Teile und Teilhabe
Eine Untersuchung über Platons "Sophistes"
Seiten
2016
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-045170-2 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-045170-2 (ISBN)
Diese Reihe bietet ein Forum für Studien, welche die Texte, Themen und Argumente antiker Philosophen aufgreifen und diskutieren. Sie zeigen, dass philosophische Geschichtsschreibung nicht nur die Theorien antiker Autoren nachzeichnet, sondern deren Argumente auch rekonstruieren, mit aktuellen philosophischen Diskussionen verbinden und damit heutige Diskurse entscheidend bereichern kann.
Sind platonische Ideen oder Formen wirklich in dem Sinn als „eingestaltig“ konzipiert, dass sie nicht aus Teilen bestehen können? Ganz und gar nicht! Christoph Hochholzer zeigt, dass die Relation von Teil und Ganzem einer Form neben der Relation der Teilhabe an Formen zu den zentralen Grundannahmen der Ideenlehre gehört. Von diesem Befund ausgehend, entwickelt die detaillierte Textanalyse eine ganz neuartige Interpretation des Sophistes. Der eleatische Fremde, der Sokrates in dem Spätdialog als Gesprächsführer ablöst, präsentiert demnach eine ausgereifte Variante von Platons Philosophie, mit deren Hilfe er unterschiedlichste Fragen präzise beantwortet: Was ist die Bedeutung von „... ist seiend“ oder „... ist verschieden von ...“? Gibt es Nicht-Seiendes? Können auch Formen an Formen teilhaben? Was genau sind eigentlich Sophisten und wieso kann Sokrates ihnen nicht helfen?Die Untersuchung beinhaltet eine streng logische Rekonstruktion des Textes ohne die literarische Form des Dialogs und seine Stellung in Platons Gesamtwerk zu vernachlässigen. Sie bietet eine neue Übersetzung und einen philologisch gründlichen Kommentar. Daraus werden eine Vielzahl von neuen Positionen zu klassischen Forschungsfragen, wie die nach der Selbstprädikation oder dem Mythos, entwickelt.
Sind platonische Ideen oder Formen wirklich in dem Sinn als „eingestaltig“ konzipiert, dass sie nicht aus Teilen bestehen können? Ganz und gar nicht! Christoph Hochholzer zeigt, dass die Relation von Teil und Ganzem einer Form neben der Relation der Teilhabe an Formen zu den zentralen Grundannahmen der Ideenlehre gehört. Von diesem Befund ausgehend, entwickelt die detaillierte Textanalyse eine ganz neuartige Interpretation des Sophistes. Der eleatische Fremde, der Sokrates in dem Spätdialog als Gesprächsführer ablöst, präsentiert demnach eine ausgereifte Variante von Platons Philosophie, mit deren Hilfe er unterschiedlichste Fragen präzise beantwortet: Was ist die Bedeutung von „... ist seiend“ oder „... ist verschieden von ...“? Gibt es Nicht-Seiendes? Können auch Formen an Formen teilhaben? Was genau sind eigentlich Sophisten und wieso kann Sokrates ihnen nicht helfen?Die Untersuchung beinhaltet eine streng logische Rekonstruktion des Textes ohne die literarische Form des Dialogs und seine Stellung in Platons Gesamtwerk zu vernachlässigen. Sie bietet eine neue Übersetzung und einen philologisch gründlichen Kommentar. Daraus werden eine Vielzahl von neuen Positionen zu klassischen Forschungsfragen, wie die nach der Selbstprädikation oder dem Mythos, entwickelt.
Christoph Hochholzer, Leipzig.
Erscheinungsdatum | 24.05.2016 |
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Reihe/Serie | Topics in Ancient Philosophy / Themen der antiken Philosophie ; 7 |
Zusatzinfo | b/w line drawings |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 1078 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie Altertum / Antike |
Schlagworte | Being • Das SEIN • Die Form • Eleatism • Eleatismus • Form • history of ideas • Ideenlehre • Sophisten |
ISBN-10 | 3-11-045170-0 / 3110451700 |
ISBN-13 | 978-3-11-045170-2 / 9783110451702 |
Zustand | Neuware |
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