Die Regel der Vollständigkeit 80
2.2.2.4 Die Regel der gleichen Hinsicht 83
2.2.2.5 Die Regel disjunktiver und negativer Arten 85
2.2.2.6 Anwendung und Missachtung der Regeln im SOPHISTES und POLITIKOS 86
2.2.2.7 Dihairetik als Erkenntnismethode 88
2.2.3 Intensionale Mereologie 90
2.2.4 Die Verknüpfung von Dihairesen 100
2.2.4.1 Die Dihairese der Kunst 100
2.2.4.2 Copy & Paste
2.2.4.3 Dihairese und Synagôgê der artspezifischen Differenz 104
2.2.5 Artspezifische Differenzen und die Semantik von Definitionsausdrücken 105
2.2.6 Zur Metaphorik des Weges und der Jagd 109
3. Die Verknüpfung der Gattungen 115
3.1 Die Spätlerner und das Problem des ›many over one‹ 116
3.2 Eigenschaften von Formen 121
3.3 Eine Ambiguität im SOPHISTES? 127
3.3.1 Das Problem 127
3.3.2 Vlastos’ Analyse 128
3.3.3 Ruhe und Bewegung in Platons Ideenlehre 132
4. Logik 135
4.1 Mehrstellige Prädikate in der Ideenlehre 137
4.1.1 Das Problem der mehrstelligen Prädikate in der Ideenlehre 138
4.1.2 Die Teile des Verschiedenen 143
4.1.3 Mereologie und mehrstellige Prädikate 149
4.2 Die Syntax von P2 153
4.2.1 Alphabet 153
4.2.2 Formregeln 153
4.2.3 Kommentare zur Definition 154
4.3 Die Differenzbeweise 157
4.3.1 Differenz 1: Ruhe ist verschieden von Bewegung (I) 160
4.3.2 Differenzen 2 und 3: Ruhe und Bewegung sind verschieden vom Seienden 163
4.3.3 Differenz 4: Selbiges ist verschieden vom Verschiedenen (I) 174
4.3.4 Differenzen 5 bis 8: das Theorem 177
4.3.5 Differenzen 5 und 6: Bewegung und Ruhe sind verschieden vom Verschiedenen 183
4.3.6 Differenzen 7 und 8: Bewegung und Ruhe sind verschieden vom Selbigen 186
4.3.7 Differenz 9: Seiendes ist verschieden vom Selbigen (I) 187
4.3.8 Differenz 10: Seiendes ist verschieden vom Verschiedenen 194
4.3.9 Differenz 9: Seiendes ist verschieden vom Selbigen (II) 200
4.3.10 Differenz 4: Selbiges ist verschieden vom Verschiedenen (II) 201
4.3.11 Differenz 1: Ruhe ist verschieden von Bewegung (II) 202
4.4 Die formale Sprache P2 203
4.4.1 Die Semantik von P2 203
4.4.2 Allgemeingültigkeit 206
4.4.3 Schlussregeln 206
4.4.4 Kommentare zur Definition 208
4.5 Axiome und Theoreme von P2 223
4.5.1 Axiome von P2 223
4.5.1.1 Eindeutigkeitsprinzip 223
4.5.1.2 Transitivität der Teil-Ganzes-Relation 224
4.5.1.3 Axiom der Kleinschrittigkeit 224
4.5.1.4 Allgemeines Ergänzungsprinzip 225
4.5.1.5 Allgemeines Überlappungsverbot 226
4.5.1.6 Allgemeines Vollständigkeitsprinzip 226
4.5.1.7 Vererbung von Merkmalen 227
4.5.1.8 Allgemeines Seinsprinzip 227
4.5.1.9 Allgemeines Prinzip der Selbstidentität 227
4.5.1.10 Axiom über den Gegensatz von Identität und Differenz 227
4.5.1.11 Spezielles Seinsprinzip 228
4.5.2 Theoreme von P2 228
4.5.2.1 ThASYM: Asymmetrie der Teil-Ganzes-Relation 228
4.5.2.2 ThSyI: Symmetrie der Identitätsrelation 231
4.5.2.3 ThSyD: Symmetrie der Differenzrelation 232
4.5.2.4 ThUA: Allgemeines Prinzip der Unterarten 234
4.5.2.5 ThSP: Das Theorem über Selbstprädikation 236
4.6 Partikularia 237
4.7 Versuch einer rein dihairetischen Logik 239
4.8 Die größten Gattungen 242
4.9 Die Wissenschaft freier Menschen 251
Teil 2 263
5. Ontologie 265
5.1 Der Satz des Parmenides 265
5.1.1 Der Satz 267
5.1.2 Wohin wird ›das Nicht-Seiende‹ gebracht? 269
5.1.2.1 Nicht zu Seiendem 272
5.1.2.2 Nicht zu etwas 273
5.1.2.3 Also nirgendwohin 275
5.1.3 Was wird zum Nicht-Seienden gebracht? 280
5.1.3.1 Nichts Seiendes 281
5.1.3.2 Keine Zahl 283
5.1.4 Das Selbstanwendungs-Argument 286
5.1.5 Ergebnis der Untersuchung 291
5.2 Seiendes, Nicht-Seiendes und die analytische Methode 295
5.2.1 Ontologie und Sprachanalyse 296
5.2.1.1 Fredes ›… ist1 …‹ und ›… ist2 …‹ 297
5.2.1.2 Freges vier Bedeutungen von ›ist‹ und P2 303
5.2.2 Die Verwendungen von ›… ist …‹ und ›… ist nicht …‹ in 255e3–256d10 305
5.2.2.1 Das existenzielle ›… ist‹ und Fredes ›… ist2 …‹ in 256a1 305
5.2.2.2 Das identifizierende und das prädizierende ›… ist …‹ 310
5.2.2.?3 Vier Widersprüche in 255e11–256d10 314
5.2.2.?4 Das existenzielle ›… ist (seiend)‹ und das deflationäre ›… ist … seiend‹ 328
5.2.2.5 Das existenzielle ›… ist‹ und Fredes ›… ist1 …‹ 332
5.2.3 Das Differenzzeichen ›Nicht-…‹ in 257b1–c3 333
5.2.3.1 Die Definition von ›das Nicht-Seiende‹ in 257b3–4 333
5.2.3.2 Vom Satznegator zum Differenzzeichen 336
5.2.3.3 Das Nicht-Große und Fredes negative Ideen 338
5.2.3.4 Das Differenzzeichen ›Nicht-…‹ 342
5.2.4 Die Verwendung von ›seiend in Bezug auf …‹ und ›nicht-seiend in Bezug auf …‹ in 256d11–257a7 343
5.2.4.1 Das konverse ›ist‹ und die Arten des Seienden 344
5.2.4.2 Das Nicht-Seiende ›???? ????? ?? ????‹ in 256d11–12 348
5.2.4.3 Die Analyse von ›????‹ und ›??? ??‹ in 256d12–e5 350
5.2.4.4. ›?? ?? ???? …‹ und ›?? ???? …‹ in 256e6–8 352
5.2.4.5 ›Das Seiende ist nicht …‹ in 257a1–7 355
5.3 Vatermord? 357
5.3.1 Drei Bitten an Theaitetos 357
5.3.2 Das Sein des Nicht-Seienden 362
5.3.3 Die Apologie des Fremden und Platons Apologie 367
5.3.4 1:0 gegen die Sophisten 376
5.4 Platons philosophiehistorische Prolegomena 383
5.4.1 Die ionischen und sikelischen Musen 383
5.4.2 Pluralismus und Monismus 395
5.4.2.1 Pluralismus 395
5.4.2.2 Monismus 405
5.4.3 Die Gigantenschlacht 420
5.4.3.1 Die Erdgeborenen 425
5.4.3.2 Die Ideenfreunde 432
5.4.4 Die Aporie über das Seiende 449
6. Wahrheitstheorie 461
6.1 Das sophistische Argument gegen die Möglichkeit falscher Sätze 461
6.1.1 Der falsche Satz und das Nicht-Seiende 461
6.1.2 Das Argument 466
6.2 Die Bildtheorie des Satzes 471
6.2.1 Der dihairetische Kontext 471
6.2.2 Das wahre und das falsche Bild 479
6.2.3 Die Aporie des Bildes 485
6.2.4 Die Aporie des falschen Bildes 489
6.3 Die Prädikationstheorie des Satzes 493
6.3.1 Der einfache Aussagesatz 497
6.3.1.1 Die Unterscheidung zwischen Subjekt- und Prädikatausdrücken 498
6.3.1.2 Die Struktur des einfachen Aussagesatzes 502
6.3.2 Theaitetos sitzt – Theaitetos fliegt 508
6.3.3 Wahre und falsche Meinung und Erscheinung 519
7. Die Definition der Sophistik 525
7.1 Die Form des Sophisten 526
7.1.1 Sein und Schein 527
7.1.2 Korrektur und Abschluss der Untersuchung 539
7.2 Eine Form der Jagd 562
7.3 Drei Formen von Wissenshandel 572
7.4 Eine Form der Kampfkunst 579
7.5 Eine Form von Reinigungstechnik 586
7.5.1 Katharsis 587
7.5.2 Dihairesis 591
7.5.3 Elenchos 593
Literaturverzeichnis 611
Abbildungsverzeichnis 623
Stellenverzeichnis 625
Sachregister 647
Personenregister 651
Erscheint lt. Verlag | 24.5.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | ISSN |
ISSN | |
Topics in Ancient Philosophy / Themen der antiken Philosophie | Topics in Ancient Philosophy / Themen der antiken Philosophie |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie Altertum / Antike | |
Schlagworte | Being • Das SEIN • Die Form • Eleatism • Eleatismus • Form • history of ideas • Ideenlehre • Sophisten |
ISBN-10 | 3-11-045197-2 / 3110451972 |
ISBN-13 | 978-3-11-045197-9 / 9783110451979 |
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